Ein einflussreicher Kryptowährungsinvestor verklagt einen New Yorker Abiturienten. Ihm wird vorgeworfen, als Kopf einer „Bande digitaler Banditen“, im Jahr 2018 ca. 24 Millionen US-Dollar in Kryptowährungen gestohlen zu haben, wie der Nachrichtendienst Bloomberg berichtet.
Terpin fordert 3-fachen Wert der gestohlenen Summe
Michael Terpin, Gründer und Geschäftsführer der Blockchain-Beratungsfirma Transform Group, reichte Anfang Mai 2020 beim Bundesgericht in White Plains, New York, Klage gegen den Teenager Ellis Pinksy ein. Dem inzwischen 18-Jährigen wird zur Last gelegt, 23,8 Millionen US-Dollar in verschiedenen Kryptowährungen von Terpin gestohlen zu haben. Terpin verlangt als Schadenersatz eine drakonische Strafe. Er fordert von Pinsky und 20 weiteren an der Tat Beteiligten den dreifachen Wert der geraubten Summe, satte 71,4 Millionen US-Dollar. Die Hacker-Gruppe bezeichnet sich selbst als „20 John Does“.
Aus 24 Millionen US-Dollar wurden 71,4 Millionen US-Dollar
Nicholas Truglia, einem mutmaßlichen Pinsky-Mitstreiter, der sich in Kalifornien und New York wegen Hacking strafrechtlich verantworten musste, verklagte Terpin bereits im Jahr 2019 erfolgreich auf 75,8 Millionen US-Dollar. Terpin gab an, die New Yorker Anklage bezog auf einen Diebstahl von 23,8 Millionen Dollar.
In der aktuellen Anklage bringt Terpin vor, dass Pinsky wie ein „durchschnittlicher amerikanischer Junge“ erscheint. Jedoch wäre der Teenager aus dem Vorort Westchester County in Wirklichkeit ein „gefährliches Computergenie“. Immerhin hätte er eine „Bande digitaler Banditen“ bei der Durchführung einer „hochkomplexen Cybercrime-Tat“ angeführt. Und das bereits im Jahr 2018, als Pinsky gerade erst 15 Jahre alt war.
„Pinsky und seine anderen Kohorten sind in der Tat gefährliche Computergenies mit soziopathischen Merkmalen, die das Leben ihrer unschuldigen Opfer herzlos ruinieren und sich fröhlich ihrer millionenschweren Überfälle rühmen.“ Die Finanzverbrechen der Jugendlichen wären „nicht weniger heimtückisch als Banküberfälle, Kreditkarten- und Bankbetrug sowie Geldwäsche durch Drogenhändler und Terroristen.“
Hack mittels SIM-Swapping
In der Anklage heißt es ferner, Pinsky und seine „Bande digitaler Banditen“ würden Opfer bestehlen, nachdem sie durch „SIM-Swaps“ die Kontrolle über deren Smartphones erlangt haben. Beim SIM-Swapping, auch bekannt als SIM-Karten-Swap, verschaffen sich die Täter die Handynummer ihrer Opfer und geben sich dann bei dessen Mobilfunkanbieter als rechtmäßiger Besitzer aus. Danach lassen sie sich die echten SIM-Karten-Daten auf eine eigene, neue SIM-Karte, übertragen. Damit ist auch der Weg frei für Online-Banking-Zugangsdaten. Im nächsten Schritt loggen sich die Cyberkriminellen in die Bankkonten ihrer Opfer ein. Den mobilen mTAN-Code, den die Diebe für die Überweisungs-Verifizierung brauchen, lassen sie sich vom Kreditinstitut per SMS an die übernommene Handynummer schicken. Schließlich entleeren sie die Girokonten ihrer Opfer und überweisen das Geld auf ihre eigenen Konten. Gemäß Terpin müsse sich Pinsky wegen Erpressung und Computerbetrug verantworten.
Pinsky soll bei Freunden geprahlt haben, dass er niemals erwischt werden würde. Auch soll er sich gerühmt haben, seit seinem 13. Lebensjahr Kryptowährung im Wert von über 100 Millionen Dollar gestohlen zu haben. Hunderttausende Dollar hätte er in Bargeld in seinem Schlafzimmer deponiert. Bereits vor der Klageeinreichung hat Terpin den Kontakt zu Pinsky gesucht und ihn mit der Tat konfrontiert.
Daraufhin erhielt er von Pinsky Krypto-Wallets, Bargeld und eine Uhr mit einem Gesamtwert von zwei Millionen Dollar. Dies kommt für Terpin einem Schuldeingeständnis gleich. Er verwendet dies nun vor Gericht als Beweis.
Terpin verklagte zudem den Mobilfunkanbieter AT&T im Jahr 2018. Er behauptete, deren laxe Sicherheit sei es gewesen, die es Pinskys Gruppe erst ermöglicht hätte, die Kontrolle über sein Telefon zu erlangen. Das Unternehmen hat den Vorwurf zurückgewiesen.
