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Hardware & Software Microsoft verklagt Händler - Einzelhändler soll Windows-Kopien ohne Lizenz vertrieben


Wieder beschreitet Microsoft den Rechtsweg. Dieses Mal wirft das Redmonder Unternehmen dem britischen Elektronikhändler Comet vor, rund 94.000 Kopien von Windows Vista oder Windows XP ohne jegliche Erlaubnis verkauft zu haben. Laut Microsoft seien die Kopien im südenglischen Hampshire produziert und ohne Lizenz vertrieben worden. Nun fordert der Weltkonzern Schadenersatz.

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Hat der britische Einzelhändler Comet Softwarepiraterie im großen Stil begangen? Geht es nach Microsoft, besteht kein Zweifel daran. Das Unternehmen wirft Comet vor, rund 94.000 Kopien von Microsoft-Betriebssystemen unrechtmäßig im Handel vertrieben zu haben. Ohne jegliche Lizenz habe der Elektronikhändler Comet Kopien der beiden Windows-Versionen XP und Vista in Hampshire vervielfältigen lassen. Diese habe das Unternehmen beim Verkauf von PC-Komplettsystemen den Kunden beigelegt.

Als Microsoft auf den vermeintlichen Tatbestand aufmerksam wurde, bestritt das Unternehmen den Rechtsweg. Comet steht nun einem Schadenersatzanspruch in einer gewaltigen Höhe gegenüber. Auf welche Höhe sich die Entschädigung belaufen soll, ist noch unbekannt. Laut Microsoft handle man in diesem Prozess auch im Namen der Kundschaft: "Comets Vorgehensweise war unfair gegenüber ihren Kunden. Wir erwarten uns besseres von Microsoft-Händlern - und unsere Kunden verdienen auch besseres", erklärt David Finn, Anwalt von Microsoft und Verantwortlicher für Produktpiraterie.

Sollte der Schadenersatz von Microsoft fruchten, würde dies ein erheblicher Rückschlag für den Einzelhändler bedeuten. Die finanziell angeschlagene Firma mit landesweit 248 Filialen schloss das vergangene Geschäftsjahr mit einem operativen Verlust von 5,3 Millionen Pfund ab.

Beobachter fragen sich nun, ob sich Comet durch vorsätzlichen illegalen Vertrieb zusätzliche Einnahmen erhoffte, oder ob es sich hierbei lediglich betriebsinterne Missverständnisse handelte, die zur Softwarepiraterie führten. Oder sind die Ansprüche von Microsoft gar bodenlos? Es bleibt mit Spannung abzuwarten, bis der zuständige Richter sein Urteil fällt.

Quelle: Gulli
 
AW:Nicht mehr als richtig

Ich bin wirklich noch nie ein Fan von Microsoft`s Geschäftsmethoden bzw. Lizenzmodellen gewesen. Aber hier muss ich denen schon Recht geben. Gegenüber dem Kunden ist es eine Schweinerei seitens des Computerhändlers, wenn eine ungültige Lizenz für viel Geld verkauft wird.

Bei der Gelegenheit mal kurz eine Story von mir:

Im Dezember 2010 habe ich mir bei Zavita.de (Verlinkung auf "softwarenochbilliger.de) eine Vollversion (Dell gebrandet) von Win 7 Professional für 99 € gekauft. Die DVD kam nach 5 Wochen (!) im neutralen Luftpolsterumschlag mit geschwärzter Absenderadresse und ohne Rechnung. Emails schreiben half zunächst gar nichts, es kamen nur automatisierte Antworten mit Hinweisen auf Überlastung, Systemumstellung usw.
Zudem verweist der Händler in seinen FAQs darauf, dass, wer von seinem Rücktrittsrecht Gebrauch macht, nicht mehr beliefert wird.
Und es kommt noch toller: Wer mit gerichtlichen Schritten droht, dessen Mail wird ignoriert.
Erst als ich die Lastschriftrückgabe angedroht habe, wurde mir die Rechnung per pdf zugesendet. Die Aktion hat insgesamt 3 Monate gedauert.

Jetzt, ein Jahr später, habe ich die DVD Hülle geöffnet und wollte Win 7 auf meinen endlich aufgerüsteten PC aufspielen. Ich stellte fest, dass die DVD grünlich schimmert, kein Hologramm besitzt und das OS beim und nach dem Aufspielen keinen Aktivierungscode anfordert.
Beim Versuch, den Lizenzkey einzugeben, kam von Microsoft die Antwort, die Software sei von Microsoft gesperrt, Auch die 2 mal versuchte telefonische Aktivierung half nicht weiter.

Ich habe jetzt den MS Fragebogen "how to tell" ausgefüllt, ausgedruckt und mit der offenbar illegalen Win 7 DVD an MS geschickt. Mit etwas Glück bekomme ich von dort eine neue, legale Version. Da dies laut MS 4-6 Wochen dauert, musste ich mir erst einmal eine neue Version von Win 7 kaufen, diesmal allerdings beim Händler meines Vertrauens.

Ich stelle Strafantrag.

Händler: Zavita.de bzw. Softwarenochbilliger.de

Also Vorsicht, Leute.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Microsoft verklagt Händler - Einzelhändler soll Windows-Kopien ohne Lizenz vertri

Hmmm..
naja, also wenn der konzern da wirklich raubkopien vertickert hat, sollt man ihn angehen.
nicht das ich m$ unterstütze, aber nem endkunden teuer raubkopien vertickern geht ja mal nicht.


wo ich mich aber fast aufen boden geschmissen und gekringelt hab: die aussage von ms:
"und unsere Kunden verdienen auch besseres"

dann programmierts auch mal :D



m$ sollte eh nicht so scheinheilig als weisser ritter auftauchen.. die haben ne zeitlang in ALL ihren xp-doof versionen muskikclips gehabt, die auf raubkopierten programmen erstellt wurden... da sind die paar 10k läpisch dagegen..
 
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