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PC & Internet Microsoft verklagt US-Regierung wegen Durchsuchung der Cloud


Microsoft hat das US-Justizministerium verklagt, da man es als nicht rechtmäßig ansieht, dass man dazu gezwungen werden kann, Stillschweigen darüber zu bewahren, wenn die Regierung auf die Cloud von Usern zugreift. Jeder Mensch hätte ein Recht zu erfahren, wenn eine solche Durchsuchung angeordnet worden sei.



Wieder einmal gibt es Streit zwischen der US-Regierung und einem Tech-Unternehmen. Microsoft reichte Klage gegen das US-Justizministerium ein, da man der Meinung ist, jeder User hätte ein Recht zu erfahren, wenn seine Cloud-Daten durchsucht werden sollen.

Microsoft will Kunden über Durchsuchungen der Clouddaten durch die US-Regierung informieren

Offenbar ist es so, dass die US-Regierung Unternehmen wie Microsoft dazu zwingen kann, Stillschweigen über eine solche Durchsuchung zu bewahren. Allerdings glaubt Microsoft, dass dies nicht mit der Verfassung der Vereinigten Staaten vereinbar sei. Die Kunden hätten ein Recht darauf zu erfahren, wenn die US-Regierung einen Befehl zur Durchsuchung von E-Mails und Cloud-Daten erteilen würde. Microsoft hätte ein Recht, dies den Kunden mitzuteilen.

Seit die Kunden von Microsoft ihre Daten immer häufiger in Clouds speichern, würde die US-Regierung immer häufiger zum Schweigen verpflichten. Man hätte zu viel Macht, Unternehmen zum Schweigen zu bringen, sodass man persönliche Daten durchsuchen könne, wenn es um potenzielle Nachforschungen bezüglich krimineller Aktivitäten gehe. In den vergangen 18 Monaten hätte man 2.600 Anordnungen zum Stillschweigen ausgestellt.

Mehr als zwei Drittel dieser Befehle hätten nicht mal ein Verfallsdatum. Im Prinzip seien diese permanent. Zudem habe Microsoft keine Ahnung, wann und wie man mit den Kunden offen sprechen dürfe. Zwischen September 2014 und März dieses Jahres hätte Microsoft von der Regierung über 5.600 Anforderungen von Kundeninformationen erhalten. Man verstehe zwar, dass es in Ausnahmesituationen zu so einer Schweigepflicht kommen könnte, doch selbst diese müssten immer temporär sein. Daher reichte man nun Klage ein, um darzulegen, dass dieses Vorgehen gegen die Verfassung der Vereinigten Staaten verstoßen würde.

Quelle: Gulli
 
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