Neue Studie: Hartz IV-Regelsätze sind zu niedrig

AW: Neue Studie: Hartz IV-Regelsätze sind zu niedrig

...und das muss man unbedingt verhindern, nicht das man noch angesprochen wird und einer einem Arbeit aufdrängeln will, wo kommen wir denn da hin.

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Daggi_Duck schrieb:

Klar ist nur eine Minderheit, manchmal auch selber vollkommen unverschuldet, betroffen.
Aber Minderheiten werden ja in der Gersellschaft immer hervorgehoben, als würden sie der Hauptanteil der Bevölkerung sein. So kann man nämlich sehr gut von den eigentlichen Problemen ablenken und alles als verdammungswürdig darstellen.

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Auch das Amt und die Politik tun so,als seien diese 3% spiegelbildlich für die restlichen 97% anzusehen und begründen so die (überflüssigen) Verschärfungen bei den Sanktionen. Denn bei solchen Verschärfungen werden ja nicht nur die Strafen selbst verschärft,sondern auch die Möglichkeiten,überhaupt erst eine verhängen zu können. Bedenkt man,daß die Amtsmitarbeiter aufgefordert sind, bestimmte Quoten zu erfüllen, dann versteht man auch,wieso die 97% Nicht-Betroffenen trotzdem gegen die Verschärfungen sind. Denn ein Mitarbeiter, der eine Sanktionsquote erfüllen muss, der wird nicht zögern, irgendwelche Verstöße zu konstruieren,wo gar keine da sind. Zur Not unter Nichtbeachtung bzw absichtlicher Missdeutung der gesetzlichen Vorgaben.
Ein Beispiel: Wenn jemand z.B. bei einem unangekündigten Hausbesuch nicht angetroffen wird, wird schnell mal eine nicht genehmigte Ortsabwesenheit unterstellt,obwohl es nirgendwo im SGB vorgeschrieben ist,daß man den ganzen Tag daheim sein muss. In Sachen Erreichbarkeit steht lediglich drin,daß man in der Lage sein muss, seine Post täglich persönlich in Empfang zu nehmen. Das heißt aber nicht,daß man auch ständig daheim sein muss.

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Werniman schrieb:

Auch das Amt und die Politik tun so,als seien diese 3% spiegelbildlich für die restlichen 97% anzusehen und begründen so die (überflüssigen) Verschärfungen bei den Sanktionen.
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Richtig und deshalb hat Deutschland die falschen Politiker, die es eben genau so gut verstehen, von den eigentlichen Problemen des Staates und der sinnvollen Lösung mit populistischen Äußerungen abzulenken.