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Hardware & Software Mozilla Pocket: Native Mac-App funktioniert bald nicht mehr

Die macOS-Version des Später-lesen-Dienstes soll ab Mitte August nicht mehr funktionieren. Anbieter Mozilla empfiehlt Mac-Nutzern die Installation der iOS-App.

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Mac-Nutzer von Pocket können auf die iOS-Version ausweichen – oder den Browser.

Die Mac-Version von Mozilla Pocket steht vor dem endgültigen Aus: Die App wird nach dem 15. August 2023 nicht länger funktionieren, wie der Anbieter nun mitteilte. "Pocket for Mac" gilt bereits seit Juli als nicht mehr offiziell unterstützt, die App wurde schon aus Apples Mac App Store entfernt. Bestandsnutzer, die die App bereits geladen haben, können sie bislang weiter erneut aus dem Mac App Store beziehen, allerdings im Anschluss dann auch nur noch für rund zwei Wochen verwenden.

iOS-App ohne Anpassung für macOS

Man wolle Nutzern auf allen Plattformen die "bestmögliche Erfahrung" bieten, heißt es bei Mozilla, das Aus für die Mac-Version sei "Teil dieser Verpflichtung" – eine Begründung, die für viele Mac-Nutzer schwerlich nachzuvollziehen sein dürfte. Als Alternative verweist Mozilla auf die iOS-Version von Pocket und empfiehlt, diese auch auf dem Mac zu installieren – man habe diese auf macOS "portiert". Tatsächlich ist einfach die für macOS nicht angepasste iOS-Version von Mozilla im Mac App Store zum Download freigeschaltet worden, möglich ist eine solche Installation von iOS-Apps nur auf neueren Macs mit Apple-Chip. Nutzer mit Intel-Macs können auf den Später-lesen-Dienst alternativ im Browser zugreifen – oder auf ihrem Smartphone, merkt das Unternehmen an.

Der Schritt folgt auf eine Überarbeitung von Pocket, die Leseempfehlungen mehr in den Mittelpunkt rückte – statt der reinen, vom Nutzer selbst gepflegten Liste mit zur späteren Lektüre vorgemerkten Web-Inhalten. Diese Funktion war in Pocket für Mac gar nicht erst eingeflossen, die native Mac-App des Dienstes schien schon seit Längerem vernachlässigt.

Richtige Mac-Apps immer seltener

Native und in vollem Umfang für macOS ausgelegte, neue Software wird zunehmend zu einer Rarität. Viele Entwickler setzen längst auf Cross-Platform-Frameworks wie Electron, andere bringen ihre iPad-Apps mit Apples Catalyst-Tools auf den Mac. Auch Apples hauseigene, neuere Mac-Apps setzen in vielen Fällen auf Mac Catalyst und damit auf die gleiche Code-Basis wie bei den jeweiligen iOS-Versionen.

Quelle; heise
 
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