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PC & Internet O₂ Homespot im Test: Das Sofort-WLAN aus der Steckdose

O₂ bietet seinen Internetanschluss nicht nur per Kabel und DSL an, sondern auch über LTE beziehungsweise 5G. Mit dem O₂ Homespot greift ein Router das LTE-Signal ab und verteilt es in deiner Wohnung per WLAN und LAN. Wir haben den O₂ Homespot getestet.

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Das Angebot

Der O₂ Homespot ist eine Datenflatrate per LTE mit bis zu 50 Mbit/s im Down- und 10 Mbit/s im Upstream. Auch eine Telefonflatrate ins Festnetz ist enthalten – samt Festnetznummer. Als zwei-Jahres-Vertrag kostet dich der Zugang monatlich zunächst 19,99 Euro (ab 13. Monat 29,99 Euro). Eine 10-Mbit/s Version kostet 5 Euro weniger. O₂ Bestandskunden zahlen in beiden Versionen monatlich 10 Euro weniger. Hinzu kommen die Kosten für den hier getesteten Router. Diese liegen bei monatlich 4,99 Euro. Anschlusskosten gibt es derzeit nicht. Das einzige, das du brauchst, um den Anschluss zu bekommen: Eine Steckdose. Keinen Techniker, keine Leitung.

Das Gerät

Wenn der O₂ Homespot bei dir zu Hause ankommt, fällt vor allem eines auf: die Bauweise des Routers. Während die meisten Internetrouter viereckig und flach sind, hat sich der Hersteller des O₂ Homespot zu einer zylinderartigen Bauform entschieden. Das macht es leichter, den Router auf eine Fensterbank zu stellen – denn das ist der ideale Standort für den Mobilfunkempfang. Aber apropos Hersteller: Gefertigt wurde der LTE-Router in China von der eher unbekannten taiwanesischen Firma Askey Computer Corporation. Doch keine Sorge: Du musst weder chinesisch noch taiwanesisch können, um den Router zu bedienen. Die Admin-Oberfläche wurde komplett durch O2 angepasst und ist auf Deutsch.

Insgesamt wirkt der Router hochwertig und gut verarbeitet. Auch der Aufbau ist strukturiert: Auf der Rückseite findest du unter einer Klappe zwei Antennenanschlüsse und den SIM-Karten-Einschub. Auf der Unterseite ist in einer Ausbuchtung der Stromanschluss sowie der Eingang für zwei LAN-Kabel. Die Kabel kannst du über eine Ausbuchtung in der Unterseite des Fußes nach hinten aus dem Gerät herausführen.

Auf der Vorderseite findest du eine Reihe von LEDs, die dich über den Zustand des Gerätes informieren. Jeweils eine LED zeigt dir, ob WLAN generell sendet und wenn ja auf welcher der beiden Frequenzbänder. Eine weitere LED zeigt durch verschiedene Farben die Qualität des LTE-Empfangs an, eine weitere, ob du eine Verbindung ins Internet hast. Es gibt auch eine LED für eine Telefon-Funktion sowie eine entsprechende Telefon-Buchse auf der Unterseite. Getestet haben wir diese nicht, da wir für den Test eine SIM-Karte genutzt haben, die in erster Linie nicht für den Homespot gedacht war (mehr zur kostenlosen O₂-Testkarte).


LEDs geben Infos über den Zustand des O2 Homespot


LEDs geben Infos über den Zustand des O₂ Homespot

Die Inbetriebnahme

Eine von O₂ beigelegte Bedienungsanleitung leitet dich durch die ersten Schritte mit deinem neuen O₂ Homepot. Wir raten dir dringend, dich an die Anleitung zu halten, denn einige Schritte sind unerwartet. So brauchst du beispielsweise die SIM-Karte im Micro-Format und nicht im sonst bei Handys üblichen Nano-Format.

