Ex-Nationaltorwart Oliver Kahn hat Jens Lehmann für seine Comeback-Pläne kritisiert. Lehmann hatte sich selbst immer wieder für einen Platz im WM-Kader ins Gespräch gebraucht.
Der dreimalige Welttorhüter Oliver Kahn hat seinen früheren Konkurrenten Jens Lehmann für dessen anhaltende
-Absichten in der deutschen Nationalmannschaft kritisiert. “Was das Thema Nationalmannschaft angeht, sollte er langsam die Souveränität erlangen, die man von einem 39-Jährigen erwartet”, sagte Kahn der Sport-Bild.
Zuvor hatte Lehmann einmal mehr mit seiner Rückkehr in die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (
) kokettiert. Der 61-malige
war vor fast exakt einem Jahr aus der Nationalelf zurückgetreten, seit Monaten bringt sich der Keeper von Bundesligist VfB Stuttgart aber immer wieder selbst für einen Platz im Aufgebot von
Joachim Löw für die
in Südafrika ins Gespräch.
“Ich habe gelernt, nichts mehr auszuschließen”, sagte Lehmann in einem Interview mit dem Männer-Magazin Playboy. Mit den aktuellen WM-Kandidaten Robert Enke, Tim Wiese, Rene Adler und
will sich Lehmann ohnehin nicht vergleichen. “Ich bin kein Freund von Gleichmacherei. Ich habe für internationale Topvereine gespielt, noch vor zwölf Monaten in einem großen
gestanden und Dinge gelernt, die sie noch nicht wissen”, meinte Lehmann, der sich in der Öffentlichkeit falsch bewertet sieht: “Eigenartigerweise werde ich seit geraumer Zeit auf mein Alter reduziert, nicht auf die Leistungen als Torhüter”.