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PC & Internet Paypal friert Konten ein und behält Geld nach 180 Tagen

In einer Sammelklage wird Paypal vorgeworfen, Konten ohne Nennung von Gründen einzufrieren und das Geld nach 180 Tagen zu behalten.

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In einer Sammelklage gegen Paypal wird der Zahlungsdienstleister beschuldigt, unrechtmäßig Gelder eingefroren und damit gegen die US-Gesetze zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität verstoßen zu haben. Das Geld soll Paypal nach einer Frist von 180 Tagen für sich behalten haben. Die Kläger werfen dem Zahlungsdienstleister daher Diebstahl vor. Zuerst hatte das Onlinemagazin Ars Technica berichtet.

Laut der Klage hat Paypal mehrere Konten mit Verweis auf einen Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen des Unternehmens eingefroren. Wie es zu dem Verstoß gekommen sein soll, teilte Paypal demnach allerdings nicht mit. In mindestens einem Fall soll Paypal dem Betroffenen erklärt haben, dass eine gerichtliche Anordnung nötig sei, um den Grund für das Einfrieren des Kontos zu erfahren.

"Paypal verstößt gegen seine eigenen Bedingungen, indem es die Nutzer, deren Konten gesperrt wurden, nicht angemessen informiert", heißt es in der Klage. "Wenn Paypal den Nutzern mitteilt, dass ihre Konten eingefroren wurden, informiert es sie nicht darüber, warum diese Gelder eingefroren wurden, wie sie die Freigabe der Einfrierung erwirken können und/oder wie sie verhindern können, dass ihre Konten in Zukunft eingefroren werden".

Nach 180 Tagen behält Paypal das Geld für sich

Paypal wird in der Klage zudem vorgeworfen, dass das Unternehmen das eingefrorene Geld nach eine Sperrfrist von 180 Tagen für sich behalte. Die Nutzungsbedingungen von Paypal dürften nicht als "Lizenz zum Stehlen" verwendet werden, kritisieren die Kläger.

Die drei Hauptkläger werfen Paypal vor, insgesamt 250.000 US-Dollar von ihnen eingezogen zu haben. Einer der Kläger gibt an, Hyaluronstifte zur Hautglättung zu verkaufen. Von dem Geschäftskonto habe Paypal ohne Angabe von Gründen 172.206,43 US-Dollar abgebucht. Nach zahlreichen Anrufen und Briefen habe ihm Paypal schließlich mitgeteilt, dass das Geld als "Schadensersatz aufgrund von Verstößen gegen die Nutzungsbedingungen gemäß der Nutzungsvereinbarung" abgebucht worden sei. Von der entsprechenden Richtlinie habe er aber nie eine Kopie erhalten, behauptet der Kläger.

Später habe Paypal erklärt, dass die Gelder für die Entschädigung der Kunden verwendet worden seien, die besagte Hyaluronstifte bei ihm gekauft hätten. Daraufhin habe er Unterlagen zu den Kunden, die eine Rückerstattung beantragt haben, angefordert, erklärt der Betroffene. Paypal habe ihm zwar versprochen, diese innerhalb von zwei Tagen vorzulegen. Er habe aber bis heute keine entsprechenden Dokumente erhalten.

Später schickte Paypal dem Kläger jedoch ein Steuerformular, das ihn auf Steuerschulden in Höhe von 162.517,19 US-Dollar aufmerksam machte. Das sei aber immer noch über 10.000 US-Dollar weniger als die eingefrorene Summe, erklärt der Betroffene. Eine andere Betroffene berichtet vom Einfrieren ihres Kontos, mit dem Vorwurf, dass sie Yoga-Kleidung 20 bis 30 Prozent unter dem Einzelhandelspreis verkauft habe.

Wieder andere berichten von einer Kontosperre, mit der Begründung, dass auf das Konto mit derselben IP-Adresse wie auf ein anderes Paypalkonto zugegriffen worden sei. "Wir werden zu gegebener Zeit auf dem Rechtsweg auf die Vorwürfe reagieren", teilte ein Paypal-Sprecher auf Anfrage von Ars Technica mit.

Quelle; golem
 
Ist ja nichrt wirklich was neues, leider. Solchen Unfug machen die auch bei uns und haben schon viele Selbstständige und Unternehmen damit in die Pleite getrieben.


Gruß
 
Naja, irgendwo muss das Geld ja bleiben. Das Problem ist, dass einem das Geld erst gehört, wenn es in Bar in den eigenen Händen ist.
Ich finde es schon sehr dubios, wie Paypal sich heraus nimmt, zu bestimmen, was mit dem Geld ihrer Kunden gemacht wird, welches sie verwalten. Das in Bezug auf dauerhaftes einbehalten dieser Gelder. Schadenersatzleistungen?
Als online Verkäufer ist es wohl so, dass es nicht viele Alternativen zu Paypal gibt, die ähnlichen Service bieten.
 
Muss ich jetzt Angst um meine 10…20€ auf meinem PayPal-Konto haben? Nicht wirklich, solange ich noch in der Lage bin, regelmäßig mich mal bei PayPal mal anzumelden.;):)

Wer 100.000$ oder € und mehr auf einem PayPal-Konto ansammelt, ist selber Schuld oder hat was zu verbergen. Die 180 Tage Kontosperrung ist ja nicht plötzlich gekommen, nach dem man an einem Tag die 100.000$/€ eingenommen hatte (oder vielleicht doch wegen dem „Geldwäschegesetz“).
 
Von " ist selber schuld" zu sprechen finde ich schon etwas dreist. Paypal nimmt sich das Recht raus Entscheidungen zu treffen die sie nie treffen dürften. Warum und wieviel diejenigen auf ihrem Pp Konto drauf haben wissen wir doch nicht. Ach so, ich vergaß ... Paypal das sind ja die guten , die Rächer der enterbten.
 
jungs , ich weis nicht wie ihr eurer geld verwaltet , aber für mich gilt weiterhin "nur bares ist wares"

ich habe zwar kreditkarte , paypal , ich kann mit dem Smartphone zahlen , usw. , nutze es nur aber in dem moment wo ich zu wenig Bargeld bei mir habe

mein paypal konto ist auch immer auf 0 , sommit können die es auch gerne blokieren ;)
 
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Je nach Größe, zum Beispiel des Online-Shop's, hat man diese Summe locker in 24 Stunden zusammen. Und vielleicht bezahlt man ja auch seine Lieferanten, Hoster, WebDienstleister etc. per PayPal.Nebenbei kann man sich Strafzinsen auf dem Geschäftskonto sparen.
Fehlt nur noch die "Argumentation" selbst Schuld ein Gewerbetreibender zu sein ;).

Gruß
 
Wir sind alle Hobby Kapitalisten das betrifft uns weniger:)
Gug lieber wie man seine Stromrechnug bezahlt ab Sommer:)
 
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