Fußball-Fans müssen sich an einen neuen Bundesliga-Spieltermin gewöhnen - wo die Partien ab Sommer 2021 für die Anhänger zu sehen sind, entscheidet in den kommenden zwei Monaten allerdings erst der Milliardenpoker der Deutschen Fußball Liga (DFL).
Geschäftsführer Christian Seifert sagte am Dienstag: „Wachstum ist möglich. Ich glaube auch, dass die Rechte wertvoller geworden sind. Aber wir kriegen eben schon sehr viel Geld dafür. Ab und zu geht es auch darum, einen gewissen Standard zu stabilisieren.“
Der mit Spannung erwartete Poker von Sky, DAZN und Co. bringt den deutschen Proficlubs etwa ein Viertel ihrer Gesamteinnahmen, wie Seifert verdeutlichte. Die Auktion der Medienrechte für vier Spielzeiten der Bundesliga und der 2. Bundesliga läuft vom 27. April bis zum 8. Mai. Es gibt sieben Live-Rechtepakete und sieben zeitversetzte Rechtepakete. Eine Entscheidung über alle Pakete soll dann am 11. Mai verkündet werden.
Nicht mehr verkauft werden dabei die bei Amateuren ungeliebten Bundesliga-Spiele am Sonntagmittag (13.30 Uhr) und die bei Fans ungeliebten Partien am Montagabend (20.30 Uhr). Stattdessen wird ab 2021/22 nun zehnmal am Sonntagabend um 19.30 Uhr angestoßen, wie der DFL-Boss bei einer Presserunde zur Rechtevergabe in Frankfurt verkündete. „Das ist mit allen Clubs besprochen und wurde auch von allen akzeptiert“, sagte der Funktionär.
Für die kommende TV-Rechteperiode wird sich am Bundesliga-Spielplan sonst nicht viel ändern. Das Freitagsspiel (20.30 Uhr) bleibt genauso bestehen wie die fünf Spiele am Samstagnachmittag (15.30 Uhr) und das Abendspiel (18.30 Uhr). Am Sonntagabend wird die Anstoßzeit von 18.00 Uhr auf 17.30 Uhr wechseln. Eine Zerstückelung wie in Spanien wolle er nicht, betonte Seifert.
„Wir widerstehen der Verlockung, sechs, sieben, acht Anstoßzeiten zu haben. Wir glauben, dass das langfristig schädlich ist“, betonte der 50-Jährige. Neu ist auch, dass der 33. Spieltag ab der Saison 2021/22 gestaffelt wie die vorherigen stattfinden wird und nicht mehr - wie bisher - komplett am Samstagnachmittag.
Der DFL-Geschäftsführer kann sich eine Vergabe der Bundesliga-Rechte ausschließlich an Streamingdienste wie DAZN oder Amazon nicht vorstellen. „Ich würde mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit ausschließen, dass alle Pakete bei Streamingdiensten landen“, sagte Seifert. Indirekt deutete der Funktionär, der Sky für den derzeit einzigen klassischen Anbieter im Bereich Pay-TV hält, damit an, dass er von einem Verbleib vom bisherigen Hauptinhaber der TV-Rechte ausgeht.
Sky könnte die vier Pakete für Live-Berichterstattung im Bezahlbereich aber auch komplett kaufen. Dann tritt ein komplizierter Fall ein: Aufgrund des Einspruchs durch das Kartellamt dürfen in solch einem Fall zwei der Pakete nicht exklusiv vergeben werden. Das heißt, dass die Inhalte dieser beiden Pakete zusätzlich an einen Streaminganbieter verkauft werden, der dann parallel senden würde.
Der Funktionär lobte Sky zwar für die Arbeit in den vergangenen Jahren, sagte allerdings auch: „Das heißt aber nicht, dass Sky in dieser Ausschreibung irgendwelche Pluspunkte hat. Es liegt an Sky, dass sie zum Zuge kommen.“ Bei einer engen finanziellen Entscheidung könnten Ausstrahlungswege, bestehende Strukturen oder Verdienste aus der Vergangenheit durchaus eine Rolle spielen, fügte Seifert an.
