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Spielekonsolen Nintendo Switch: Einführung von Anti-Piraterie-Maßnahmen

Wer diesen Fehlercode: 2124-4007 auf seiner Nintendo-Switch-Konsole sieht, für den verheißt das nichts Gutes. Erlaubte eine kürzlich veröffentlichte Lücke im Nvidia Tegra-X1-Chip noch das Ausführen von selbst programmierten Spielen, Linux und Schwarzkopien auf der Nintendo Switch, so hat Nintendo nun einen Riegel davor geschoben und hat aktuell einige strenge Anti-Piraterie-Maßnahmen für den Switch implementiert. Sie erkennen durch einen Server-Check zuverlässig, ob das Spiel, das man gerade online spielen möchte, legitim gekauft wurde oder nur eine digitale Raubkopie ist. Entsprechende Reaktionen durch Anti-Piraterie-Maßnahmen von Nintendo reichen vom Sperren der Online-Funktion für den entsprechenden Titel bis hin zum Bann der Konsole.

Bereits Ende des letzten Monats wiesen einige Switch-Benutzer, wie Shiny Quagsire, ein prominentes Mitglied der Homebrew-Community von Nintendo Switch, auf ein Online-Verbot von Nintendo hin, nachdem sie versucht hatten, in das Betriebssystem der Konsole zu hacken.

Spielern wird dann lediglich der Fehlercode 2124-4007 angezeigt, sobald sie auf Online-Dienste zugreifen wollen. Auch beim Versuch, den Nintendo eShop zu laden, könnte auf den betroffenen Konsole eine Fehlermeldung angezeigt werden, dass die Nutzung von Online-Diensten derzeit von Nintendo eingeschränkt wurde. Wer gebannt wurde, bekommt das Folgende zu lesen:

„Die Nutzung der Onlinedienste ist auf dieser Konsole derzeit durch Nintendo eingeschränkt. Bitte kontaktiere den Kundenservice über die offizielle Nintendo-Website und erwähne diesen Fehlercode.“

Das Verbot bedeutet, dass weder Nintendo-Accounts auf der Konsole genutzt oder erstellt werden können. Aber auch der Zugang zum eShop, das Spielen von Online-Spielen und die Interaktion mit der Switch-Community sind blockiert. Allerdings funktionieren Spielupdates und der Nachrichtenkanal immer noch wie erwartet. Wer einmal davon betroffen ist, wie Shiny Quagsire, kann den Bann nicht mehr rückgängig machen – es sei denn, es handelt sich tatsächlich um einen Irrtum.

Vor einigen Tagen hat ein User auf Reddit nun bekannt gemacht, wie die Anwendungsautorisierung auf dem Nintendo Switch eigentlich funktioniert. Demnach führt der Spielriese serverseitige Prüfungen durch, sodass man den Kopierschutz der Spiele nicht mehr umgehen kann. Sobald festgestellt wird, dass man eine legitime Kopie spielt, wird ein einzigartiger Autorisierungstoken erstellt. Erkennt das System jedoch eine Raubkopie, so sperrt Nintendo die Online-Funktionen des Spiels. Zudem ist ein vollständiger Online-Bann der Konsole möglich. Vorsicht ist demnach auch angebracht, wenn man ein Spiel gebraucht erwirbt.

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Quelle: tarnkappe
 
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