Außerdem verfügt der O₂ Homespot über Schiebeschalter an der Unterseite, die richtig eingestellt sein müssen. Denn bei einer falschen Einstellung arbeitet der Router nicht als LTE-Modem, sondern als Repeater für bestehende WLAN-Netze.

Positiv ist, dass die Anleitung sehr detailliert und auch für Laien verständlich erklärt, wie du den Router in Betrieb nimmst. Erfahrene Nutzer könnte das allerdings dazu verleiten, den oftmals langen Text schlichtweg zu überspringen und es auf gut Glück selbst zu versuchen.

Unerwartet ist beispielsweise auch, dass das WLAN des Routers von Haus aus mit zwei unterschiedlichen SSIDs für 2,4 und 5 GHz sendet. Dabei dauert es nach einem Neustart des Routers mehrere Minuten, bis das 5-GHz-Band auch wirklich sendet. Beide Frequenzen kannst du über einen Taster auf der Rückseite ein- und ausschalten. Über den gleichen Taster aktivierst du auch die WPS-Funktion, um dich ohne Kennwort mit dem Router zu verbinden. Dazu musst du den Taster 3 Sekunden gedrückt halten. Doch Vorsicht: Drückst du zu kurz auf den Taster, schaltest du das WLAN aus.

Antennenanschluss am O2 Homespot


Antennenanschluss am O₂ Homespot

Etwas anstrengend kann die Inbetriebnahme des O₂ Homespot sein, wenn du nicht direkt neben dem Router an der Fensterbank stehen kannst. Denn die voreingestellten Passwörter für das WLAN und die Admin-Oberfläche sind auf Aufklebern unterhalb des Routers und auf der Rückseite. Hier wäre ein zusätzlicher Beileger in Form einer Karte wünschenswert gewesen – doch das Abfotografieren mit dem Smartphone tut es notfalls auch.

Die Nutzung

In unserem Testhaushalt war leider der Platz am Fenster tatsächlich der einzige, wo wir den O₂ Homespot testen konnten. Zu schlecht ist in der Testwohnung der Empfang des O₂-Netzes – was aber auch mit der Bauweise des Hauses zusammenhängt, mit der auch die anderen Netze ihre Probleme haben. Doch auch bei geöffnetem Fenster erreichten wir bestenfalls 20 Mbit/s, was mit dem mäßigen Netzausbau durch O₂ in Sachen Kapazität an unserem Teststandort in Berlin zusammenhängt. Die genutzte Mobilfunkzelle versorgt mehrere hundert Einwohner und eine Hauptverkehrsstraße, verfügt aber nur über Band 3, 7 und 20. Das sind auch genau die Frequenzbänder, die der Askey-Router unterstützt. Ein künftiger Ausbau durch O₂ auf anderen Frequenzen (wie etwa den bisherigen UMTS-Frequenzen) bringt Nutzern dieses Routers also nur indirekt etwas – nämlich durch die Verlagerung anderer Smartphones auf die neuen Frequenzen.

Zudem unterstützt der Homespot nur LTE Cat 6 und kann somit nur zwei der drei möglichen Frequenzbänder aktiv nutzen. Bei schlechtem Empfangssignal hast du übrigens auch die Möglichkeit, zwei externe LTE-Antennen über SMA-Buchsen anzuschließen. Ausprobieren konnten wir das mangels entsprechender Antennen im Rahmen unseres Tests nicht. Insbesondere in ländlichen Regionen könnte eine solche Außen- oder Dachantenne aber das Zünglein an der Waage sein. Aber Achtung: Die Antenne sollte mindestens eine der drei genannten Frequenzbänder unterstützen und das O₂-Netz auf dieser Frequenz sollte an deinem Sender auch verfügbar sein.

Beim WLAN unterstützt der O₂ Homespot WLAN 5 auf 5 GHz und erlaubt bis zu 64 Endgeräte gleichzeitig. Mehr Geräte sollten aber auch nicht an einem Homespot hängen. Geräte, die stationär und regelmäßig viel Datentraffic generieren – etwa einen Smart TV oder eine Spielekonsole sowie einen Gaming- oder Homeoffice-PC – solltest du per LAN-Kabel verbinden.

