Telefonieren, SMS verschicken, im Internet surfen – für all das müssen Reisende künftig in Europa keine Zusatzgebühren mehr zahlen. Doch was tun, wenn man ein EU-Roaming-Paket vorab gebucht hat? Chip sagt, was Kunden von Telekom, Vodafone und O2 jetzt wissen müssen.
Roaming-Gebühr abgeschafft: Was bedeutet das?
Ab Mitte Juni können Urlauber ohne zusätzliche Kosten im europäischen Ausland mobil telefonieren und im Internet surfen. Im April 2016 verständigten sich die EU-Mitgliedstaaten zu einem "Roam-Like-At-Home-Prinzip".
Vertragskunden können dann europaweit mit ihrem bestehenden Handyvertrag telefonieren, simsen und im Internet surfen.Auch Prepaidkunden, die monatlich für ein Datenpaket bezahlen, können wie gewohnt im Ausland surfen.
Übrigens: Schon dieses tolle Prepaid-Angebot auf Amazon gesehen?
Allerdings gibt es einen Haken: Die Mobilfunkanbieter (Vodafone, O2 oder Telekom) haben eine Obergrenze festlegen lassen. Die sogenannte Fair-Use-Grenze soll verhindern, dass Kunden sich deutlich günstigere Handyverträge im Ausland besorgen und damit im Heimatland telefonieren.
Über die Höhe konnte die Telekom, Vodafone und O2 noch keine Angaben machen. Auf Anfrage von Chip hieß es von der Telekom: "Über die Konditionen äußern wir uns, wenn es soweit ist."
Möglich, dass eine Obergrenze von 1000 Minuten und Nachrichten und ein Gigabyte festgelegt wird.
Für welche Länder gilt die neue Regel?
Die Roaming-Gebühren werden ab 15. Juni in folgenden Ländern abgeschafft:
In der Türkei, Serbien, Albanien, Kosovo, Mazedonien, San Marino, Monaco und in der Schweiz fallen weiterhin Roaminggebühren an. Genauso wie für Amerika, Asien, Afrika oder Australien.
Immerhin gilt: Die Mobilfunkbetreiber verschicken - egal ob innerhalb oder außerhalb der EU - immer eine SMS mit den Preisen, die für aus- und eingehende Anrufe, SMS und Datenvolumen gelten.
Was passiert mit Großbritannien?
Nach dem Brexit könnte Großbritannien im Ernstfall die geltende EU-Roaming-Verordnung aussetzen lassen. Damit würden Roaminggebühren anfallen.
Experten geben allerdings Entwarnung: Es wird vermutet, dass das Vereinigte Königreich nach dem EU-Austritt weiterhin Teil der EU-Tarifzone bleibt.
Roaming-Falle droht: Worauf müssen Sie achten?
An den EU-Außengrenzen könnte sich das Handy versehentlich in ein fremdes Netz einwählen.
Ein Beispiel: Wer sich in Griechenland auf der Ägäis aufhält, muss aufpassen, dass sich das Handy nicht in das Netz eines türkischen Anbieters einwählt. Gleiches gilt für den Aufenthalt in Italien. Hier könnten Gespräche und Nachrichten über albanische Betreiber laufen.
Dadurch entstehen nämlich unnötig Kosten. Hilfreich ist es in diesem Fall die automatische Netzauswahl auszuschalten.
Um nicht unnötig Datenvolumen zu verbrauchen, sollten Sie unbedingt auf das WLAN im Hotel zurückgreifen oder sich mit Apps ausstatten, die Ihnen zeigen, wo Sie einen kostenlosen Hotspot finden.
Muss ich Zubuchoptionen wie EU-Flat kündigen?
Jein. Viele Anbieter haben Zubuchoptionen bereits abgeschafft oder berechnen diese seit Anfang des Jahres nicht mehr. Das ist etwa bei Vodafone der Fall. Hilfreich ist es, sich mit dem Kundenservice in Verbindung zu setzen.
Tipp: Sofern Sie im Juli in Urlaub fahren, sollten Sie diese Zubuchpakete JETZT unbedingt kündigen, um Geld zu sparen.
Außerdem hilft es, sich bei Unsicherheit mit dem Kundenservice von Telekom, Vodafone oder O2 in Verbindung zu setzen.
Die wichtigsten Hotline-Nummern für den O2 Kundenservice finden Sie hier.
Quelle; chip
Roaming-Gebühr abgeschafft: Was bedeutet das?
