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Kartellamt könnte bald Fragen zu Bundesliga-Rechten klären

München, 23. Jul (Reuters) - Das Kartellamt könnte schon bald Klarheit in die festgefahrene Ausschreibung der begehrten Rechte für die Fußball-Bundesliga bringen. Die Behörde will am Donnerstag über das Verfahren zu den TV-Rechten ab der Saison 2009/10 informieren, wie sie am Mittwoch in Bonn mitteilte. Zuletzt hatte das Kartellamt mit seiner Forderung, die Samstagsspiele müssten vor 20 Uhr im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen sein, für Aufsehen gesorgt und der Deutschen Fußball Liga (DFL) einen Strich durch ihre Vermarktungspläne gemacht. Der Ligaverband hatte daraufhin bei den Wettbewerbshütern neue Ideen eingebracht, die nun beraten werden.

Das Kartellamt stört sich vor allem an der sogenannten Zentralvermarktung, also dem gebündelten Angebot aller Vereine. Diese verhindert den Wettbewerb der Clubs untereinander. Die Pläne der DFL sahen auch eine spätere Übertragung der Spiele im frei empfangbaren Fernsehen vor. Bislang geht die ARD-Sportschau um 18.30 Uhr auf Sendung. Die Partien enden gegen 17.15 Uhr. Der Pay-TV-Sender Premiere(PREGn.DE: Kurs) würde die Sportschau am liebsten auf einem Sendeplatz ab 22 Uhr sehen, um mehr Kunden für seine zahlungspflichtigen Live-Übertragungen anzulocken. Premiere will aber auf jeden Fall für die Rechte ab der Saison 2009/10 bieten. Quelle: Reuters.com
Der Ligaverband hat die Vermarktung an die Agentur Sirius des Medienmoguls Leo Kirch vergeben, die im Gegenzug Erlöse von 500 Millionen Euro pro Saison garantiert. Bei einer früheren Zusammenfassung im frei empfangbaren Fernsehen wird es Experten zufolge schwer, die 500 Millionen einzuspielen. Derzeit kassiert die Liga - mit der frühen Sportschau - 420 Millionen Euro.

Das Kartellamt prüft den Vertrag zwischen DFL und Kirch seit dem Frühjahr. Die Vorbereitungen für die Rechte-Ausschreibung laufen bereits. Das Interesse ist groß.

Kirch will die Berichte für das Bezahlfernsehen selbst produzieren, was vor allem bei Premiere auf heftigen Widerstand stößt. Der Münchner Konzern spricht von einer Zwangsabnahme und ist der Auffassung, selbst ein attraktiveres Angebot produzieren zu können. Kirch agiert zudem in einer umstrittenen Doppelrolle: Er ist bei Sirius im Boot als Vermarkter der Rechte. Zugleich ist er aber auch auf der Seite der Interessenten, über die Firma KF 15 mit der Beteiligung am Medienkonzern EM.Sport Media(EV4G.DE: Kurs), zu dem wiederum das Deutsche Sportfernsehen (DSF) gehört. Qulle: Reuters.com
 
AW: Kartellamt könnte bald Fragen zu Bundesliga-Rechten klären

Hat es schon!!! Bis zur Spielzeit 2011/2012 darf keine zentrale Vermaktung stattfinden. Habe ich gerade auf Tagesschau gelesen.
Warum bis zu der genannten Spielzeit dies soll weiß ich auch nicht.
 
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