Quelle; INFOSAT
Geschäftsführer Christian Seifert sagte am Dienstag: „Wachstum ist möglich. Ich glaube auch, dass die Rechte wertvoller geworden sind. Aber wir kriegen eben schon sehr viel Geld dafür. Ab und zu geht es auch darum, einen gewissen Standard zu stabilisieren.“
Der mit Spannung erwartete Poker von Sky, DAZN und Co. bringt den deutschen Proficlubs etwa ein Viertel ihrer Gesamteinnahmen, wie Seifert verdeutlichte. Die Auktion der Medienrechte für vier Spielzeiten der Bundesliga und der 2. Bundesliga läuft vom 27. April bis zum 8. Mai. Es gibt sieben Live-Rechtepakete und sieben zeitversetzte Rechtepakete. Eine Entscheidung über alle Pakete soll dann am 11. Mai verkündet werden.
Nicht mehr verkauft werden dabei die bei Amateuren ungeliebten Bundesliga-Spiele am Sonntagmittag (13.30 Uhr) und die bei Fans ungeliebten Partien am Montagabend (20.30 Uhr). Stattdessen wird ab 2021/22 nun zehnmal am Sonntagabend um 19.30 Uhr angestoßen, wie der DFL-Boss bei einer Presserunde zur Rechtevergabe in Frankfurt verkündete. „Das ist mit allen Clubs besprochen und wurde auch von allen akzeptiert“, sagte der Funktionär.
Für die kommende TV-Rechteperiode wird sich am Bundesliga-Spielplan sonst nicht viel ändern. Das Freitagsspiel (20.30 Uhr) bleibt genauso bestehen wie die fünf Spiele am Samstagnachmittag (15.30 Uhr) und das Abendspiel (18.30 Uhr). Am Sonntagabend wird die Anstoßzeit von 18.00 Uhr auf 17.30 Uhr wechseln. Eine Zerstückelung wie in Spanien wolle er nicht, betonte Seifert.
„Wir widerstehen der Verlockung, sechs, sieben, acht Anstoßzeiten zu haben. Wir glauben, dass das langfristig schädlich ist“, betonte der 50-Jährige. Neu ist auch, dass der 33. Spieltag ab der Saison 2021/22 gestaffelt wie die vorherigen stattfinden wird und nicht mehr - wie bisher - komplett am Samstagnachmittag.
Der DFL-Geschäftsführer kann sich eine Vergabe der Bundesliga-Rechte ausschließlich an Streamingdienste wie DAZN oder Amazon nicht vorstellen. „Ich würde mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit ausschließen, dass alle Pakete bei Streamingdiensten landen“, sagte Seifert. Indirekt deutete der Funktionär, der Sky für den derzeit einzigen klassischen Anbieter im Bereich Pay-TV hält, damit an, dass er von einem Verbleib vom bisherigen Hauptinhaber der TV-Rechte ausgeht.
Sky könnte die vier Pakete für Live-Berichterstattung im Bezahlbereich aber auch komplett kaufen. Dann tritt ein komplizierter Fall ein: Aufgrund des Einspruchs durch das Kartellamt dürfen in solch einem Fall zwei der Pakete nicht exklusiv vergeben werden. Das heißt, dass die Inhalte dieser beiden Pakete zusätzlich an einen Streaminganbieter verkauft werden, der dann parallel senden würde.
Der Funktionär lobte Sky zwar für die Arbeit in den vergangenen Jahren, sagte allerdings auch: „Das heißt aber nicht, dass Sky in dieser Ausschreibung irgendwelche Pluspunkte hat. Es liegt an Sky, dass sie zum Zuge kommen.“ Bei einer engen finanziellen Entscheidung könnten Ausstrahlungswege, bestehende Strukturen oder Verdienste aus der Vergangenheit durchaus eine Rolle spielen, fügte Seifert an.
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Quelle; INFOSAT