Positiv zu erwähnen ist übrigens der Stromverbrauch: Er liegt im Standby mit aktivem WLAN bei 7,5 Watt. Selbst unter Last kamen wir beim Test nicht auf mehr als 10 Watt im Verbrauch. Geht man im Mittel von 8,5 Watt Verbrauch aus, so summiert sich das im Jahr auf etwa 75 Kilowattstunden. Handelsübliche DSL-Router verbrauchen nicht weniger Strom, sondern in der Spitze eher mehr.

Das Menü

Die Unterseite des O2 Homespot


Die Unterseite des O₂ Homespot

Das Admin-Menü bietet alle Funktionen, die man erwarten würde. Der Aufbau ist etwas unlogisch. So finden sich alle(!) Menü-Punkte unter dem Untermenü LTE/3G-Modus – der zugleich der einzige Unterpunkt des Hauptmenüs ist. Über weiterer Unter-Untermenüs kannst du deine WLAN-Einstellungen ändern, dir Statistiken zur Verbindung und dem übertragenen Datenvolumen ansehen, Routing-Einstellungen für das Heimnetzwerk (Portfreigaben, IPv6-Einstellungen, Domain-Filter) ändern und zwischen den beiden externen Antennen hin und her schalten. Auch der Versand und Empfang von SMS ist hier möglich.

Das Fazit

Am O₂ Homespot gibt es nichts auszusetzen, doch die Nutzung steht und fällt mit deinen lokalen Bedingungen. Ist dein O₂-Netz vor Ort chronisch überlastet, schwach oder es sind die falschen Frequenzen im Einsatz, dürfte ein Festnetz-Ersatz über den Homespot nur wenig Spaß machen. Unser Tipp: Mache vorher einen Speedtest mit einer anderen O2-SIM-Karte (beispielsweise der 30-Tage-Kostenlos-Karte).

Hast du aber gutes Netz, so bekommst du mit dem O₂ Homespot in jedem Fall ein Gerät, das als gute Basis für dein Heimnetz dienst. Brauchst du jedoch mehrere WLAN-Zugangspunkte, solltest du WLAN an dem Router ausschalten und über ein externes WLAN-Mesh-Set eines beliebigen Herstellers ein neues WLAN-Netz aufsetzen.

Schade ist, dass zumindest die von uns getestete Version noch kein 5G unterstützt und auch in Sachen Frequenzbänder eingeschränkt ist. Hat O₂ bei dir bereits 5G ausgebaut, gibt es aber auch eine 5G-Version des Homespot

Quelle; inside-digital
 
Genau das wollte ich mir zulegen wegen meiner schlechten Verkabelung in meinem Wohnhaus. Klingt alles sehr gut. Vom Preis her auch bestens.
Aber die Probe mit einer O2-Testkarte belehrte mich leider eines besseren. LTE-Empfang waren so 4-8MBit down und im up so 1-2MBit. Nicht machbar.
Bin dann zu Vofafone und da war die Situation völlig anders. Da war ein Download mit bis zu 100MBit und Up 50MBit da.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo.

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Das mit den Anschlußmöglichkeit für externe LTE-Antennen finde ich praktisch.
Bei einer FritzBox 6820 V2 LTE mußte ich mal solche externen SMA-Antennenanschlüsse erst einbauen, damit das CAT6-Modem auf 220 Mb/sec Download und 40 Mb/sec Upload kam.

Mit den internen Antennen waren diese Geschwindigkeiten nicht möglich. Das zeigt ,was gute externe Antennen drauf haben.

