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PC & Internet Musk: Verifizierte Twitter-Konten gibt es nur noch mit 8-Dollar-Abo

Der neue Twitter-Eigentümer Elon Musk wird die Verifikation von Nutzern kostenpflichtig machen. Die begehrten weißen Häkchen auf einem blauen Verifikationsabzeichen sollen künftig in den USA acht Dollar im Monat kosten, wie der Tech-Milliardär am Dienstag (Ortszeit) auf Twitter ankündigte.

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Bislang hatte Twitter die Symbole mit dem Häkchen, die die Echtheit des Twitter-Profils garantieren, kostenlos vergeben. Vor allem die Konten von Prominenten, Unternehmen, sowie Nutzern mit vielen Followern, etwa Politiker oder Journalisten, wurden damit gekennzeichnet. In der Vergangenheit hatte es aber immer wieder kontroverse Diskussionen um die Verifizierung gegeben, da die Vergabe-Kriterien für viele User nicht transparent genug waren. Musk erklärte, bei Twitter entscheide derzeit ein „System aus Fürsten und Bauern“ darüber, wer ein Häkchen habe oder nicht. „Das ist Schwachsinn.“

Musk will den Verifizierungshaken und andere Vorteile in das bestehende Abo „Twitter Blue“ integrieren, das bislang Lesezeichen, einen besonderen Lesemodus sowie die Möglichkeit zur Korrektur eines bereits gesendeten Tweets umfasst. Es ist bislang aber nur in Kanada und den USA verfügbar und kostet knapp fünf Dollar. Für das erweiterte Abo waren zwischenzeitlich Preise von bis zu 20 Dollar im Monat im Gespräch.

Am Mittwoch verteidigte Musk seine Pläne. „An alle Nörgler, beschwert Euch bitte weiter, aber es kostet acht Dollar.“ Kritiker hatten sich aber nicht nur an dem Preis für die Verifizierung gestört. Sie befürchten, dass der eigentliche Zweck des Verifizierungshäkchens gefährdet werde, nämlich die Echtheit eines Kontos zu garantieren.

Musk will künftig die zahlenden Kunden mit weiteren Vorteilen locken.

So sollen Tweets von Abo-Konten künftig bevorzugt behandelt werden.

Die Abonnenten sollen außerdem nur noch die Hälfte der sonst üblichen Werbeeinblendungen zu Gesicht bekommen. Außerdem sollen sie in der Lage sein, lange Videos und Audioinhalte auf der Plattform zu veröffentlichten. Gleichzeitig lud Musk Verlage ein, Inhalte hinter einer Bezahlschranke für Twitter-Blue-Abonnenten verfügbar zu machen.

Musk steht nach der Übernahme von Twitter unter Druck, den 44 Milliarden US-Dollar teuren Kauf zu refinanzieren. Neben seinem eigenen Vermögen hat er dafür Bankkredite aufgenommen und andere Investoren an Bord geholt. Nach einem Bericht der „New York Times“ hat er Twitter einen Teil der Kosten als Schulden aufgebürdet - insgesamt etwa 13 Milliarden US-Dollar. Dadurch würden jährlich rund eine Milliarde US-Dollar an Zinsen fällig, mehr als Twitter bislang im Jahr einnimmt.

Quelle; INFOSAT
 
Twitter: Update für 8-Dollar-Abo unterwegs – und Kritik am Verifizierungshäkchen

Das angekündigte 8-Dollar-Abo hat Twitter schnell umgesetzt. In den ersten Ländern steht ein Angebot seit Samstag zur Verfügung. Auch Jack Dorsey äußerte sich.

Twitter hat das 8-Dollar-Abo in den ersten Ländern am Wochenende eingeführt. Nutzer bekamen Berichten zufolge das Angebot, den kostenpflichtigen Dienst zu abonnieren. Darin enthalten seien der blaue Verifizierungshaken und weitere Vorteile. Der Erweiterung des Twitter Blue-Abos sei zunächst in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland und Großbritannien verfügbar, weitere Länder sollen folgen.

Twitter Blue noch nicht live

Die Funktionen seien allerdings noch nicht überall verfügbar beziehungsweise freigeschaltet, hieß es in den Medienberichten weiter. Der Twitter-Produktmanagerin Esther Crawford zufolge sei das neue Twitter Blue noch nicht live, einige Updates womöglich aber bereits sichtbar. Bisher verifizierte Accounts seien ebenfalls noch durch die Kennzeichnung (blaues Häkchen) zu erkennen.

Die 8-Dollar-Version des Abo-Dienstes, den Elon Musk kurz nach seiner Übernahme von Twitter angekündigte, soll zusätzlich etwa die angezeigte Werbung "bald" halbieren, das Posten langer Videoinhalte ermöglichen, Antworten und Erwähnungen prominenter darstellen sowie bei der Suche Twitter-Blue-Konten bevorzugt anzeigen. Twitter Blue wurde bereits 2021 eingeführt – in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland – und beinhaltet einen speziellen Lesemodus und eine Editier-Funktion für 3 US-Dollar.

"Macht den Menschen"

Kritik gibt es, da die Nutzer des sozialen Netzwerks nun nicht mehr eindeutig erkennen könnten, ob hinter dem Account tatsächlich die Person steckt, für die sie sich ausgibt. Bisher war das blaue Häkchen ein Zeichen für den offiziellen Account einer prominenten Person. Für 8 Dollar im Monat könne sich jetzt jeder etwa als Politiker ausgeben. Mit Blick auf die Midterm-Wahlen der USA am kommenden Dienstag sei die Einführung ein denkbar schlechter Zeitpunkt, so Bloomberg.

