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Elite Lord
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Der Mordprozess um OJ Simpson lässt fast jeden Hollywood-Gerichtsfilm blass aussehen. Der heute 66-Jährige wurde 1994 nach einer spektakulären Verfolgungsjagd, die live von einem Hubschrauber übertragen wurde, verhaftet, weil er unter Verdacht stand, seine Ex-Frau Nicole Brown Simpson und ihren Bekannten Ronald Goldman ermordet zu haben.
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In einem umstrittenen Verfahren wurde der ehemalige Profisportler freigesprochen – ein Urteil, das von Vielen angezweifelt wurde.
Hinter Gittern landete er dennoch. Am 13. September 2007 soll er mit zwei Komplizen in Las Vegas zwei Sammler von Fan-Artikeln unter Waffengewalt zur Herausgabe kostbarer Erinnerungsstücke gezwungen haben. 2008 wurde Simpson dafür zu mindestens neun und maximal 33 Jahren Haft verurteilt. Am 26. November 2013 lehnte ein Gericht in Las Vegas eine Wiederaufnahme des Verfahrens ab. OJ muss im Staatsgefängnis von Nevada, dem Lovelock Correctional Center, bleiben.
Dieses Urteil soll ihm den Lebensmut geraubt haben. Reporter des National Enquirer wollen herausgefunden haben, dass Simpson in den Hungerstreik getreten sei. Angeblich sei er depressiv und plane, seinem Leben ein Ende zu setzen.
Er soll gesagt haben: „Ich habe mein Leben gelebt und ich werde auf meine Art sterben.“
Die Gefängnisaufseher wurden von ihm angewiesen, ihn nicht wiederzubeleben, sollte er das Bewusstsein verlieren. Eine solche Patientenverfügung geht oft mit der Verweigerung lebensverlängernder Maßnahmen einher.
Mit seinem Tod will Simpson angeblich bezwecken, dass seine Kinder „an seine Millionen herankommen“. Starker Tobak, die Worte eines gebrochenen Mannes, oder vielleicht doch nur ein geschickter Trick, um die Öffentlichkeit auf seinen Prozess aufmerksam zu machen?
2017 soll es die nächste Anhörung geben, bei der entschieden wird, ob Simpsons Haftstrafe vielleicht zur Bewährung ausgesetzt werden kann.
Quelle: Viply