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PC & Internet Operation Deep Money - Riesiges Falschgeld-Netzwerk hochgenommen

Operation Deep Money. Die portugiesische Kriminalpolizei (Polícia Judiciária) hat mit Unterstützung von Europol das zweitgrößte europäische Falschgeld-Netzwerk im Darknet hochgenommen. Man hat fünf Personen inklusive Colucci verhaftet. Sie sollen bald wegen Fälschung und organisierter Kriminalität angeklagt werden. Die Polizei stellte zeitgleich gefälschte Banknoten in Frankreich, Deutschland, Spanien und Portugal sicher. Der Gesamtwert beläuft sich auf 1,3 Millionen Euro.

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Die Operation Deep Money

… war offenbar ein voller Erfolg. Im Anschluss an die Untersuchung wurden in ganz Europa Hausdurchsuchungen und Beschlagnahmungen durchgeführt. Strafverfolgungsbehörden beschlagnahmten 1.833 gefälschte Banknoten. Dies waren 1.290 50-Euro-Blüten und 543 gefälschte 10-Euro Banknoten, insgesamt im Wert von 69.930 €. Mehrere mit der Produktion zusammenhängende Objekte hat man ebenfalls beschlagnahmt, wie beispielsweise Computer, Drucker, Sicherheitspapier mit Sicherheitsfaden-Einarbeitung, Hologramme und selbstklebende holographische Bänder, UV-Tinten und entsprechende Tintenpatronen.

Der Kriminelle mit dem Namen Colucci galt offenbar nach dem Konkurrenten aus Italien in ganz Europa als der zweitgrößte und einer der Verkäufer der besten Blüten überhaupt. Die Blüten hätten übrigens wegen verschiedener Merkmale keinen Test eines Experten überstanden. Die portugiesische Ware hat nicht gerade den besten Ruf in der Szene, die Scheine eignen sich höchstens für einen Nachtclub, wo man mangels Licht die Qualität nicht sonderlich gut überprüfen kann. Oftmals sollen die Scheine auf normalem Papier erstellt worden sein. Dafür kosteten die Blüten auch deutlich weniger als die hochwertige Ware. Die HQ Blüten kosten zwischen 20 bis 50 Prozent des aufgedruckten Wertes. Bei Imitationen aus anderen Ländern wie Polen oder Italien verwendet man Baumwollpapier, was sich in der Hand sehr viel echter anfühlt.

Die Kunden haben die meisten gefälschten Banknoten im Darknet mittels der Kryptowährung Bitcoin bezahlt. Der BTC hat im Graubereich offenbar noch immer nichts an seiner Popularität verloren.

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Europol unterstützte die Aktion

Mitarbeiter des EU-Polizeiamts Europol unterstützte diese Operation von Anfang an mit eigenen Fälschungs- und Deepweb-Experten. Bei Europol fanden mehrere Sitzungen statt. Zudem wurden Informationspakete herausgegeben. Neben der finanziellen Unterstützung leistete die europäische Strafverfolgungsbehörde den portugiesischen Behörden während des Aktionstages analytische und operative Unterstützung. Ein Analytiker von Europol wurde während des Aktionstages für den Support vor Ort mit einem mobilen Büro eingesetzt. Weitere Durchsuchungen und Festnahmen sind zeitnah zu erwarten.

Quelle: Tarnkappe
 
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