Verbraucherschützer kritisieren das US-Unternehmen Google dafür, dass Hacker auf der Videoplattform YouTube illegale Warenverkäufe bewerben. Unter anderem finden sich auf der Webseite Angebote dubioser Händler, die gestohlene Kreditkarteninformationen vertreiben. Über Werbeeinblendungen verdient der Suchmaschinenbetreiber letztlich sogar Geld mit den fragwürdigen Inhalten.
Illegale Warenverkäufe im Internet finden nicht nur auf versteckten und gut abgesicherten Plattformen statt. Etliche Hacker und ominöse Händler haben Googles Online-Dienst YouTube als Werbefläche entdeckt. Über diese Umstände beschwert sich aktuell die amerikanische Verbraucherschutzorganisation Digital Citizens Alliance (DCA) in einem Bericht.
Wie der Verband dokumentiert hat, finden sich auf der Videoplattform beispielsweise Tausende Beiträge, die dem Nutzer erklären, wie er an gestohlene Kreditkarteninformationen kommt. Bei einem Test der DCA stellte sich heraus, das interessierte Käufer über einige der Videoclips tatsächlich in Kontakt mit einem entsprechenden Händler treten können.
Im Rahmen des Versuchs konnte ein Telefongespräch mit dem werbenden Verkäufer arrangiert werden, in dem sich dieser sogar überraschend hilfsbereit entpuppt. Wie ein Mitschnitt der Unterhaltung zeigt, gab man dem vermeintlichen Interessenten konkrete Informationen über Staffelpreise für Kreditkarten und darüber, welche Anbieter man mit den Daten am Besten betrügen kann. Von einer Verwendung der Informationen bei Amazon riet der dubiose Gesprächspartner beispielsweise ab. Die Prüfverfahren des weltgrößten Online-Versandhauses seien zu effizient.
Die Verbraucherschutzorganisation kritisiert die Umstände vor allen Dingen deswegen, da Google über Werbeeinblendungen von den rechtlich fragwürdigen Inhalten auch finanziell profitiert. Der Konzern allerdings gab bereits im letzten Jahr zu verstehen, dass die Einnahmen über derartigen Content "äußerst gering" seien. Zudem würden entsprechende Video ohnehin gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen und damit regelmäßig gelöscht werden.
Quelle: gulli
Illegale Warenverkäufe im Internet finden nicht nur auf versteckten und gut abgesicherten Plattformen statt. Etliche Hacker und ominöse Händler haben Googles Online-Dienst YouTube als Werbefläche entdeckt. Über diese Umstände beschwert sich aktuell die amerikanische Verbraucherschutzorganisation Digital Citizens Alliance (DCA) in einem Bericht.
Wie der Verband dokumentiert hat, finden sich auf der Videoplattform beispielsweise Tausende Beiträge, die dem Nutzer erklären, wie er an gestohlene Kreditkarteninformationen kommt. Bei einem Test der DCA stellte sich heraus, das interessierte Käufer über einige der Videoclips tatsächlich in Kontakt mit einem entsprechenden Händler treten können.
Im Rahmen des Versuchs konnte ein Telefongespräch mit dem werbenden Verkäufer arrangiert werden, in dem sich dieser sogar überraschend hilfsbereit entpuppt. Wie ein Mitschnitt der Unterhaltung zeigt, gab man dem vermeintlichen Interessenten konkrete Informationen über Staffelpreise für Kreditkarten und darüber, welche Anbieter man mit den Daten am Besten betrügen kann. Von einer Verwendung der Informationen bei Amazon riet der dubiose Gesprächspartner beispielsweise ab. Die Prüfverfahren des weltgrößten Online-Versandhauses seien zu effizient.
Die Verbraucherschutzorganisation kritisiert die Umstände vor allen Dingen deswegen, da Google über Werbeeinblendungen von den rechtlich fragwürdigen Inhalten auch finanziell profitiert. Der Konzern allerdings gab bereits im letzten Jahr zu verstehen, dass die Einnahmen über derartigen Content "äußerst gering" seien. Zudem würden entsprechende Video ohnehin gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen und damit regelmäßig gelöscht werden.
Quelle: gulli