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Last-Minute-Remis für Dortmund

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Last-Minute-Remis für Dortmund: 1:1 gegen Arsenal

Dortmund (dpa) - Ein fulminanter Kunstschuss von Ivan Perisic (88.) hat Borussia Dortmund beim Champions-League-Comeback nach achtjähriger Pause vor einem Fehlstart bewahrt. Der Kroate rettete dem deutschen Meister mit seinem ersten Pflichtspieltor ein 1:1 (0:1) gegen den FC Arsenal.
Vor 65.590 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna-Park hatte der Niederländer Robin van Persie (42.) die Führung für die "Gunners" erzielt, bei denen Neuzugang Per Mertesacker im zweiten Pflichtspiel eine ordentliche Partie ablieferte. Die jungen Himmelsstürmer von Jürgen Klopp zeigte drei Tage nach der 1:2-Heimpleite gegen Hertha BSC bei der Rückkehr in Europas Beletage die gewünschte Trotzreaktion.

"Das war supergerecht. Wir haben über 90, 95 Minuten ein richtig Klassespiel gemacht. Wir waren frech, wir waren mutig und sind dann doch noch belohnt worden", sagte Klopp nach seiner persönlichen Champions-League-Premiere.

Nach der misslungenen Generalprobe in der Liga begannen die zuletzt schwächelnden BVB-Profis furchtlos und temperamentvoll. Mit hohem Aufwand und schnellem Umschaltspiel stürzten sie Arsenals unorganisierte Viererkette um Mertesacker gleich in der Anfangsphase mehrmals in Verlegenheit. Kevin Großkreutz (6.), Shinji Kagawa (8.) und Robert Lewandowski (12.) ließen vielversprechende Möglichkeiten aber fahrlässig liegen - bei Lewandowskis Großchance musste Bacary Sagna sogar auf der Linie retten.

Vor allem im Spiel gegen den Ball zeigte sich der BVB im 58. Champions League-Spiel der Vereinsgeschichte gegenüber den letzten Liga-Auftritten deutlich verbessert. Die neuformierten "Gunners", bereits zum 14. Mal in Serie in Europa Eliteklasse, enttäuschten dagegen. Die hochgelobte Offensivabteilung hielt sich ohne den verletzten Ex-Dortmunder Tomas Rosicky vornehm zurück. Arsenals Coach Arsène Wenger, wegen eines Regelverstoßes auf die Tribüne verbannt, sah in seinem 137. Champions League-Sieg von oben bis auf zwei Annäherungsversuche durch Gervinho (5.) und Robin van Persie (32.) nur wenig Positives von seiner Elf.

Ausgerechnet ein katastrophaler Fehlpass von BVB-Routinier Sebastian Kehl brachte die Borussia dann um den verdienten Lohn der starken Vorstellung in den ersten 30 Minuten. Der 31 Jahre alte Kapitän, überraschend von Beginn an dabei und einziger Dortmunder in der Anfangsformation mit Champions League-Erfahrung, leitete mit einem Querpass einen Konter des Gegners ein - van Persie schloss aus 14 Metern zur schmeichelhaften Halbzeitführung ab.

"Wir haben einen furiosen Start gehabt und drei hundertprozentige Möglichkeiten, da darf man schon mal einen machen und jetzt laufen wir hinterher", analysierte BVB-Sportdirektor Michael Zorc in der Pause. Die ersten 45 Minuten waren fast ein Abziehbild der letztjährigen Spielzeit in der Europa League, in der die Borussia oft dominiert, aber zu selten gewonnen hatte.

Auch in der zweiten Hälfte investierten die Gastgeber wesentlich mehr, aber die kurzzeitig wiedergefundene Spielfreude war wieder weg. Der unnötige Rückstand machte dem international unerfahrenen BVB schwer zu schaffen. Im Kreativbereich fehlten Phantasie und Präzision. Allein Mario Götze, von Arsenal mit einem angeblichen 40-Millionen-Euro-Angebot umworben, ließ weiter ab und zu seine Klase aufblitzen. Die Londoner, nur über die Qualifikation in Europas Eliteklasse reingerutscht, machten die Räume dicht, Torchancen wurden zur Rarität. In der 82. Minute vergab BVB-Innenverteidiger Neven Subotic aus fünf Metern eine Riesen-Möglichkeit zum Ausgleich, ehe Perisic mit einem Volley-Knaller doch noch das hochverdiente Remis sicherte.

