Dir scheint sich das Konzept von VPN noch nicht gänzlich erschlossen zu haben:
Für VPN braucht es immer ein sogenanntes Gateway, das einen Zugang zu den gewünschten Zieladressen herstellen kann, weil es diese Ziele selbst "beherbergt" oder aber zumindest einen Weg dahin kennt, über das man seine Verbindung verschlüsselt herstellen kann. Um also eine Verbindung zu seinen Heimgeräten herstellen zu können, braucht Herr Heisenberg ein Gateway bei sich zu Hause, da sonst niemand auf der Welt weiss, welche Geräte sich bei Herrn Heisenberg zu Hause befinden. Das hat damit zu tun, dass für die allermeisten privaten Nutzer die in ihrem privaten Netzwerk hinter ihrem Router genutzten Ip-Adressen aus dem sog. nichtöffentlichen Adressbereichen stammen, die, sobald sie Herrn Heissenbergs Router Richtung Internet verlassen haben sollten, nicht weitertransportiert werden vom nächsten "Hop", also dem Anschlusspunkt seines Providers. Stattdessen werden alle Pakete Richtung Internet umadressiert (sog. NAT Network Adress Translation), und erhalten als Absendeadresse die dem WAN-Anschluss des Routers zugewiesene IP-Adresse. Der Router merkt sich in einer Tabelle, welches Gerät des internen Netzes welches Ziel im Internet mit welchem Quell- und Zielport aufzubauen versucht. Und an dieser Stelle tauchen die Probleme beim VPN auf. Bei DSL-Light, bei Glasfaseranschluss oder auch bei vielen Kabelanbietern ist die Adresse des WAN-Anschlusses des Routers wiederum eine nichtöffentliche, die nur bis zum nächsten Hop transportiert wird und dann merkt sich der Router des Providers wiederum Quell- und Ziel-Ip und -port. Und weil der arme Provider leider nicht genug IPv4 bekommen hat, um allen seinen Kunden eine Eigene zuordnen zu können, wird jetzt technisch ein bisschen getrickst, und eine öffentliche IP-Adresse des Providers mehreren seiner Kunden gleichzeitig zugewiesen. Damit ist es aber jetzt nicht mehr möglich, eine Verbindung aus dem internet Richtung Heimnetzwerk von Herrn Heisenberg zu initieren, weil es keinen eindeutigen Weg zu Herrn Heissenbergs Netzwerk gibt fur eine neu zu bauende Verbindung.
Fur den umgekehrten Fall (Herr Heissenberg baut zu anonymisierungszwecken eine VPN Verbindung zu einem Vpn-anbieter seiner Wahl auf) funktioniert es dagegen sehr wohl, weil es einen eindeutigen Rückweg fur die Antwortpakete des VPN-Anbieters gibt, da sowohl der Provider als auch Herr Heissenbergs Router in ihren Verbindungstabellen eine Information zu Quell/Ziel-IP und -Port haben und deshalb wissen, an wen das Paket zugestellt werden soll.