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Spielekonsolen Nintendo-Hacker Gary Bowser muss rund drei Jahre hinter Gittern

Gary Bowser, Mitglied und Führungsfigur beim berühmt-berüchtigten Team Xecuter, wurde Ende 2020 verhaftet und stand danach vor Gericht. Nun gibt es das Urteil, bereits zuvor hat Bowser einer Geldstrafe zugestimmt. Nun ist aber klar, dass er 40 Monate ins Gefängnis muss.



65 Millionen Dollar Schaden

Team Xecuter ist in der Piraterie-Szene einer der ganz großen Namen (gewesen), die Gruppe hatte Hardware- und Software-Lösungen im Angebot, mit denen man auf diversen Konsolen, darunter auch Nintendo Switch, selbst programmierte, aber illegal kopierte Software ausführen konnte. Entsprechend war die Gruppe der Spieleindustrie ein Dorn im Auge, im Laufe ihrer gesamten Existenz soll sie einen Schaden von etwa 65 Millionen Dollar verursacht haben. Die Switch war dabei sicherlich die populärste Konsole, die die Piraten anvisierten.

Vor allem Nintendo kämpfte viele Jahre lang gegen Team Xecuter, erfolglos wohlgemerkt. 2020 gelang aber der Durchbruch, da man mit Hilfe der US-Behörden drei Mitglieder aufspüren und verhaften konnte.

Darunter war auch der 52-jährige Kanadier mit dem durchaus "passenden" Nachnamen Gary Bowser, er wurde in der Dominikanischen Republik verhaftet und an die USA ausgeliefert. Dort bekannte er sich auch schuldig und stimmte einer Strafe in Höhe von zehn Millionen Dollar zu.

Laut Anklage war Bowser der "Verkäufer" im Team Xecuter, dort war er für den Weiterverkauf der Produkte der Gruppe, darunter spezielle Dongles, hauptverantwortlich. Bowser war geständig und wie TorrentFreak berichtet, hat er sich auch bereit erklärt, eine bis zu fünfjährige Haftstrafe anzunehmen.

Seine Anwälte wollten 19 Monate erreichen, doch letztlich fiel die Strafe deutlich höher aus, nämlich 40 Monate (16 hat Bowser bereits in Untersuchungshaft abgesessen). Der Richter bliebt also in der Mitte der Forderungen der Staatsanwaltschaft (60 Monate) und dem Wunsch der Verteidigung.

Quelle; winfuture
 
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