Ermittler der Polizei haben die bisher wohl größte Sammlung von Zugangsdaten sichergestellt. Es handelt sich dabei um 18 Millionen E-Mail-Adressen mit den entsprechenden Passwörtern.
Dies berichtete das Nachrichtenmagazin Der Spiegel unter Berufung auf Informationen aus Kreisen der Staatsanwaltschaft Verden. Die Login-Daten sollen zu einem guten Teil auch zu deutschen Nutzern gehören. Von mindestens drei Millionen Datensätzen ist hier die Rede - da diese wohl Adressen unter der .de-Domain beinhalten. Da auch viele Adressen unter anderen TLDs zu der Sammlung gehören, ist die Zuordnung natürlich nicht ohne weiteres möglich.
Kennungen werden aktuell missbraucht
Dem Vernehmen nach habe der Fund eine hohe Brisanz, da es sich wohl um recht aktuelle Daten handelt. Dies sei daran zu erkennen, dass ein Teil der Kennungen von den Kriminellen, die diese sammelten, aktuell unter anderem zum Versand von Spam missbraucht wird. Der Fall dürfte damit den Fund von 16 Millionen vergleichbaren Datensätzen im vergangenen Jahr noch übertreffen. Damals waren viele Kombinationen nicht mehr nutzbar, da die Passwörter inzwischen geändert waren.
Unter den nun gefundenen Daten befinden sich den Angaben zufolge Adressen von Nutzern aller großen deutschen Provider. Aber auch Anwender, die ausländische E-Mail-Dienstleister verwenden sind betroffen. Seitens der Staatsanwaltschaft bestätigte man den Fund im Allgemeinen, wollte sich aber aus ermittlungstaktischen Gründen nicht genauer zu der Angelegenheit äußern.
Die Datensätze könnten für die betroffenen Nutzer nicht nur dahingehend Schaden anrichten, dass über ihre E-Mail-Accounts Spam verschickt wird. Denn häufig werden die gleichen Kombinationen für eine Vielzahl von Diensten verwendet. So wäre es durchaus möglich, dass mit den Kennungen auch über Payment-Dienstleister wie PayPal Konten geplündert werden.
Wie die Sammlung von den Kriminellen zusammengestellt wurde, wird sich erst noch zeigen müssen. Angesichts der Dimension des Falles ist es aber recht wahrscheinlich, dass hier ein Botnetz die Daten in Verbindung mit Keyloggern direkt auf den Rechnern der Anwender ausspionierte.
Quelle: winfuture
Dies berichtete das Nachrichtenmagazin Der Spiegel unter Berufung auf Informationen aus Kreisen der Staatsanwaltschaft Verden. Die Login-Daten sollen zu einem guten Teil auch zu deutschen Nutzern gehören. Von mindestens drei Millionen Datensätzen ist hier die Rede - da diese wohl Adressen unter der .de-Domain beinhalten. Da auch viele Adressen unter anderen TLDs zu der Sammlung gehören, ist die Zuordnung natürlich nicht ohne weiteres möglich.
Kennungen werden aktuell missbraucht
Dem Vernehmen nach habe der Fund eine hohe Brisanz, da es sich wohl um recht aktuelle Daten handelt. Dies sei daran zu erkennen, dass ein Teil der Kennungen von den Kriminellen, die diese sammelten, aktuell unter anderem zum Versand von Spam missbraucht wird. Der Fall dürfte damit den Fund von 16 Millionen vergleichbaren Datensätzen im vergangenen Jahr noch übertreffen. Damals waren viele Kombinationen nicht mehr nutzbar, da die Passwörter inzwischen geändert waren.
Unter den nun gefundenen Daten befinden sich den Angaben zufolge Adressen von Nutzern aller großen deutschen Provider. Aber auch Anwender, die ausländische E-Mail-Dienstleister verwenden sind betroffen. Seitens der Staatsanwaltschaft bestätigte man den Fund im Allgemeinen, wollte sich aber aus ermittlungstaktischen Gründen nicht genauer zu der Angelegenheit äußern.
Die Datensätze könnten für die betroffenen Nutzer nicht nur dahingehend Schaden anrichten, dass über ihre E-Mail-Accounts Spam verschickt wird. Denn häufig werden die gleichen Kombinationen für eine Vielzahl von Diensten verwendet. So wäre es durchaus möglich, dass mit den Kennungen auch über Payment-Dienstleister wie PayPal Konten geplündert werden.
Wie die Sammlung von den Kriminellen zusammengestellt wurde, wird sich erst noch zeigen müssen. Angesichts der Dimension des Falles ist es aber recht wahrscheinlich, dass hier ein Botnetz die Daten in Verbindung mit Keyloggern direkt auf den Rechnern der Anwender ausspionierte.
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Quelle: winfuture