Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenloses um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereiche, welche für Gäste verwehrt bleiben

PC & Internet Malware-Welle auf Facebook - 45.000 Accounts kompromittiert


Der bereits mehrfach in anderem Kontext in Erscheinung getretene Computerschädling Ramnit tauchte vor kurzem auf Facebook auf. Dort wird er offenbar sehr erfolgreich eingesetzt: die Angreifer erbeuteten mit Hilfe von Ramnit bereits rund 45.000 Login-Datensätze des Sozialen Netzwerks, die meisten davon aus Frankreich und Großbritannien.

bwvf2t06eewp23t2zq1.jpg


Ramnit, eine Multi-Komponenten-Malware, die Windows-Programmdateien ebenso wie HTML-Dateien infiziert, wurde bereits im April 2010 entdeckt. Aufgrund seiner aus mehreren Komponenten bestehenden Struktur wird der Schädling sehr flexibel eingesetzt. Im Juli 2011 entfielen auf Ramnit gut 17% aller neu registrierten Malware-Infektionen.

Die neue Ramnit-Variante wurde vor Kurzem von den Experten des IT-Sicherheitsunternehmens seculert entdeckt. Es sei recht einfach gewesen, durch IT-forensische Methoden festzustellen, dass der Schädling für rund 45.000 kompromittierte Facebook-Accounts, vor allem in Frankreich und Großbritannien, verantwortlich sei, so die Sicherheitsforscher.

Die Experten vermuten, dass die Angreifer die kompromittierten Accounts verwenden, um sich in sie einzuloggen und Malware-Links an deren Freundesliste zu schicken, was für eine weitere Verbreitung der Malware sorgt. Zudem nutzen die Angreifer die Tatsache aus, dass viele Nutzer Passwörter mehrfach verwenden, und versuchen, mit Hilfe dieses Passworts Zugriff beispielsweise auf E-Mail-Konten oder sensible Firmen-Ressourcen zu erlangen.

Sicherheitsforscher sind bereits seit einer Weile der Ansicht, dass klassische Verbreitungswege wie E-Mails bei der Malware-Verbreitung an Bedeutung verlieren und stattdessen Soziale Netzwerke zunehmend zum Werkzeug der Internet-Kriminellen werden. Die Welle von Ramnit-Inefktionen scheint diese Vermutung zu bestätigen.

Quelle: Gulli
 
Zurück
Oben