Quelle; tarnkappe
Terpin fordert 3-fachen Wert der gestohlenen Summe
Michael Terpin, Gründer und Geschäftsführer der Blockchain-Beratungsfirma Transform Group, reichte Anfang Mai 2020 beim Bundesgericht in White Plains, New York, Klage gegen den Teenager Ellis Pinksy ein. Dem inzwischen 18-Jährigen wird zur Last gelegt, 23,8 Millionen US-Dollar in verschiedenen Kryptowährungen von Terpin gestohlen zu haben. Terpin verlangt als Schadenersatz eine drakonische Strafe. Er fordert von Pinsky und 20 weiteren an der Tat Beteiligten den dreifachen Wert der geraubten Summe, satte 71,4 Millionen US-Dollar. Die Hacker-Gruppe bezeichnet sich selbst als „20 John Does“.
Aus 24 Millionen US-Dollar wurden 71,4 Millionen US-Dollar
Nicholas Truglia, einem mutmaßlichen Pinsky-Mitstreiter, der sich in Kalifornien und New York wegen Hacking strafrechtlich verantworten musste, verklagte Terpin bereits im Jahr 2019 erfolgreich auf 75,8 Millionen US-Dollar. Terpin gab an, die New Yorker Anklage bezog auf einen Diebstahl von 23,8 Millionen Dollar.
In der aktuellen Anklage bringt Terpin vor, dass Pinsky wie ein „durchschnittlicher amerikanischer Junge“ erscheint. Jedoch wäre der Teenager aus dem Vorort Westchester County in Wirklichkeit ein „gefährliches Computergenie“. Immerhin hätte er eine „Bande digitaler Banditen“ bei der Durchführung einer „hochkomplexen Cybercrime-Tat“ angeführt. Und das bereits im Jahr 2018, als Pinsky gerade erst 15 Jahre alt war.
„Pinsky und seine anderen Kohorten sind in der Tat gefährliche Computergenies mit soziopathischen Merkmalen, die das Leben ihrer unschuldigen Opfer herzlos ruinieren und sich fröhlich ihrer millionenschweren Überfälle rühmen.“ Die Finanzverbrechen der Jugendlichen wären „nicht weniger heimtückisch als Banküberfälle, Kreditkarten- und Bankbetrug sowie Geldwäsche durch Drogenhändler und Terroristen.“
Hack mittels SIM-Swapping
In der Anklage heißt es ferner, Pinsky und seine „Bande digitaler Banditen“ würden Opfer bestehlen, nachdem sie durch „SIM-Swaps“ die Kontrolle über deren Smartphones erlangt haben. Beim SIM-Swapping, auch bekannt als SIM-Karten-Swap, verschaffen sich die Täter die Handynummer ihrer Opfer und geben sich dann bei dessen Mobilfunkanbieter als rechtmäßiger Besitzer aus. Danach lassen sie sich die echten SIM-Karten-Daten auf eine eigene, neue SIM-Karte, übertragen. Damit ist auch der Weg frei für Online-Banking-Zugangsdaten. Im nächsten Schritt loggen sich die Cyberkriminellen in die Bankkonten ihrer Opfer ein. Den mobilen mTAN-Code, den die Diebe für die Überweisungs-Verifizierung brauchen, lassen sie sich vom Kreditinstitut per SMS an die übernommene Handynummer schicken. Schließlich entleeren sie die Girokonten ihrer Opfer und überweisen das Geld auf ihre eigenen Konten. Gemäß Terpin müsse sich Pinsky wegen Erpressung und Computerbetrug verantworten.
Pinsky soll bei Freunden geprahlt haben, dass er niemals erwischt werden würde. Auch soll er sich gerühmt haben, seit seinem 13. Lebensjahr Kryptowährung im Wert von über 100 Millionen Dollar gestohlen zu haben. Hunderttausende Dollar hätte er in Bargeld in seinem Schlafzimmer deponiert. Bereits vor der Klageeinreichung hat Terpin den Kontakt zu Pinsky gesucht und ihn mit der Tat konfrontiert.
Daraufhin erhielt er von Pinsky Krypto-Wallets, Bargeld und eine Uhr mit einem Gesamtwert von zwei Millionen Dollar. Dies kommt für Terpin einem Schuldeingeständnis gleich. Er verwendet dies nun vor Gericht als Beweis.
Terpin verklagte zudem den Mobilfunkanbieter AT&T im Jahr 2018. Er behauptete, deren laxe Sicherheit sei es gewesen, die es Pinskys Gruppe erst ermöglicht hätte, die Kontrolle über sein Telefon zu erlangen. Das Unternehmen hat den Vorwurf zurückgewiesen.
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