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Spielekonsolen PlayStation VR2: Keine Abwärtskompatibilität zu Titeln für die erste Generation

Schlechte Nachrichten für diejenigen, die eine Sony PlayStation VR2 kaufen möchten, aber auch schon eine Spiele-Bibliothek fürs erste Modell angelegt haben: Wollt ihr jene Games weiterhin nutzen, dann solltet ihr auch die erste PlayStation VR weiter griffbereit halten. Denn die zweite Generation wird laut Sonys Äußerungen
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leider nicht abwärtskompatibel sein.

Technisch wäre dies sicherlich möglich gewesen. Sony begründet diesen Schachzug damit, dass man an der PlayStation VR2 „eine echte Next-Generation-Erfahrung“ anbieten wolle. Das ist ein eher seltsames Argument, denn an der PlayStation 5 hat man zum Beispiel auch kein Problem damit, PS4-Spiele kompatibel zu halten. Allerdings muss man Sony zugutehalten, dass aufgrund der neuen Controller sicherlich einige Bemühungen notwendig wären, um bereits veröffentlichte Spiele für die PS VR auch an der nächsten Generation lauffähig zu machen.

Weitere Probleme könnten darin liegen, dass die Tracking-Technologie der PS VR2 komplett von der ersten Generation abweicht. Letzten Endes hätte man da sicherlich Mittel und Wege finden können, zu vermuten ist aber, dass der finanzielle Aufwand für Sony in keinem Verhältnis gestanden hätte. Denn gemessen an den Verkaufszahlen der PlayStation 4 war die PS VR eher ein Nischenprodukt, den nur ein überschaubarer Teil der PS4-Gamer verwendet hat. Über 117 Mio. verkauften PS4 stehen schätzungsweise 5 Mio. verkaufte PS VR gegenüber.

Kürzlich gab es erste Hands-On-Berichte zur PlayStation VR2, die sich recht positiv gelesen haben – aber auch unter sehr kontrollierten Bedingungen entstanden sind. Ich bin durchaus neugierig auf Sonys neues VR-Headset, vermute aber, dass es sich erneut um ein Nischenprodukt für einen sehr kleinen Anwenderkreis handeln wird. Das könnte dann eben dazu führen, dass es endet, wie mit der ersten Generation: Es könnten vorwiegend Mini-Spielchen und kurzweilige „Erfahrungen“ erscheinen. Doch vielleicht werde ich ja eines Besseren belehrt.

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Quelle; Caschys
 
PlayStation VR2: Sony hofft auf Indie-Entwickler und veröffentlicht neues Video

Sony hat nicht nur ein neues Werbevideo zur PlayStation VR2 vorgestellt, welches die Features der VR-Brille ins Rampenlicht rückt, sondern auch Andeutungen über die Spiele gemacht, die wir da erwarten können. Man kann heraushören, dass Sony hofft, dass vor allem eine breite Masse an Indie-Titeln für die PS VR2 erscheinen wird.

Shuhei Yoshida, der bei Sony Kopf der unabhängigen Entwickler-Initiative ist, hat erklärt, dass es sicherlich vor allem die Indie-Entwickler sein werden, welche Risiken eingehen und für innovative Projekte sorgen. Sie seien es, die auf „den nächsten VR-Boom“ warten würden. Gleichzeitig verweist der PlayStation-Manager aber auch auf große Titel wie „Horizon: Call of the Mountain“ und die VR-Version von „Resident Evil Village“.

Yoshida gibt zu, dass der VR-Markt aktuell klein sei. Meta habe aber mit seinen Quest-Modellen vielen Menschen die Augen geöffnet und Interesse geweckt. Davon könne auch Sony profitieren. Ich selbst bin da allerdings weniger optimistisch: Als die erste PlayStation VR auf den Markt kam, war VR noch in aller Munde und wurde als nächster großer Trend gehandelt, während Virtual Reality eben jetzt weitgehend als Nische akzeptiert wird. Bedenkt man, dass sich die erste PS VR bei ca. 117 Mio. verkauften PlayStation 4 nur rund 5 Mio. mal verkaufen konnte, sehe ich für das Nachfolgemodell keine wirklich besseren Aussichten.


Das gilt doppelt in Zeiten der hohen Inflation, in denen viele Menschen ihre Ausgaben einschränken und zudem auch noch die PlayStation 5 von Lieferengpässen betroffen ist. Zumal die neue PlayStation VR2 auch nicht abwärtskompatibel zur ersten Generation bzw. den entsprechenden Spielen sein wird, was vielleicht viele Bestandskunden zu einem Upgrade bewegt hätte.

Ich bin sicher, dass Sony uns da tolle Hardware präsentieren wird – die technischen Daten sind beeindruckend. Allerdings denke ich dennoch, dass man mit der PS VR2 erneut nur ein Nischenpublikum erreichen wird, was dann auch dazu führen wird, dass sich die Entwickler von Core-Games zurückhalten und primär Mini-Spiele und kompakte „Erfahrungen“ für das VR-Headset erscheinen. Dennoch hoffe ich, dass ich eines Besseren belehrt werde.

Quelle; Caschys
 
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