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Spielekonsolen Nintendo-Anwalt erklärt, warum man so hart gegen Emulatoren vorgeht

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Nintendo erklärt durch einen seiner Anwälte, wie man die rechtliche Lage von Emulatoren einschätzt. Während diese nicht per se illegal sind, können Funktionen gegen Gesetze verstoßen, so der Gaming-Riese, der die Maßnahme gegen unerlaubte Emulation verstärkt.

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Emulatoren: Gratwanderung zwischen legal und illegal


Nintendo hat nun öffentlich Stellung zur Legalität von Emulatoren bezogen: Koji Nishiura, Patentanwalt und stellvertretender Leiter der Abteilung für geistiges Eigentum bei Nintendo, erläuterte kürzlich die Position des Unternehmens zu diesem immer wieder kontrovers diskutierten Thema.

Grundsätzlich sind Emulatoren nicht per se illegal, weiß auch Nishiura: "Während man nicht sofort behaupten kann, dass ein Emulator an sich illegal ist, kann er je nach Verwendung illegal werden." Entscheidend seien aber die spezifischen Funktionen und die Art der Nutzung eines Emulators, so der Jurist.

Drei Hauptgründe für die Illegalität von Emulatoren

Laut Denfaminicogamer (via VGC) erklärte Nishiura drei Hauptgründe, warum Emulatoren aus Nintendos Sicht problematisch sein können:
  1. Wenn ein Emulator ein Programm kopiert, das zur emulierten Spielkonsole gehört, kann dies eine Urheberrechtsverletzung darstellen.
  2. Falls der Emulator Sicherheitsmechanismen wie Verschlüsselung umgeht, könnte dies gegen das japanische Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb verstoßen.
  3. Enthält ein Emulator Links zu Quellen für illegal kopierte Spiele, gilt dies in Japan als "Reach-App" und verstößt ebenfalls gegen das Urheberrecht.
Nintendo ist für sein konsequentes Vorgehen gegen Entwickler von Emulatoren bekannt. So wurden 2024 die Switch-Emulatoren Yuzu und Ryujinx auf Betreiben des Unternehmens eingestellt. Nishiura begründet dies mit dem zweiten Punkt: Diese Emulatoren hätten Nintendos technische Schutzmaßnahmen umgangen.

Der Konzern sieht in der illegalen Emulation nicht nur eine Bedrohung für die eigenen Interessen. Nishiura betonte, dass dies alle Entwickler betrifft, die Software für Nintendo-Geräte produzieren. Als Beispiel nennt er eine Klage von 2009 gegen Vertreiber von Game Backup Devices für den Nintendo DS, bei der sich über 50 Softwareentwickler Nintendo als Kläger anschlossen.

Zusammenfassung
  • Nintendos Anwalt äußert sich zur rechtlichen Lage von Emulatoren
  • Emulatoren sind nicht grundsätzlich illegal, aber bestimmte Funktionen
  • Drei Hauptprobleme: Kopieren von Konsolenprogrammen, Umgehen von Schutz
  • Nintendo geht konsequent gegen Emulatorentwickler vor
  • Illegale Emulation betrifft laut Nintendo alle Softwareentwickler
  • Klage von 2009 gegen Game Backup Devices mit 50 weiteren Klägern
  • Diskussion: Emulatoren als Bedrohung oder Werkzeug zur Spieleerhaltung

Quelle; winfuture
 
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