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IPTV Netflix-Chef verspricht: Werbeunterbrechungen wird es nie geben

Netflix will in diesem Jahr 1.000 Stunden an Eigenproduktionen anbieten und 6 Milliarden US-Dollar in Inhalte investieren. Netflix-Chef Reed Hastings äußerte sich gegenüber der "Rheinischen Post" zu Plänen und dem deutschen Markt.

Berlin – Netflix wächst seit Jahren stetig weiter und nähert sich der Zahl von 100 Millionen Abonnenten. Der Video-Streaming-Dienst ist mit wenigen Ausnahmen nahezu in jedem Land der Erde verfügbar. Dennoch wagt Netflix-Chef Reed Hastings im Interview mit der "Rheinischen Post" keine Zukunftsprognose: "Ich kann nicht voraussehen, was in einem Jahr sein wird, geschweige denn in fünf oder zehn. Wir sind dazu verdammt, lernwillig und flexibel zu bleiben", so der Netflix-Gründer.

Netflix investiert 6 Milliarden US-Dollar in Inhalte
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Netflix-Gründer und Konzernchef Reed Hastings.© Netflix Inc.

Hastings verspricht, vor allem noch mehr eigenproduzierte Filme und Serien anzubieten. Für dieses Jahr würden rund 10 Milliarden US-Dollar Umsatz erwartet, rund 6 Milliarden US-Dollar investiert das US-Unternehmen in Inhalte. Waren im vergangenen Jahr bei Netflix 400 Stunden eigenproduzierte Inhalte wie Filme und Serien abrufbar, so sollen es 2017 bereits 1.000 Stunden sein.

Netflix gibt Abonnenten keine Preisgarantie
Die Abonnenten würden in der Regel rund 10 US-Dollar bzw. 10 Euro pro Monat zahlen. In Deutschland ist Netflix ab 7,99 Euro monatlich buchbar, aber erst für 9,99 Euro lassen sich die Inhalte auch in HD-Qualität auf den heimischen Fernseher sowie auf zwei Geräte gleichzeitig streamen. In Hinblick auf die Abo-Gebühr betont Hastings: "Eine Preisgarantie geben wir nicht."

Netflix-Chef: Deutsche schauen vergleichsweise wenig Filme und Serien illegal
In Deutschland ist Netflix seit 2014 aktiv. Mit Blick auf den deutschen Markt erläutert der Netflix-Gründer, dass die "Deutschen zum Glück vergleichsweise wenige Filme und Serien illegal" sehen würden. Sie seien es allerdings auch gewohnt "nichts für relativ gutes Programm bezahlen zu müssen" Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD, ZDF & Co. seien dank milliardenschwerer Rundfunkbeiträge zudem besser finanziert als die BBC. Da die Deutschen aber Werbeunterbrechungen hassen würden, könne Netflix punkten: Bei dem Streaming-Dienst werde es nie Unterbrechung durch Werbung geben, betont Hastings.

"Was zu wenige Zuschauer interessiert, wird abgesetzt"
Der Netflix-Gründer gibt zu, dass das Unternehmen mit manchen Eigenproduktionen Risiken eingehe. "Manche Stoffe brauchen eben ein wenig, bis sie ihr Publikum finden". Aber auch für eigene Inhalte gelte: "Was zu wenige Zuschauer interessiert, wird abgesetzt", so der Netflix-Chef. Zu seiner früheren Kritik an Präsident Donald Trump wollte Hastings im Interview nichts Neues sagen. Netflix wolle die Menschen unterhalten, nicht die Gesellschaft verändern. "Wir sind keine soziale Bewegung, sondern ein Unternehmen in der Entertainment-Industrie", so Reed Hastings.

Quelle; onlinekosten
 
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