Handy - Navigation iPhone 13-Produktion gestoppt: Apple drückt nach zehn Jahren wieder den roten Knopf

Und das vor Weihnachten: Zum ersten Mal seit zehn Jahren musste Apple die iPhone- und iPad-Produktion stoppen. Die Bänder stehen still, trotz hoher Nachfrage.

• Aufgrund der weltweiten Chip-Knappheit mussten Apples Auftragsfertiger die Produktion von iPhones und iPads stoppen.
• Mitarbeiter von Foxconn und Co. wurden in den Urlaub geschickt.
• iPhone 13 und iPhone 13 Pro könnten bald knapp werden.
• Apples Dilemma kursiert im Netz unter dem Begriff "Nightmare before Christmas".

Einem Bericht von Nikkei Asia zufolge erreicht Apple die Folgen der nun schon zwei Jahre andauernden Pandemie mit voller Wucht. Normalerweise laufen die Fabriken von Foxconn, Pegatron und anderen Auftragsfertigern ab Oktober auf Hochtouren. Mitarbeiter müssen Überstunden einlegen, um genügend Geräte für die steigende Nachfrage rund um Weihnachten befriedigen zu können. Normalerweise. 2021 ist dies anders. Statt Überstunden und Zusatzverdienste, winken den Fabrikmitarbeitern Überstundenabbau und Urlaub.
Zum ersten Mal seit über einer Dekade standen die Bänder mehrere Tage lang still. Als Grund dafür geben laut Bericht mehrere Quellen Teilemangel und Restriktionen beim Stromverbrauch in China an.

Kein iPhone 13 zu Weihnachten​

In vielen Ländern der Erde ist der Einkaufszeitpunkt für Konsumenten verstrichen. Wer ein iPhone oder iPad für Weihnachten kaufen wollte, schaut in die Röhre und muss mit Lieferzeiten bis ins Jahr 2022 rechnen.

Weil Chip- und Teilemangel zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt auftreten, wird die Krise von vielen Medien bereits mit den Worten "Nightmare before Christmas" überschrieben. Schon im September und Oktober lag die iPhone 13-Produktion etwa 20 Prozent unter den Erwartungen Apples, heißt es in dem Bericht.
Quelle: netzwelt