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Kaufberatung bei totaler Verwirrung ;-) (EFH-Neubau)

Mikeeee3

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Hallo!

Ich hoffe ich habe die richtige Rubrik erwischt....
Wir bauen demnächst ein kleines Haus und ich bin was die Planung für TV-Versorgung angeht gerade im Zustand völliger Verwirrung angelangt. ;-) Ich habe in letzter Zeit in diversen Foren gelesen (auch hier), aber irgendwie bekomme ich das nicht mehr mit meinen Anforderungen überein.

Daher versuche ich mal das hier zu beschreiben - vielleicht kann mir ja jemand den passenden Anstoß geben.

Geplant ist eine Sat-Schüssel auf dem Dach, Empfang sollte an der Stelle gut sein, da nix im Weg rumsteht. Ursprünglich hatte ich mal geplant, ein Coax-Kabel von der Antenne nur bis in den Keller zum 19" Schrank zu legen, dort das Signal zu wandeln und dann per normalem IP-Netzwerk an die Empfänger zu verteilen (Sat>IP). Empfänger meint in diesem Fall sowohl "normale" Fernseher als auch z.B. Tablets. Am Fernseher soll dabei möglichst wenig "Technik" hängen, weil der relativ "einsam" an einer Wand hängt und ich nicht so direkt einen Platz für einen Receiver habe. Das ganze soll dann auch noch mit Sky kompatibel sein, d.h. am besten zentrale Entschlüsselung.

Alternativ hatte ich überlegt, auf meinem NAS einen TV-Headend Server zu betreiben und dann von da aus über das Netz zu verteilen (DLNA?). Problem auch hier wohl die Sky-Entschlüsselung, die zumindest 2-3 Programme gleichzeitig entschlüssen sollte.

Mittlerweile stelle ich mir die Frage, ob es wirklich sinnvoll ist, auf die Koax-Verkabelung in die Räume zu verzichten. Ich habe eigentlich keine Lust, für die nächsten Jahre eine Dauer-Bastel-Lösung mit immer wiederkehrendem Arbeitseinsatz zu betreiben. Andererseits möchte ich auch nicht überall einen Receiver hinstellen.

Hat jemand eine gute Idee für die Lösung des oben beschriebenen Problems? Danke!
 
Vergiss den ganzen SAT-IP/IPTV Müll, vor allem wenn du PayTV nutzen möchtest. Wenn du neu baust ist es doch überhaupt kein Problem ordentlich Koax Kabel zu ziehen, zusätzlich natürlich so oder so auch CAT in jeden Raum mal unabhängig vom TV.

-supraracer
 
Mit der Koax-Verkabelung hab ich ja noch nichtmal das Problem. Aber ich will halt auch auf dem Tablet schauen können und nicht überall einen Receiver aufbauen. Das Sky-Thema kommt dann noch erschwerend hinzu. :-(
 
Sky CI+ Modul in eine Linux Enigma2 Box mit CI+ Schacht und du kannst auch auf dem Tablet oder Smartphone schauen.

-supraracer
 
...die Sat-Antenne auf dem Dach ist schon mal nicht das Optimale, da du dann eine Blitzschutzinstallation benötigst, lieber im geschützten Bereich installieren dann benötigst du nur einen Potentialausgleich, das ist bedeutend preiswerter.

Blitzschutz

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Um einen Receiver oder Modul an jedem TV wirst du nicht herumkommen.
Mit einer Sternverkabelung mit Koaxkabel bist du auf jeden Fall für alle Eventualitäten abgesichert.

Die Zeiten mit SKY Sharing sind vorbei!!!!
Da geht nur noch Streaming....wie lange????????? keiner weiß es


So viele Kabel vorsehen:

Wohnzimmer 2x
je Kinderzimmer 2x
Küche 1x
Schlafzimmer 1x
Gästezimmer 1x
Arbeitszimmer 1x
Hobbyraum 1x
Hauswirtschaftsraum 1x
Terrasse/Balkon 1x


Und natürlich alle Kabel in Riffelrohr mit Zugdosen verlegen!
 
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Sky CI+ Modul in eine Linux Enigma2 Box mit CI+ Schacht und du kannst auch auf dem Tablet oder Smartphone schauen.

-supraracer
Kann ich das dann auch per LAN an einen anderern Receiver weiterreichen? Dann könnte ich ja die Enigma-Box auch im Keller in das Serverrack stellen und von dort aus das entschlüsselte Signal weiterreichen?!?
 
