Netflix hat offenbar einen Weg gefunden, wie man die weltweit von diversen Netzbetreibern geäußerten Klagen wegen der angeblichen Pflicht des Streaming-Giganten, Infrastrukturkosten der Provider mitzutragen, aus der Welt schafft - man kooperiert mit den ISPs.
Auch in Korea sollte Netflix für Traffic-Durchleitung zahlen
Auch in Südkorea hatte Netflix bis vor kurzem Ärger mit einem Internetzugangsanbieter, wobei der Streit sogar in gegenseitigen Klagen gipfelte. SK Broadband und dessen Mutterkonzern SK Telecom, der größte südkoreanische Internet-Provider, wollten Netflix dazu zwingen, sich an den Kosten für Betrieb, Unterhaltung und Ausbau der Infrastruktur des Unternehmens zu beteiligen. Die Logik dahinter ist die Gleiche, wie sie auch von Europäischen Netzbetreibern angeführt wird: Netflix und andere Videodienste machen einen Großteil des weltweiten Internet-Traffics aus, während sie für die Übertragung der Daten an ihre Kunden über die Netze der Telekommunikationsanbieter nichts zahlen. Zumindest in Südkorea scheint diese Debatte nun überwunden.
Statt gegeneinander zu arbeiten, wollen Netflix und der koreanische Breitband-Anbieter ab sofort kooperieren und dabei einander helfen. So will Netflix unter anderem KI-Anwendungen einsetzen, die SK Broadband bzw. SK Telecom entwickelt haben. Außerdem will man gemeinsam an Produkten für den Koreanischen Markt arbeiten, hieß es von den Unternehmen.
Die bisher laufenden Klagen würden allesamt fallen gelassen, so dass alle Rechtsstreitigkeiten mit sofortiger Wirkung als beendet zu betrachten seien, hieß es laut Reuters von einem Sprecher der Firmen. Ob Netflix auch in anderen Ländern eine Kooperation mit Netzbetreibern anstrebt, ist bisher vollkommen unklar. Generell würde es dem Prinzip der Netzneutralität widersprechen, wenn Netflix für die Durchleitung von Daten Geld an die Provider zahlen würde.
Zusammenfassung
Netflix löst Klagen von Netzbetreibern durch Kooperation mit ISPs
Streit mit südkoreanischem Provider SK Broadband und SK Telecom beigelegt
Vorwurf: Netflix zahlt nichts für Nutzung der Netze für Datenübertragung
Netflix und SK Broadband/Telecom planen gemeinsame Projekte
Einsatz von KI-Anwendungen von SK Broadband/Telecom bei Netflix
Alle laufenden Klagen zwischen den Unternehmen werden fallen gelassen
Unklar, ob Netflix auch in anderen Ländern mit Netzbetreibern kooperieren wird
Quelle; winfuture
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Auch in Korea sollte Netflix für Traffic-Durchleitung zahlen
Auch in Südkorea hatte Netflix bis vor kurzem Ärger mit einem Internetzugangsanbieter, wobei der Streit sogar in gegenseitigen Klagen gipfelte. SK Broadband und dessen Mutterkonzern SK Telecom, der größte südkoreanische Internet-Provider, wollten Netflix dazu zwingen, sich an den Kosten für Betrieb, Unterhaltung und Ausbau der Infrastruktur des Unternehmens zu beteiligen. Die Logik dahinter ist die Gleiche, wie sie auch von Europäischen Netzbetreibern angeführt wird: Netflix und andere Videodienste machen einen Großteil des weltweiten Internet-Traffics aus, während sie für die Übertragung der Daten an ihre Kunden über die Netze der Telekommunikationsanbieter nichts zahlen. Zumindest in Südkorea scheint diese Debatte nun überwunden.
Statt gegeneinander zu arbeiten, wollen Netflix und der koreanische Breitband-Anbieter ab sofort kooperieren und dabei einander helfen. So will Netflix unter anderem KI-Anwendungen einsetzen, die SK Broadband bzw. SK Telecom entwickelt haben. Außerdem will man gemeinsam an Produkten für den Koreanischen Markt arbeiten, hieß es von den Unternehmen.
Die bisher laufenden Klagen würden allesamt fallen gelassen, so dass alle Rechtsstreitigkeiten mit sofortiger Wirkung als beendet zu betrachten seien, hieß es laut Reuters von einem Sprecher der Firmen. Ob Netflix auch in anderen Ländern eine Kooperation mit Netzbetreibern anstrebt, ist bisher vollkommen unklar. Generell würde es dem Prinzip der Netzneutralität widersprechen, wenn Netflix für die Durchleitung von Daten Geld an die Provider zahlen würde.
Zusammenfassung
Netflix löst Klagen von Netzbetreibern durch Kooperation mit ISPs
Streit mit südkoreanischem Provider SK Broadband und SK Telecom beigelegt
Vorwurf: Netflix zahlt nichts für Nutzung der Netze für Datenübertragung
Netflix und SK Broadband/Telecom planen gemeinsame Projekte
Einsatz von KI-Anwendungen von SK Broadband/Telecom bei Netflix
Alle laufenden Klagen zwischen den Unternehmen werden fallen gelassen
Unklar, ob Netflix auch in anderen Ländern mit Netzbetreibern kooperieren wird
Quelle; winfuture