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Elite Lord
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Der japanische Konzern Nintendo hat große Mengen urheberrechtsverletzender Kekse beschlagnahmen lassen. Die in China produzierten Backenwaren ähnelten Figuren, die aus den Videospielen des Unternehmens bekannt sind. Nach Aussage des Unterhaltungskonzerns seien die Produkte nicht nur ohne Erlaubnis hergestellt worden, sondern womöglich auch eine gesundheitliche Bedrohung für die Kunden.
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Nintendos "Anti-Piraterie"-Abteilung hat eine große Menge an Keksen beschlagnahmen lassen. Ein chinesischer Lebensmittelhersteller hatte in der Vergangenheit Backwaren produziert, die Charakteren aus den international bekannten Nintendo-Videospielen ähneln. Eine entsprechende Erlaubnis für die Verwendung der urheberrechtlich geschützten Grafiken wurde dem Hersteller nie erteilt. Bereits vor Monaten waren die unternehmensinternen Ermittlern auf die illegal produzierten Produkte aufmerksam geworden.
Neben der Verletzung des Urheberrechts äußerte das japanische Unternehmen außerdem Zweifel, dass die Backwaren gesundheitlich einwandfrei sind. "Aufgrund der Bedenken, dass die nicht autorisierten Kekse die Käufer gesundheitlich belasten, hat Nintendo den Hersteller kontaktiert und ihn aufgefordert die Herstellung und Verbreitung der Waren unverzüglich zu beenden", heißt es in einer Erklärung. Weiter habe das Unternehmen den Anweisungen folge geleistet. Einige Chargen, die sich noch in Umlauf befanden, konnte Nintendo beschlagnahmen und daraufhin zerstören. Im gleichen Zuge wurden rund 1.400 gefälschte Merchandising-Artikel sichergestellt, darunter unter anderem Smartphone-Hüllen und Rucksäcke.
Inwiefern von den Kekse tatsächlich eine gesundheitliche Gefahr ausging oder ob die Aktion in erster Linie dem Schutz von Nintendos Einahmen diente, ist unklar. Konkrete Vorwürfe betreffend der mutmaßlichen Lebensmittelbelastung sind nicht bekannt.
Quelle: Gulli