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Off Topic Müllabfuhr mit Trick: Kennst du den versteckten Chip an deiner Mülltonne? So wirst du überwacht!

Hast du deine Mülltonne mal genauer angeschaut? An vielen Abfallbehältern ist ein kleiner Chip versteckt.
Er soll die Müllentsorgung einzelner Haushalte überwachen.
Wir verraten dir, was das für dich bedeutet.


Nach der Einführung des Identsystems auf Abfall- und Wertstoffbehälter werden hier ein elektronischer Transponder Chip und ein Barcode-Etikett gescannt. Quelle: IMAGO / Michael Weber Foto: imago/Michael Weber

Nach der Einführung des Ident Systems auf Abfall und Wertstoffbehälter, werden hier ein elektronischer Transponder Chip und ein Barcode-Etikett gescannt.

Versteckter Chip: Überwacht die Müllabfuhr unsere Entsorgungsgewohnheiten?

Viele Mülltonnen in Deutschland sind mit so genannten Transponder ausgestattet.
Mithilfe dieser Mini-Chips können die Städte und Gemeinden die Müllproduktion und Entsorgung der einzelnen Haushalte genauer kontrollieren.

Ist die Müllkontrolle per Chip gut oder schlecht?

Wofür genau ist die Überwachung unserer Mülltonnen da? Trackt die Müllabfuhr deine Entsorgungsgewohnheiten, droht Strafe, wenn du etwas falsch machst?

Schau zunächst auf deine Rest-, Bio- und Papiermülltonne, wenn du auf der Unterseite des Deckelrandes einen kreisrunden Chip mit zwei Löchern findest, wird deine Mülltonne getrackt.
Der etwa münzgroße Transponder ist mit einer Identifikationsnummer und einem integriertem Lesegerät ausgestattet.
Doch wozu das Ganze? Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sagt, dass der Entsorger mit diesem Chip in verschiedenen Gemeinden Deutschlands eine so genannte „Prozessoptimierung“ oder eine „verursachergerechte Kostenabrechnung“ durchführen möchte.

So wird die Müll-Produktion der Haushalte überwacht.

So funktioniert der Chip-Trick: Die Identifikationsnummer hilft zunächst nur, die Mülltonnen einer Behältergröße und einem Grundstück zuzuordnen.
So wird „durch ein Lesegerät am Müllfahrzeug der Transponder erkannt und die Leerungsdaten (Häufigkeit, Zeitpunkt der Leerung) auf einer Chipkarte im Bordrechner des Müllfahrzeuges gespeichert“, bestätigt ein Bericht des BSI.
Am Ende der Entsorgungsschicht werden die betreffenden Daten an den zuständigen Betrieb übermittelt.
Von dort gelangen die Informationen an die Gebührenstelle im zuständigen Landratsamt, hier werden die einzelnen Haushalte ausgewertet.
Das Ganze nennt man „Identsystem“.

Schadet mir die Ident Prüfung durch den Mülltonnenchip?

Eher nicht, denn wenn du umsichtig mit deinen Abfällen umgehst und wenig Müll produzierst, profitierst du von diesem Chip-System sogar.
Hintergrund: Jedem Haushalt wird für die Müllentsorgung nur soviel berechnet, wie tatsächlich anfällt.
Wer also weniger entsorgt, spart Geld.
Dafür wird in einigen Regionen durch die Müllentsorger laut BSI nicht nur die Häufigkeit der Abholung gemessen, sondern auch das tatsächliche Gewicht der Tonnen.
Der Transponder personalisiert die Berechnung pro Haushalt also.

Der Nachteil des Mülltonnen-Chips.

Das bedeutet natürlich auch, dass ein Schummeln bei der Müllentsorgung schwerer wird.
Früher konnte ein Haushalt nur eine Tonne anmelden, aber durchaus mehrere Mülltonnen entleeren lassen.
Nun sind aber alle Entsorgungsbehälter mithilfe des Chips registriert, also den Gemeinden bekannt.
Eine nicht angemeldete und somit nicht registrierte Tonne wird also nicht mehr abgeholt und geleert.

Mit diesen Tipps sparst du Müll und Geld.

Wenn du vorbeugst, kann bei der Müllentsorgung richtig sparen.
Das Zauberwort: Müllvermeidung oder zumindest Reduzierung.

So geht’s.
  • Viele kaputte Gegenstände, vor allem Möbel können vielleicht noch repariert anstatt entsorgt werden
  • Verschenke oder spende Dinge, die du nicht mehr brauchst, anstatt sie wegzuwerfen
  • Kartonagen und andere Wertstoffe können in Wertstoffhöfen deiner Umgebung abgegeben werden, wo sie ordnungsgemäß recycelt werden
  • Kaufe anstatt Einweg- lieber Mehrweg-Flaschen
  • Kaufe nur Lebensmittel, die du auch verbrauchen kannst
  • Nutze Stoffbeutel statt Plastiktüten

Quelle:
wmn
wmn
 
Ist doch keine Neuheit

Damit kann jedes Haushalt bei Müllabfuhr per Kilo abgerechnet werden , macht aber keiner Kommune weil per komplette Toone es rentabler ist

Ist der Chip nicht da oder defekt , wird die Tonne nicht geleert , bzw. hochgehoben

Gesendet von meinem Power mit Tapatalk
 
Hab mal bei uns nachgeschaut, keine unserer vier „Mülltonnen“ (eine blaue für Papier/Pappe, eine gelbe für Wertstoffe, eine braune für Bioabfall und eine schwarze für den Restmüll) ist „gechipt“. Macht auch keinen Sinn, so schnell wie die BSR die Tonnen leeren muss, um alle Tonnen der Siedlung leeren zu können (Blau aller 4 Wochen donnerstags, Gelb aller 14 Tage donnerstags, Braun montags aller 14 Tage und Schwarz freitags aller 14 Tage).
 
Hallo!
Bei uns wird Restmüll und Biotonne auf jeden Fall nach Kilo abgerechnet.
Da überlegst du dir genau was in die Tonne kommt.Biotonne ist seit kurzem"Zwangstonne"
Nix mehr mit Thermokomposter.
Plus eine Jahresgebühr,
MfG salatin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Derek Buegel !
Deswegen auch Zwangstonne.
Da ich einen Thermokomposter habe,habe ich Wiederspruch eingelegt-keine Chance.
Beschlossen ist beschlossen.Und es besteht Nutzungspflicht.(Mach ich aber trotzdem nicht)
Es sind wahrscheinlich zu viele Gaserzeuger zugelassen worden und es kommt nicht genug Biomüll an.
MfG salatin
 
Ich versteh die Aufregung nicht. Bei uns ist der Chip schon seit 25 Jahren oder länger dran. Jedes entlehren wird gezählt. Wenn man nur einmal im Monat raus stellt bekommt man Geld zurück. Wenn man jedes mal raus stellt zahlt man drauf. Das ist kein ausspionieren sondern ein ganz normales Abrechnungssystem.
 
bei mir sind alle tonnen verchipt , und bioabfahl schmeise ich hinter den zaun , ist grundstück von der DB , also beschwert sich keiner ;)
für das bisien bio abfahl lohnt sich keine tonne zu bezahlen
 
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