Qulle: heise. de
Ein USB-Gerät an einem Ort aufstellen, aber anderswo anschließen? Mit einem Raspi Zero W oder einem älteren Modell und unseren Tipps können Sie das umsetzen.
USB-Geräte über Distanzen zu betreiben ist auf vielerlei Wegen möglich: Es gibt Adapter, die USB über Netzwerkverkabelung leiten und je nach finanziellem Aufwand sogar aktiv verstärken. Spezielle Kästchen verpacken USB-Daten auch in Netzwerkprotokolle. Soll das gut funktionieren, wird es aber schnell teuer. Wer einen Raspi in seiner Schublade übrig hat, kann den verwenden: Mit etwas Bastelei erhält man eine Alternative, die für viele Einsatzzwecke gut genug ist. Zigbee-Dongles finden so an empfangsgünstigen Orten Platz und Speichersticks lassen sich ohne Treppensteigen mit dem Server im Keller verbinden.
Die Basis, um an einem Linux-PC oder Raspi eingesteckte USB-Geräte übers Netz an ein anderes System weiterzureichen, liefern Funktionen, die seit fast zehn Jahren im Linux-Kernel stecken: das ursprünglich von Takahiro Hirofuchi entwickelte USB/IP-Projekt. Es verpackt USB-I/O-Nachrichten in TCP-Pakete. So kann ein System im Netzwerk einem anderen ein USB-Gerät zur Verfügung stellen, als würde es lokal an dem System angesteckt sein.
Das heißt, dass die "Gegenseite" wirklich ein USB-Gerät sieht und nicht etwa eine netzwerktaugliche Variante davon. Entsprechend bleibt das Gerät eine exklusiv zu nutzende Ressource – die Technik hilft also nicht weiter, wenn Sie eine Lösung suchen, mit der sich mehrere Nutznießer ein USB-Gerät teilen.
Ein USB-Gerät an einem Ort aufstellen, aber anderswo anschließen? Mit einem Raspi Zero W oder einem älteren Modell und unseren Tipps können Sie das umsetzen.
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USB-Geräte über Distanzen zu betreiben ist auf vielerlei Wegen möglich: Es gibt Adapter, die USB über Netzwerkverkabelung leiten und je nach finanziellem Aufwand sogar aktiv verstärken. Spezielle Kästchen verpacken USB-Daten auch in Netzwerkprotokolle. Soll das gut funktionieren, wird es aber schnell teuer. Wer einen Raspi in seiner Schublade übrig hat, kann den verwenden: Mit etwas Bastelei erhält man eine Alternative, die für viele Einsatzzwecke gut genug ist. Zigbee-Dongles finden so an empfangsgünstigen Orten Platz und Speichersticks lassen sich ohne Treppensteigen mit dem Server im Keller verbinden.
Die Basis, um an einem Linux-PC oder Raspi eingesteckte USB-Geräte übers Netz an ein anderes System weiterzureichen, liefern Funktionen, die seit fast zehn Jahren im Linux-Kernel stecken: das ursprünglich von Takahiro Hirofuchi entwickelte USB/IP-Projekt. Es verpackt USB-I/O-Nachrichten in TCP-Pakete. So kann ein System im Netzwerk einem anderen ein USB-Gerät zur Verfügung stellen, als würde es lokal an dem System angesteckt sein.
Das heißt, dass die "Gegenseite" wirklich ein USB-Gerät sieht und nicht etwa eine netzwerktaugliche Variante davon. Entsprechend bleibt das Gerät eine exklusiv zu nutzende Ressource – die Technik hilft also nicht weiter, wenn Sie eine Lösung suchen, mit der sich mehrere Nutznießer ein USB-Gerät teilen.