Ja das würde gehen, die anderen Boxen sollten aber auch Linux sein.
Bedenke dass die Server Box dann ausreichend Tuner und Koax Kabel benötigt, am besten einen pro Receiver. Zudem kannst du pro CI+ Modul nur einen einzigen Kanal vom PayTV Anbieter streamen zur selben Zeit.

-supraracer
 


Also um mal ein Lanze zu brechen, den vollkommnen blitzschutz gibt es nicht.
Kannst du mit allen Installateuren sprechen, aber nicht wenn der der Vertrieb oder Chef dabei ist.
Der Schutz bezieht sich meist auf Brand. Also das abführen der Energie die den Brand verursachen kann.
Wenn der Blitz einschlägt ist die Installation eh hinüber.
Habe die Wirkung bei einem Haus mit blitzschutz selbst gesehen.

Leerrohr ist auch so eine Sache. Wenn das Haus fertig ist dann gehen die Probleme los, kenne das aus Erfahrung im Betonbau. Wir haben da einige Leitungen nachträglich fräsen durfen, da die Röhre zu wahre. Und aus meiner Zeit beim Sprechstellenbau will ich gar nicht reden. Wie oft waren da Rohre geknickt und nix ging mehr.
Als Schutz für die Koax Leitung sehr gut.
Ich empfehle hier auch mindestens 1 Koaxkabel und ein Datenkabel je Zimmer.
Wenn du aber schon weist es wird ein mediales Zimmer, dann lieber eine Leitung mehr.
Was auch gut ist, im Wohnuimmer in alle Ecken eine Installation vorzuhalten.
Wer sagt denn das die Frau morgen nicht alles andersrum hinstellen will.??
Und wenn du deine zentrale nicht unters Dach Bäuche willst, da es zu heiß wird, dann zumindest 5 Leitungen bis in den Keller plus eine Datenleitung.
Wobei hier gilt, nimm eine Leitung mehr.

Wenn du doch mehr haben willst dann immer weiter denken. Also wenns auch Eutelsat/Hotbird sein soll dann halt 9 Koaxleitungen in den Keller.
Und immer die Erdung nicht vergessen mindestens 16qmm lieber größer.
Und für die Daten auch lieber 2 anstatt nur eine Leitung.

Thema leerrohr noch einmal. Du kannst da schon vom Keller zum Dach was verlegen aber immmer aufpassen das es ohne 90 grad Biegung verlegt wird.
Bei den Räumen bin ich immer skeptisch. Ich kenne bisher keinen aus meinem Kundenkreis der die Kabel tauschen musste weil sie gealtert sind. Auch nach knapp 30 Jahren nicht.
Wenn kaputt dann ja aber meist durch bohren etc.
Am LNC sollte das aber Tauschbarkeit sein, da hier die Feuchtigkeit schon Spuren hinterlassen kann. Aber auf keinen Fall den LNC in eine Tüte oder so packen. Da sammelt sich dann das Wasser.

Je nachdem wie du dsl technisch versorgt wirst, bist du dann froh wenn im Davh noch eine Datenleitung liegt.
Kann da nur aus Erfahrung sprechen. Mein alter Herr hat mal gelacht als ich noch ein leerrohr bis in den Dachboden vom Keller aus verlegt hatte. Jetzt steht dort der LTE Router da dort de beste Empfang ist. Und alle anderen Router switche sind im Keller. LTE um die 20 MBit und im Keller die Telekom so um die 2MBit

Also du siehst man muss hier oft weiter denken als nur für das was aktuell normal ist.
Zumal das Kabel selbst der kleinste Betrag hier ist. Dann lieber in der Dose enden lassen und blindeckel drauf für später. Spart jetzt und später sehr viel Geld und Aufwand. Habe lange selbst in der Installation gearbeitet. Kenne auch die sparsame Planung in dem Bereich nur zu gut.

Gerne auch mehr per PN.
 

Bin in dem Bereich zwar kein Profi, aber ich habe eine VU+ Solo bei mir im WZ. Dort ist die HD Karte drin und ein ORF Karte. Und in allen Zimmern stehen Receiver die auf die Schlüssel aus dem WZ ZUGREIFEN. Ci+ würde ich nicht nehmen, sondern Unicam 4. damit steht dir vieles offen.
Ich kann auch über das iPad mit der App VU+ HD alles schauen. Ist mir aber zu klein
Gibt also viele Varianten. Und hier im Board hast du die besten how to‘s die man braucht. Es wird dir meist sehr schnell geholfen, wenns um die einrichtung von Oscam etc geht.
 