Viele Grüße.
 
o2 HomeSpot: Schnelles Internet ohne DSL und Kabel

Filme, Serien und Sportübertragungen werden heutzutage immer öfter nicht mehr im klassischen Fernsehen, sondern über Streamingdienste genutzt. Dazu lassen sich neue Musik-Alben aus dem Internet herunterladen, während Online-Games zur Freizeitgestaltung genutzt werden. Voraussetzung ist ein schneller Internet-Zugang. Nach wie vor gibt es Gegenden, in denen der DSL- oder Kabelanschluss nur eine langsame Daten-Leitung bieten oder gar nicht verfügbar sind. Dennoch müssen Interessenten nicht auf Breitband-Internet verzichten.

o2 bietet schnelles Internet für Zuhause mit dem o2 HomeSpot auch unabhängig von einem DSL- oder Kabelanschluss. Dazu stehen drei passende Tarife zur Verfügung. Realisiert wird die Internet-Anbindung mit dem HomeSpot nicht über eine Kabelverbindung, sondern über das LTE- und 5G-Netz von Telefónica. So steht ein schneller Internet-Zugang auch an Orten zur Verfügung, an denen dieser bislang nicht verfügbar war.

Für den Anwender hat der o2 HomeSpot gleich mehrere Vorteile: Für die Installation wird kein Techniker, sondern nur eine Steckdose benötigt, über die das Gerät mit Strom versorgt wird. Zudem kann der o2 HomeSpot flexibel dort aufgestellt werden, wo gerade ein schneller Internet-Zugang benötigt wird. Das Gerät setzt den Internet-Zugang in einen WLAN-Hotspot um, der sich mit Notebook und Smartphone, Tablet und Smart-TV nutzen lässt, um nur einige Beispiele zu nennen.

Interessenten, die sich bis 31. Januar 2022 für den o2 HomeSpot entscheiden, sparen die sonst übliche Anschlussgebühr von 69,99 Euro. Darüber hinaus reduziert sich die monatliche Grundgebühr im ersten Jahr nach Vertragsabschluss um 10 Euro pro Monat. Insgesamt können Internet-Nutzer, die sich jetzt für das Angebot von o2 entscheiden, demnach knapp 190 Euro gegenüber den Standard-Konditionen sparen.

Diese HomeSpot-Tarife stehen zur Auswahl

o2 hat derzeit drei HomeSpot-Tarife zur Auswahl. In allen Tarifen ist neben dem Internet-Zugang auch eine Telefon-Flatrate ins deutsche Festnetz enthalten. Zwei der drei Preismodelle bieten zudem eine echte Internet-Flatrate - wie von den DSL- und Kabel-Internet-Tarifen gewohnt.

o2 my Home S kostet im Rahmen der Aktion im ersten Jahr nach Vertragsabschluss monatlich 14,99 Euro. Danach steigt der Grundpreis auf 24,99 Euro. Der Internet-Zugang ist mit bis zu 10 MBit/s im Downstream und 2 MBit/s im Upstream möglich. Kunden, die sich für dieses Angebot entscheiden, erhalten jeden Monat 100 GB Datenvolumen. Der Vertrag eignet sich somit vor allem zum Surfen, Chatten, Mailen und für gelegentliches Streaming. Oder man nutzt den HomeSpot in der Zweitwohnung oder im Wochenendhaus.

Mit o2 my Home M bekommen die Kunden eine echte Internet-Flatrate mit bis zu 50 MBit/s für Downloads und 10 MBit/s für Uploads. Das entspricht der Leistung eines VDSL-50-Anschlusses. Dabei kostet der Vertrag in den ersten zwölf Monaten nur jeweils 19,99 Euro und danach 29,99 Euro.