Ab Mitte Juni können Urlauber ohne zusätzliche Kosten im europäischen Ausland mobil telefonieren und im Internet surfen. Im April 2016 verständigten sich die EU-Mitgliedstaaten zu einem "Roam-Like-At-Home-Prinzip".
Vertragskunden können dann europaweit mit ihrem bestehenden Handyvertrag telefonieren, simsen und im Internet surfen.Auch Prepaidkunden, die monatlich für ein Datenpaket bezahlen, können wie gewohnt im Ausland surfen.
Übrigens: Schon dieses tolle Prepaid-Angebot auf Amazon gesehen?
Allerdings gibt es einen Haken: Die Mobilfunkanbieter (Vodafone, O2 oder Telekom) haben eine Obergrenze festlegen lassen. Die sogenannte Fair-Use-Grenze soll verhindern, dass Kunden sich deutlich günstigere Handyverträge im Ausland besorgen und damit im Heimatland telefonieren.
Über die Höhe konnte die Telekom, Vodafone und O2 noch keine Angaben machen. Auf Anfrage von Chip hieß es von der Telekom: "Über die Konditionen äußern wir uns, wenn es soweit ist."
Möglich, dass eine Obergrenze von 1000 Minuten und Nachrichten und ein Gigabyte festgelegt wird.
Für welche Länder gilt die neue Regel?
Die Roaming-Gebühren werden ab 15. Juni in folgenden Ländern abgeschafft:
- Belgien
- Bulgarien
- Dänemark
- Deutschland
- Estland
- Finnland
- Frankreich
- Griechenland
- Irland
- Island
- Italien
- Kroatien
- Lettland
- Liechtenstein
- Litauen
- Luxemburg
- Malta
- Norwegen
- Niederlande
- Österreich
- Polen
- Portugal
- Rumänien
- Slowakei
- Slowenien
- Spanien
- Schweden
- Tschechische Republik
- Ungarn
- Vereinigtes Königreich
- Zypern
In der Türkei, Serbien, Albanien, Kosovo, Mazedonien, San Marino, Monaco und in der Schweiz fallen weiterhin Roaminggebühren an. Genauso wie für Amerika, Asien, Afrika oder Australien.
Immerhin gilt: Die Mobilfunkbetreiber verschicken - egal ob innerhalb oder außerhalb der EU - immer eine SMS mit den Preisen, die für aus- und eingehende Anrufe, SMS und Datenvolumen gelten.
Was passiert mit Großbritannien?
Nach dem Brexit könnte Großbritannien im Ernstfall die geltende EU-Roaming-Verordnung aussetzen lassen. Damit würden Roaminggebühren anfallen.
Experten geben allerdings Entwarnung: Es wird vermutet, dass das Vereinigte Königreich nach dem EU-Austritt weiterhin Teil der EU-Tarifzone bleibt.
Roaming-Falle droht: Worauf müssen Sie achten?
An den EU-Außengrenzen könnte sich das Handy versehentlich in ein fremdes Netz einwählen.
Ein Beispiel: Wer sich in Griechenland auf der Ägäis aufhält, muss aufpassen, dass sich das Handy nicht in das Netz eines türkischen Anbieters einwählt. Gleiches gilt für den Aufenthalt in Italien. Hier könnten Gespräche und Nachrichten über albanische Betreiber laufen.
Dadurch entstehen nämlich unnötig Kosten. Hilfreich ist es in diesem Fall die automatische Netzauswahl auszuschalten.
Um nicht unnötig Datenvolumen zu verbrauchen, sollten Sie unbedingt auf das WLAN im Hotel zurückgreifen oder sich mit Apps ausstatten, die Ihnen zeigen, wo Sie einen kostenlosen Hotspot finden.
Muss ich Zubuchoptionen wie EU-Flat kündigen?
Jein. Viele Anbieter haben Zubuchoptionen bereits abgeschafft oder berechnen diese seit Anfang des Jahres nicht mehr. Das ist etwa bei Vodafone der Fall. Hilfreich ist es, sich mit dem Kundenservice in Verbindung zu setzen.
Tipp: Sofern Sie im Juli in Urlaub fahren, sollten Sie diese Zubuchpakete JETZT unbedingt kündigen, um Geld zu sparen.
Außerdem hilft es, sich bei Unsicherheit mit dem Kundenservice von Telekom, Vodafone oder O2 in Verbindung zu setzen.
Die wichtigsten Hotline-Nummern für den O2 Kundenservice finden Sie hier.
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Quelle; chip
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