Ein Bericht der Internationalen Fernmeldeunion in Genf zeigt, dass mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung nicht über Internetzugang verfügt. In Afrika, Asien und der Pazifikregion müssen viele Menschen auf digitale Informationsquellen verzichten.
Die Internationale Fernmeldeunion (ITU) hat einen Bericht vorgelegt, demzufolge 3,9 Milliarden Menschen weltweit nicht über Internetzugang verfügen, trotz weltweit sinkender Preise. Der Großteil der Internetnutzer, 2,5 Milliarden Personen, findet sich nichtsdestotrotz in Entwicklungsländern. Ihnen stehen eine Millarde Internetnutzer in Industrieländern gegenüber.
Mehr Männer als Frauen nutzen das Internet.
Bild: ITU
In allen untersuchten Ländern haben mehr Männer Zugang zum Internet als Frauen. Besonders in Afrika, der arabischen Welt, Asien und den pazifischen Ländern greifen weniger Frauen auf Internetressourcen zu, aber auch in Europa liegen die Raten mit 76,3 Prozent bei den Frauen und 82 Prozent bei der männlichen Bevölkerung deutlich auseinander.
Regionen mit weniger als 10 Prozent Festnetzzugang
Mobiler Internetzugang wächst nur noch langsam, da bereits 95 Prozent der Weltbevölkerung über Zugang zu 2G-Netzwerken verfügen. LTE-Netzwerke erreichen mittlerweile immerhin 4 Milliarden Nutzer. Über Festnetzanschlüsse verfügen hingegen lediglich 12 Prozent der weltweiten Bevölkerung, wobei die Durchdringung in Europa, im gesamten Amerika und den Commonwealth-Ländern sehr hoch ist. In Asien und der Pazifik-Region wird bis Ende 2016 hingegen nach Angaben der ITU erst die 10-Prozent-Marke überschritten.
Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung ist offline und verfügt damit nur über einen eingeschränkten Zugriff zu Informationsquellen, während die globale Kommunikation immer weiter veranschreitet. Weiter ausgebaute Netze begünstigen nachhaltige Entwicklung und können verhindern, dass die digitale Kluft sich verbreitert. Den vollständigen Bericht hat die ITU als PDF-Dokument veröffentlicht
Quelle: heise
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Die Hälfte der Weltbevölkerung verfügt nicht über Internetzugang, in Afrika allein fast 75 Prozent.
(Bild: ITU )
Diese Zahlen vermitteln jedoch ein trügerisches Bild. Aufschlussreicher ist die Penetrationsrate. In den Industrieländern verfügt 81 Prozent der Bevölkerung über Zugang zum Internet, während es in den Entwicklungsländern 40 Prozent und in den am wenigsten entwickelte Ländern (LDC) nur 15 Prozent sind.
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Mehr Männer als Frauen nutzen das Internet.
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Bild: ITU
In allen untersuchten Ländern haben mehr Männer Zugang zum Internet als Frauen. Besonders in Afrika, der arabischen Welt, Asien und den pazifischen Ländern greifen weniger Frauen auf Internetressourcen zu, aber auch in Europa liegen die Raten mit 76,3 Prozent bei den Frauen und 82 Prozent bei der männlichen Bevölkerung deutlich auseinander.
Regionen mit weniger als 10 Prozent Festnetzzugang
Mobiler Internetzugang wächst nur noch langsam, da bereits 95 Prozent der Weltbevölkerung über Zugang zu 2G-Netzwerken verfügen. LTE-Netzwerke erreichen mittlerweile immerhin 4 Milliarden Nutzer. Über Festnetzanschlüsse verfügen hingegen lediglich 12 Prozent der weltweiten Bevölkerung, wobei die Durchdringung in Europa, im gesamten Amerika und den Commonwealth-Ländern sehr hoch ist. In Asien und der Pazifik-Region wird bis Ende 2016 hingegen nach Angaben der ITU erst die 10-Prozent-Marke überschritten.
Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung ist offline und verfügt damit nur über einen eingeschränkten Zugriff zu Informationsquellen, während die globale Kommunikation immer weiter veranschreitet. Weiter ausgebaute Netze begünstigen nachhaltige Entwicklung und können verhindern, dass die digitale Kluft sich verbreitert. Den vollständigen Bericht hat die ITU als PDF-Dokument veröffentlicht
Quelle: heise