Zum Monatspreis von 24,99 Euro im ersten Jahr und 34,99 Euro ab dem 13. Monat ist der Tarif o2 my Home L erhältlich. Hier haben die Kunden bis zu 100 MBit/s im Downstream und bis zu 40 MBit/s im Upstream zur Verfügung. Die Leistung entspricht damit der, den Nutzer mit einem VDSL-100-Anschluss bekommen.

o2-Bestandskunden profitieren von einem exklusiven Rabatt: Der monatliche Preisvorteil von 10 Euro gilt nicht nur im ersten Jahr, sondern dauerhaft. Dazu entfällt auch für Bestandskunden die Anschlussgebühr, sodass die Gesamtersparnis über die zweijährige Mindestvertragslaufzeit bei 310 Euro liegt.

Für junge Leute im Alter unter 29 Jahren und für Interessenten im Alter ab 60 Jahren gilt im ersten Jahr nach Vertragsabschluss ein Rabatt von monatlich 10 Euro. Danach liegt die Ersparnis bei 5 Euro pro Monat. Der Anschlusspreis entfällt - wie für alle Kunden - ebenfalls. Demnach beläuft sich die Gesamtersparnis über zwei Jahre auf 250 Euro.

Vor der Buchung des gewünschten Tarifs erfolgt eine Verfügbarkeitsabfrage für die gewünschte Nutzungsadresse. Dadurch wird - genauso wie bei DSL- oder Kabelanschlüssen - verhindert, dass der Kunde einen Vertrag abschließt, dessen Inklusivleistungen am gewünschten Standort gar nicht nutzbar sind.

o2 TV: Mehr als 100 Fernsehprogramme

Wer sich für o2 HomeSpot entscheidet, kann den Internet-Zugang auf Wunsch mit dem TV-Streaming-Angebot kombinieren, das o2 in Zusammenarbeit mit waipu.tv zu monatlichen Kosten ab 4,99 Euro anbietet. Für einen Monat kann o2 TV kostenlos getestet werden. Interessenten empfangen mehr als 100 Fernsehprogramme, mehr als 90 davon in HD-Qualität.

Das TV-Streaming ist auf bis zu vier Geräten gleichzeitig möglich. Weitere Features sind 100 Stunden Online-Aufnahmespeicher sowie eine Pause- und Neustart-Funktion. Unabhängig vom Internet-Zugang hat o2 TV keine Mindestlaufzeit. Gegen Aufpreis kann o2 TV für die mobile Nutzung freigeschaltet und durch zusätzliche Pay-TV-Kanäle ergänzt werden.

Quelle; teltarif
 

Ausprobiert: O2 HomeSpot 2​


Ich hatte in den letzten Wochen die Möglichkeit, den neuen HomeSpot mit Wi-Fi 6 auszuprobieren. Mit dem kann man sich flott Internet und Telefon zu Hause ohne DSL-Anschluss oder Kabel-Internet einrichten. Grundsätzlich ist der O2 HomeSpot ein WLAN-Router, in den man seine Mobilfunkkarte verfrachtet. Der Router sorgt dann für die Verbindung über das Mobilfunknetz und stellt daheim das Ganze über WLAN oder auch LAN zur Verfügung.

O2 bietet den neuen Homespot in mehreren Tarifstufen an. Ich habe mir einmal den monatlich kündbaren my Home M angeschaut. O2 bietet in diesem Tarif unbegrenztes Volumen an. Im Download nennt man bis zu 50 MBit/s, im Upload bis zu 10 MBit/s. Das reicht für mehrere Geräte bei gängigen Anwendungen, ist aber sicher nichts für Menschen, die sich gigabyteweise Inhalte auf mehrere Geräte daheim parallel herunterladen wollen. Wer so einen Tarif bucht, wird sicherlich seinen konkreten Anwendungsfall bedenken. Zweitwohnung, maximale Unabhängigkeit, Fallback-Lösung – viele Dinge sind denkbar. Ebenfalls ist eine Flat ins Festnetz drin, denn der Tarif beinhaltet auch die Telefonie.

