Der ORF möchte auch über DVB-T2 unverschlüsselt ausstrahlen. Entsprechende Pläne muss die österreichische Regulierungsbehörde KommAustria allerdings noch abnicken. Die Sender ORF Eins und ORF 2 wären damit auch im süddeutschen Grenzraum weiterhin empfangbar.
Der österreichische Rundfunk ORF will sein Programm auch über DVB-T2 weiterhin unverschlüsselt ausstrahlen. Dies teilte Generaldirektor Alexander Wrabetz mit. Für die freie Ausstrahlung benötigt der Veranstalter jedoch noch eine Genehmigung der Regulierungsbehörde KommAustria. Ursprünglich hatte der Sendenetzbetreiber ORS geplant, die Programmausstrahlung nach der vollständigen Umstellung von DVB-T auf DVB-T2 nur noch verschlüsselt durchzuführen.
Die entsprechenden Pläne waren in der österreichischen Politik jedoch auf heftigen Wiederstand gestoßen. Der Grund: Beim Umstieg auf eine rein verschlüsselte Ausstrahlung hätten alle österreichischen Antennenhaushalte nach 2016 Pay-TV-Empfangsequipment benötigt. Die entsprechenden Geräte müssten dann die Spezifikationen der ORS erfüllen. Einige Hersteller von Empfangsgeräten hatten dies hinter vorgehaltener Hand als "Lizenz zum Gelddrucken für die ORS" kritisiert.
Nach den aktuellen Plänen von Wrabetz sollen die Sender ORF Eins und ORF 2 nun auch über DVB-T2 zumindest in SD-Qualität weiterhin frei empfangbar bleiben. Neue Empfangshardware werden die Haushalte aber dennoch benötigen, da aktuelle DVB-T-Receiver und -TV-Tuner den neuen Standard DVB-T2 mit H.264 in den meisten Fällen noch nicht unterstützen.
Einen positiven Effekt hätte die Entwicklung für Antennenhaushalte im süddeutschen Raum. Denn wenn der ORF seine Programme weiterhin unverschlüsselt ausstrahlen muss, werden diese auch weiterhin in den grenznahen Gebieten empfangbar bleiben - entsprechende Hardware zum DVB-T2-Empfang natürlich vorausgesetzt. Ob jedoch die Reichweite der neuen DVB-T2-Sendeanlagen genau so hoch sein wird, wie die der bisherigen DVB-T-Sender, ist noch nicht bekannt.
Quelle: Digitalfernsehen
Der österreichische Rundfunk ORF will sein Programm auch über DVB-T2 weiterhin unverschlüsselt ausstrahlen. Dies teilte Generaldirektor Alexander Wrabetz mit. Für die freie Ausstrahlung benötigt der Veranstalter jedoch noch eine Genehmigung der Regulierungsbehörde KommAustria. Ursprünglich hatte der Sendenetzbetreiber ORS geplant, die Programmausstrahlung nach der vollständigen Umstellung von DVB-T auf DVB-T2 nur noch verschlüsselt durchzuführen.
Die entsprechenden Pläne waren in der österreichischen Politik jedoch auf heftigen Wiederstand gestoßen. Der Grund: Beim Umstieg auf eine rein verschlüsselte Ausstrahlung hätten alle österreichischen Antennenhaushalte nach 2016 Pay-TV-Empfangsequipment benötigt. Die entsprechenden Geräte müssten dann die Spezifikationen der ORS erfüllen. Einige Hersteller von Empfangsgeräten hatten dies hinter vorgehaltener Hand als "Lizenz zum Gelddrucken für die ORS" kritisiert.
Nach den aktuellen Plänen von Wrabetz sollen die Sender ORF Eins und ORF 2 nun auch über DVB-T2 zumindest in SD-Qualität weiterhin frei empfangbar bleiben. Neue Empfangshardware werden die Haushalte aber dennoch benötigen, da aktuelle DVB-T-Receiver und -TV-Tuner den neuen Standard DVB-T2 mit H.264 in den meisten Fällen noch nicht unterstützen.
Einen positiven Effekt hätte die Entwicklung für Antennenhaushalte im süddeutschen Raum. Denn wenn der ORF seine Programme weiterhin unverschlüsselt ausstrahlen muss, werden diese auch weiterhin in den grenznahen Gebieten empfangbar bleiben - entsprechende Hardware zum DVB-T2-Empfang natürlich vorausgesetzt. Ob jedoch die Reichweite der neuen DVB-T2-Sendeanlagen genau so hoch sein wird, wie die der bisherigen DVB-T-Sender, ist noch nicht bekannt.
Quelle: Digitalfernsehen