Mit Call ID Spoofing haben Betrüger in Lottoannahmestellen rund 600.000 Euro erbeutet. Sie gaben sich als Mitarbeiter der Lotto-Gesellschaft aus und forderten für Aktualisierungen der Systemsoftware die PIN von Paysafecards.
Mit ergaunerten PIN-Nummern für das Bezahlsystem Paysafecard haben Betrüger bundesweit Lotto-Annahmestellen um rund 600.000 Euro betrogen. Das teilte Saarland-Sporttoto am 4. August 2014 mit. Die Betrüger geben sich als Mitarbeiter einer Lotto-Gesellschaft aus. Im Display der angerufenen Annahmestellen erscheint die Rufnummer der jeweiligen Lotto-Gesellschaft, die mit Call ID Spoofing gefälscht wird.
Die Anrufer behaupten, für Systemüberprüfungen oder zur Aktualisierung der Systemsoftware die 24-stellige PIN von Paysafecards zu benötigen. Saarland-Sporttoto erklärte: "Die Vorgehensweise passt sich dem Verlauf des Gesprächs an. Zum Teil werden Verkaufsstellen mehrmals täglich angerufen, in der Hoffnung, bei einem neuen Mitarbeiter erneut erfolgreich zu sein. Trotz zahlreicher und beständiger Warnungen und Informationen an die Annahmestellen durch die Lotto-Gesellschaften gelingt es den Betrügern immer wieder, durch das Ausüben von massivem Druck an die PIN-Codes zu kommen, die im Onlinehandel bares Geld sind."
Für den Schaden müssten die Lotto-Annahmestellen aufkommen. Versuche, die Paysafecard kurz nach den Telefonaten zu sperren, seien gescheitert, weil die Guthaben von den professionellen Betrügern sofort eingelöst wurden.
Die Paysafecard, eine Prepaid-Bezahlmöglichkeit, wird in Form von Guthabenkarten an weit verbreiteten Verkaufsstellen vertrieben. Erfolgte Zahlungen werden von der Karte anhand des Kartencodes abgebucht. Ist das Guthaben verbraucht, muss eine neue Karte gekauft werden. Eine Guthabenabfrage ist jederzeit über das Internet möglich. Die Paysafecard existiert seit dem Jahr 2000 und kommt zum Bezahlen digitaler Güter zum Einsatz.
Saarland-Sporttoto-Sprecher Jan Riedesel sagte Golem.de, dass der Schaden bei den Lotto-Annahmestellen 600.000 Euro betrage. Bei anderen Unternehmen gebe es sicher auch Angriffe. "Sicherlich gibt es hier auch noch eine gewisse Dunkelziffer, die nicht näher erläutert werden kann", erklärte Riedesel.
Quelle: golem
Mit ergaunerten PIN-Nummern für das Bezahlsystem Paysafecard haben Betrüger bundesweit Lotto-Annahmestellen um rund 600.000 Euro betrogen. Das teilte Saarland-Sporttoto am 4. August 2014 mit. Die Betrüger geben sich als Mitarbeiter einer Lotto-Gesellschaft aus. Im Display der angerufenen Annahmestellen erscheint die Rufnummer der jeweiligen Lotto-Gesellschaft, die mit Call ID Spoofing gefälscht wird.
Die Anrufer behaupten, für Systemüberprüfungen oder zur Aktualisierung der Systemsoftware die 24-stellige PIN von Paysafecards zu benötigen. Saarland-Sporttoto erklärte: "Die Vorgehensweise passt sich dem Verlauf des Gesprächs an. Zum Teil werden Verkaufsstellen mehrmals täglich angerufen, in der Hoffnung, bei einem neuen Mitarbeiter erneut erfolgreich zu sein. Trotz zahlreicher und beständiger Warnungen und Informationen an die Annahmestellen durch die Lotto-Gesellschaften gelingt es den Betrügern immer wieder, durch das Ausüben von massivem Druck an die PIN-Codes zu kommen, die im Onlinehandel bares Geld sind."
Für den Schaden müssten die Lotto-Annahmestellen aufkommen. Versuche, die Paysafecard kurz nach den Telefonaten zu sperren, seien gescheitert, weil die Guthaben von den professionellen Betrügern sofort eingelöst wurden.
Die Paysafecard, eine Prepaid-Bezahlmöglichkeit, wird in Form von Guthabenkarten an weit verbreiteten Verkaufsstellen vertrieben. Erfolgte Zahlungen werden von der Karte anhand des Kartencodes abgebucht. Ist das Guthaben verbraucht, muss eine neue Karte gekauft werden. Eine Guthabenabfrage ist jederzeit über das Internet möglich. Die Paysafecard existiert seit dem Jahr 2000 und kommt zum Bezahlen digitaler Güter zum Einsatz.
Saarland-Sporttoto-Sprecher Jan Riedesel sagte Golem.de, dass der Schaden bei den Lotto-Annahmestellen 600.000 Euro betrage. Bei anderen Unternehmen gebe es sicher auch Angriffe. "Sicherlich gibt es hier auch noch eine gewisse Dunkelziffer, die nicht näher erläutert werden kann", erklärte Riedesel.
Quelle: golem