Vermutlich wäre es nun quatschig, euch hier Daten hinzuwerfen. Was O2 bei euch leistet, müsst ihr selbst herausfinden. Das Unternehmen bietet eine Testkarte kostenlos an, die man 30 Tage nutzen kann. Bei mir vor Ort ist da einiges passiert. Ich komme auf eine gute Abdeckung. Das sah früher schlechter aus. Mittlerweile holt man bei mir in der Ecke sogar bald ein. Die Bestellung des Tarifs nebst HomeSpot ist eh erst möglich, wenn man einen Verfügbarkeitscheck gemacht hat. Nach der Bestellung bekommt man seine Bestellbestätigung und kann mit Glück 2-3 Tage später alles in Empfang nehmen.


Was soll der neue O2-HomeSpot denn können – abseits der neuen Bauform? Der neue „HomeSpot2 LTE“ – so der offizielle Name – löst den bisherigen HomeSpot-LTE-Router ab. Er bietet mit dem neuen WLAN-AX-Standard („Wi-Fi 6“) die derzeit aktuelle WLAN-Technologie. Bringt bei euch daheim nur etwas, sofern die entsprechenden Endgeräte vorhanden sind. Auch bei vielen WLAN-Routern in der Umgebung könnte man Vorteile durch ein verbessertes Frequenzmanagement haben. O2 hat den neuen „HomeSpot2 LTE“ im Dezember 2021 ins Angebot gehievt. Wie bisher kann man den HomeSpot-Tarif mit einem Handytarif bei O2 kombinieren.

Zum Router selbst: Der wird von Askey gefertigt (RTL0082VW-D112-RoHS), mit O2-Software versehen und setzt auf den Qualcomm MDM9230. Er verfügt über die Anschlussmöglichkeit von 2 SMA-Antennen, die aber nicht im Lieferumfang enthalten sind.

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Ebenso gibt’s den Telefonanschluss und 2 LAN-Ports. Hier setzt man auf Gigabit-LAN. Ebenfalls rückseitig verbaut: der Reset- und der Powerknopf. Eure SIM-Karte muss unten in den Router gepackt werden. Die entsprechende Klappe muss entfernt werden, dann seht ihr den Slot. Ebenfalls rückseitig finden sich die Zugangsdaten zum WLAN des Routers. Der Ablauf ist simpel: Aktivierte SIM-Karte in den Router packen, sich mit dem WLAN verbinden, Administrationsoberfläche aufrufen, PIN der Karte eingeben, fertig. Alles Weitere erfolgt dann im Menü des Routers. Sollten euch die LEDs auf der Vorderseite des Routers unnormal vorkommen, dann werft bitte einen Blick ins Handbuch, denn dort wird deren Verhalten beschrieben.

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Wichtig ist vielleicht hier für euch die LTE-LED. Das Gute ist ja, dass ihr vermutlich in eurer Wohnung mit dem Standort des Routers experimentieren könnt. Ihr seid ja an keine Dose gebunden – außer eine Steckdose. Da kann man sicher herumspielen und schauen, dass das LTE-Symbol Blau ist. Wie bereits oben erwähnt: Der Zugang ins O2-Netz ist zumindest an meinem Standort zufriedenstellend. Ich kann das Maximum des Tarifs also ausschöpfen. Das wäre in meinem Falle zwar kein Ersatz zum Kabelnetz, aber immerhin mehr als der DSL-Tarif eines anderen Anbieters.

Tatsächlich positiv zu erwähnen ist die Software des Routers. Auch wenn ich nun nicht der größte Fan der genutzten Grafiken bin, so finde ich die reinen Möglichkeiten des Machbaren gut. Ich bin mir sicher, dass sich ein Großteil der Nutzer nicht dorthin verirren wird, doch einen Blick ist es allemal wert. Klar, das hier ist nicht AVM, aber durchaus besser als andere Hersteller es realisieren.