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AW: Last-Minute-Remis für Dortmund

Bayer-K.o. in London nach Ballack-Auswechslung

London (dpa) - Ovationen für London-Rückkehrer Michael Ballack, aber Champions League-Fehlstart für Bayer Leverkusen: Der Bundesliga-Vierte verlor beim Comeback in der Königsklasse trotz einer respektablen Vorstellung bei Ballacks Ex-Club FC Chelsea mit 0:2 (0:0).

Leverkusen steht damit nach seiner 50. Europacup-Niederlage im zweiten Gruppenspiel gegen den KRC Genk schon unter Zugzwang. Vor 33 820 Zuschauer im Stadion an der Stamford Road erzielte Abwehrspieler David Luiz (67.) rund 30 Sekunden nach der Auswechslung von Ballack das Führungstor für die Londoner. Juan Manuel Mata (90.+2) besorgte die endgültige Entscheidung.
"Leider hat's nicht sollen sein, trotzdem können wir auf diese Leistung aufbauen. Ich denke, es hat die Kaltschnäuzigkeit gefehlt. In der ersten Halbzeit haben wir richtig gut gespielt", bilanzierte Stefan Kießling seine ersten 90 Champions League-Minuten. Auch Andre Schürrle war vor dem Anpfiff nervöser als sonst. "Es ist sehr, sehr schade, dass wir trotz guter Leistung verloren haben. Ich glaube, wir waren gut dran", meinte der Jung-Nationalspieler.




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Vor seiner 96. Europacup-Partie wurde der 34-jährige Ballack, der von 2006 bis 2010 das Trikot der "Blues" getragen hatte, unter dem freundlichen Beifall der Fans von Chelsea offiziell verabschiedet. Dann zeigte er auf dem Rasen, wie wertvoll er mit seiner Erfahrung für das Bayer-Team ist. Im Zusammenspiel mit Lars Bender und Simon Rolfes sorgte der stets präsente Ballack für Ordnung und Struktur im Mittelfeld der mit acht Champions League-Debütanten angetretenen Bayer-Elf. Im Abschluss fehlte dem Ex-Nationalspieler allerdings das Schussglück. In der 57. Minute verhinderte Chelsea-Keeper Petr Cech mit toller Reaktion einen Treffer des Deutschen. Neun Minuten später verließ Ballack unter Ovationen der Londoner Anhänger den Rasen.
Die zunächst ohne Renato Augusto spielenden Leverkusener zeigten zur Freude der rund 1500 mitgereisten Fans wenig Respekt vor dem Gegner, machten in der Defensive kaum Fehler und hatten in dem erst 19-jährigen Bernd Leno einen sicheren Rückhalt. Die Leihgabe des VfB Stuttgart bestand die internationale Feuertaufe zwischen den Pfosten mit Bravour und vollbrachte mit der Rettungsaktion gegen Daniel Sturridge (64.) die größte Tat.
Im Angriff der Londoner, die ohne die für den bevorstehenden Premier League-Hit gegen Manchester United geschonten Frank Lampard, Nicolas Anelka und John Terry begannen, agierte Fernando Torres lange Zeit fast als Alleinunterhalter. Der Spanier war an praktisch allen gefährlichen Szenen der Gastgeber beteiligt. Doch Leno im Bayer-Tor konnte er nicht überwinden. In der 10. Minute verhinderte der Youngster mit einer Reflexbewegung gegen Torres das drohende 0:1.
Erst in der Schlussphase der ersten 45 Minuten geriet der Bundesliga-Vierte stärker unter Druck, doch zwingende Torchancen konnten sich das Team von Andre Villas-Boas nicht mehr erspielen. Nach Wiederbeginn versuchten die Londoner das Tempo noch einmal anzuziehen, doch der starke Stefan Reinartz und Ömer Toprak behielten in der Innenverteidigung die Übersicht. Auf der Gegenseite spielte Bayer seine Konter nun zielstrebiger aus. Nach einer Stunde scheiterte Andre frei vor Tschechiens Nationalkeeper Cech. Wie aus dem Nichts ging Chelsea in Führung, als der 24-jährige David Luiz den Ball von der Strafraumgrenze unhaltbar für Leno in die lange Torecke zirkelte. Kurz zuvor hatte Villas-Boas reagiert und seine Stars Lampard und Anelka aufs Spielfeld geschickt.


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