Der japanische Elektronikkonzern Sony soll eine Hintertür in die neue Firmware-Version 3.56 für seine Spielekonsole Playstation 3 implementiert haben.
Das geht aus dem Bericht eines Hackers aus dem Umfeld der Jailbreaking-Szene hervor. Dieser hatte das Update in den letzten Tagen einer genaueren Untersuchung unterzogen. Dabei fand er nach eigenen Angaben ein integriertes Rootkit.
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Über dieses soll es Sony möglich sein, Zugang zu Konsolen zu erlangen, die mit dem Playstation Network verbunden sind. So wird es möglich, Code einzuschleusen und auszuführen. Das soll es offenbar ermöglichen, Geräte zu erkennen, auf denen illegal kopierte Spiele oder selbst geschriebene Software eingesetzt werden.
Um dies zu verhindern, müsste Sony dann nicht extra wieder eine neue Firmware ausliefern, mit der das System zumindest für eine gewisse Zeit wieder abgeschottet werden kann. Das Unternehmen könnte schlicht über die Hintertür Veränderungen am System vornehmen.
Wer eine geknackte Playstation 3 einsetzt, könnte womöglich demnächst vom Zugriff auf die Multiplayer-Optionen über das Internet ausgeschlossen werden. Allerdings gibt es zu dem Bericht noch keine offizielle Stellungnahme Sonys.
Quelle: Winfuture