Also um mal ein Lanze zu brechen, den vollkommnen blitzschutz gibt es nicht.
Der TE hat weder vor ein Blitzschutzsystem zu installieren, noch seine Antenne auch nur nach dem Stand der Technik mit einer getrennten Fangeinrichtung optimal gegen Direkteinschläge zu wappnen.

Gelebte Praxis im Antennenbau ist es, Erdungsleiter ohne Blitzschutzverstand innen mit gefährlichen Näherungen als Blitzeinleiter zu verlegen und mit nur für nicht blitzstromtragfähigen PA konzipierten Verbindern anzuschließen. Durch beides wird die mit Direkterdung zwangsläufige Einkopplung von Teilblitzströmen zusätzlich verschlimmert. Immerhin das kann man durch rechtzeitiges Bauherrenveto verhindern.

Wo EFK "vergessen" haben, dass sie sich beim Konzessionseintrag zu einem VDE-Auswahlabo verpflichtet haben, ist es speziell um die Normenkompetenz für Antennensicherheit und die Prüfnorm ebenso schlecht bestellt wie um die DIN 18014 für Fundamenterder.
Wenn der Blitz einschlägt ist die Installation eh hinüber.
Blitz ist nicht gleich Blitz und gegen einen Durchschnittsblitz um 25 kA kann man sich bei einem Schutzlevel von 100 kA für normale Wohngebäude relativ gut mit getrennter Fangeinrichtung, normkonform nach
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Klasse H = 100 kA zertifizierten Verbindern und ÜSG wirkungsvoll schützen.

BTW: 16 mm² Kupferdraht übersteht - vorbehaltlich dafür ausgelegter Verbinder - auch einen LEMP mit 200 kA.
hema leerrohr noch einmal. Du kannst da schon vom Keller zum Dach was verlegen aber immmer aufpassen das es ohne 90 grad Biegung verlegt wird.
Wenn die DIN 18015 nicht durch Individualabrede ausgeschlossen ist, sind nicht nur die Vorgaben dieser Normenreihe zu Installationszonen, sondern auch die zu Rohrquerschnitten und Zugdosen verbindlich.

Wer rechtzeitig "Wer Fundamenterder verlegen darf" und auch DIN VDE 0100-443:2016-10 und DIN VDE 0100-534:2016-10 googlet, bewahrt sich vor den alltäglichen Normverstößen auf den Baustellen. Nach Ablauf der Übergangsfrist wird Überspannungsschutz Pflicht.

MERKE: Erdblitze verursachen im Umfeld etwa 5-fach höhere mittelbare Überspannungsschäden als durch Direkteinschläge einschließlich der Totalverluste.
 
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...egal was auseinander liegt, deine Gebäudeversicherung wird dich im Schadensfall ganz schnell auf den Boden der Realität holen wenn sie sich weigert zu zahlen weil eine Antenne keinen normgerechten Blitzschutz hatte und die Hütte abgefackelt ist.
Und glaube mir, wenn die zahlen sollen sieben deren Brandexperten jedes Gramm Asche um was zu finden!
 
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Theorie und Praxis liegen aber oft weit auseinander.
Niemand verweist häufiger als ich darauf, dass Erdung und PA integraler Bestandteil der Elektroanlage sind und für Installationen
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gilt. In Kenntnis der gelebten normwidrigen "Das haben wir schon immer so gemacht"-Praxis der meisten EFK im Antennenbau, grenzt das an Selbstverleugnung.

@mattmasch: Die meisten Schäden werden von Sachbearbeitern, = normenunkundigen Kaufleuten, nach Abgleich auf zeitliche Plausibiität mit SIEMENS/Blids reguliert. Um alle Schäden fachkundig zu besichtigen gibt es bei den Versicherern zu wenig Sachverständige die sich ja auch noch um andere Schadensarten kümmern müssen.

In dem Freiraum werkeln die Elis, die normfern und unter Konkurrenzdruck nur das machen, was sie schon immer (oder auch nicht) gemacht haben. Das fachliche Elend wird sich auch nicht ändern, so lange die Kompetenz von Gabelstaplerfahrern strenger als die von EFK geprüft wird.
 
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