"Power to the People" ("Macht den Menschen"), so bezeichnet Twitter das am Samstag veröffentlichte iOS-Update in den Versionshinweisen demzufolge. "Ihr Konto erhält ein blaues Häkchen, genau wie die Prominenten, Unternehmen und Politiker, denen Sie bereits folgen." Musk habe den Abonnenten-Plan eingeführt, um die sinkenden Werbeeinnahmen zu kompensieren und Bots auszusortieren, erläutert Bloomberg.

Zusätzlich beabsichtigt er, das Anhängen von langen Texten in Tweets einzuführen und die "Absurdität" von Screenshots aus Notiz-Apps zu beenden. Er behauptete auf Twitter auch, dass Twitter mit der anteiligen Ausschüttung der Werbeeinnahmen an Influencer die Videoplattform YouTube übertreffen könne, berichtet TechCrunch.

Jack Dorsey meldet sich zu Wort

Der ehemalige Twitter-CEO Jack Dorsey, der das Unternehmen 2006 mitbegründet hatte und vor knapp einem Jahr zurückgetreten war, äußerte sich nach anfänglichem Schweigen zu den Auswirkungen der Übernahme durch Musk: Die Situation, in der alle sind, liege in seiner Verantwortung – Dorsey habe die das Unternehmen zu schnell vergrößert. Dafür entschuldige er sich. Vor einigen Monaten trat Dorsey auch von seinem Posten im Vorstand bei Twitter zurück.

Musks Personalabbau wirke sich auf Tausende von Menschen und die Schlüsselteams, die an Menschenrechten, KI-Ethik, Zugänglichkeit und Kuration arbeiteten, aus. In der Vergangenheit erklärte Dorsey, dass Twitter eine neue Plattform und kein Unternehmen werden müsse und Elon Musk der einzige sei, dem er vertraue, so TechCrunch weiter.


Gefahr für die Demokratie

Die Intendantin des Bayerischen Rundfunks, Katja Wildermuth, sieht Meldungen zufolge unzureichend geregelte Medienplattformen als Gefahr für die Demokratie. Es könne nicht allein der Entscheidung von privaten Unternehmen überlassen werden, wie die Medienordnung praktisch ausgestaltet ist – es sei vielmehr die Aufgabe demokratischen Staates.

"Wenn Elon Musk – und offenbar sogar einflussreiche Verlagschefs hierzulande – der Ansicht sind, man könne der Demokratie einen Dienst erweisen, wenn man auf Twitter ungefiltert Meinungen, Fakten, Lügen, Hass und aufrechte Ansichten aufeinanderprallen lässt, so widerspricht das allen historischen Erfahrungen, die wir gerade in Deutschland gemacht haben", sagte Wildermuth der Deutschen Presse-Agentur zufolge.

"Kraftvolle Qualitätsmedien, Printangebote, öffentlich-rechtliche wie private Sender, die Standards hochhalten, Fairness gewährleisten, verantwortungsbewusst mit ihren Informationen umgehen" seien weiterhin nötig.

Quelle; heise
 
Dasselbe hätte ich schon längst mit WhatsApp gemacht, einfach pro Nutzer 1.-€ pro Jahr. Bei rund 2 Mrd. Nutzer kommt da dann schon was rein, selbst wenn 30% den Dienst wechseln, was ich nicht mal glaube.
 
Twitter: Nachahmer-Konten müssen mit dauerhafter Sperre rechnen

Elon Musk hat (mal wieder) Anpassungen bei Twitter angekündigt. Wer in Zukunft Konten anderer Nutzer nachahme, ohne sie eindeutig als Parodien zu kennzeichnen, erhalte eine dauerhafte Sperre. Zudem führt eine Änderung des Namens dazu, dass der blaue Haken, welcher die Verifizierung des Kontos bestätigt, temporär entfernt wird.

Dies dürfte auch eine persönliche Reaktion Musks darauf sein, dass in den letzten Tagen viele Anwender ihren Namen auf „Elon Musk“ geändert hatten – auch zuvor verifizierte Konten. Dazu zählten auch Comedians wie Kathy Griffin, die bereits eine zumindest temporäre Sperre geerntet hat.


Es ist allerdings nicht neu, dass in Twitters Richtlinien festgehalten ist, dass Nachahmungen anderer Nutzer oder Organisationen untersagt sind. Parodie-Konten mussten ihre Intentionen zudem auch vor der Übernahme durch Musk in ihren Beschreibungen deutlich machen.

Unabhängig davon hat Musk den Versuch gestartet, einige der jüngsten Entlassungen wieder rückgängig zu machen. So wurden wohl einige Mitarbeiter verabschiedet, die eigentlich noch gebraucht werden. Irgendwie scheint es da bei Twitter derzeit einigermaßen chaotisch zuzugehen.

Quelle; Caschys
 
Unabhängig davon das ich nicht einen Menschen kenne der Twitter nutzt und die aus meiner Sicht höchst unrealistischen deutschen Nutzerzahlen von 4-8 mio. je nach Quelle geschönt sein müssen, finde ich das total schräg. Gibt aber ja genug Alternativen. Wäre ohnehin für eine Europäische Alternative nach europäischen Regeln.
 
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