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Interessant fand ich da, dass Wi-Fi 6 auf 2,4 GHz nicht standardmäßig aktiviert war, das musste man in den WLAN-Einstellungen aktivieren. Denkt vielleicht dran, wenn ihr dahingehend unterwegs seid. Rein technisch muss ich sagen, dass ich jetzt im normalen Leben nicht unterscheiden konnte, ob nun Wi-Fi 6 an ist oder ich 802.11ac (Wi-Fi 5) nutze. Doch wie ich oben erwähnte, Wi-Fi 6 ist nicht unbedingt im Zusammenspiel mit diesem Router der „Turbo“, sondern eher ein möglicher Verbesserer.

Im Test lief es wie immer so, dass ich unter anderem im Netz arbeitete, surfte und währenddessen wurde Musik und YouTube gestreamt – und selbst paralleles Schauen brachte den HomeSpot 2, bzw. das Netz bei mir im Haus nicht zum Stottern. Da war ich vorher pessimistisch, wurde im Real-Life-Test aber positiv überrascht.

Letzten Endes machte der HomeSpot 2 von O2 in seiner Testzeit bei mir genau das, was er sollte – was aber der runde Vorgänger schon konnte: Eine mobile Internetverbindung über einen bestimmten Zeitraum herstellen und das Ganze dabei im heimischen WLAN verteilen. Das machte das Gerät in guter Geschwindigkeit. Nun muss man allerdings sehen, dass es unterschiedliche Geräte und Tarife gibt. Das von mir temporär gebuchte Paket ist eher was für „normales“ Home-Office, gelegentliches Streaming und so -nichts für größere Familien. Durchrechnen muss man sich das Ganze bei der Buchung, die prominenten Preise sind nämlich bei der Buchung von 24 Monaten anwendbar. Sonst zahlt man nämlich mehr. Da würden sich unter Umständen noch einmal Anschlusskosten hinzuaddieren, von den höheren monatlichen Kosten (Flextarife + 10 Euro) ganz zu schweigen.

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Preise Stand 29. Januar 2022 bei 24 Monaten Buchung

Lob für das Gerät? Doch. Selbst ohne zusätzliche Antennen hatte ich eine wirklich gute Abdeckung in meinem Haus, da war ich positiv überrascht und hatte tatsächlich weniger erwartet, als ich messend durchs Haus lief. Aus dem Bauch und der Erinnerung heraus würde ich dem HomeSpot 2 eine bessere WLAN-Abdeckung attestieren. Auf der anderen Seite, wenn ich etwas bemängeln wollen würde: Zwar bietet man diverse Netzwerkeinstellungen an, auch welche, die ich durchaus als „fortgeschritten“ bezeichnen würde (der HomeSpot 2 bietet wie sein Vorgänger u. a., DHCP, Port Forwarding, dynamisches DNS und Portfreigaben (öffentliche IP muss zugebucht werden)), doch ein Gast-WLAN kann ich leider immer noch nicht erstellen.

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Was bleibt am Ende? Gutes Gerät für den, der es braucht. Es wird Anwendungsfälle geben, in denen man genau so einen Router mit Tarif möchte. Für große Haushalte mit vielen Endgeräten (vielleicht auch im IoT-Bereich) ist das aber nichts. Ebenso ist das Ganze nichts für Menschen, die maximal flexibel sein wollen bezüglich des Aufstellungsortes – denn der HomeSpot ist auf eure Adresse festgetackert. Ein (temporäres) Umziehen möchte mit 20 Euro bezahlt werden. Falls jemand den Erstling hat und nun das neue Modell ins Auge fasst: Lohnt sich technisch meines Erachtens nicht wirklich.

Quelle; caschy
 
Hallo!
O2 ist ja nicht für überaus stabilen Empfang bekannt und dann das mit dem Internet?
Das geht sicher nur wenn man neben dem Mast wohnt.
Ich konnte einmal das System von Vodafone (Gigacube) im Urlaub nutzen- es ging-aber wirklich zuverlässig und stabil war es auch nicht.
Kabel bleibt Kabel!
MfG salatin
 
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