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Handy - Navigation iOS 16.2 und macOS 13.1: Viele Neuerungen in den Apple-Updates

Apple liefert neue Funktionen für iPhones, iPads, Macs und Watches, führt die Freeform-App ein und legt die Basis für iCloud-Vollverschlüsselung.

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Release-Tag für iOS 16.2, iPadOS 16.2, macOS 13.1 Ventura und watchOS 9.2: Apple hat am Dienstagabend größere Updates für seine Hardware zum Download bereitgestellt. Die neuen Betriebssystemversionen bringen die Whiteboard-App Freeform auf iPhones, iPads und Macs. Die App ist auf eine gemeinsame Bearbeitung ausgelegt und erlaubt es, viele verschiedene Elemente auf einer großen Arbeitsfläche hinzufügen, darunter auch Dateien und Bilder. iPad-Nutzer können zudem mit dem Pencil, iPhone-Nutzer mit dem Finger oder einem Stylus skizzieren und annotieren.

Mit den iOS 16.2 & Co führt Apple außerdem einen "erweiterten Datenschutz" für iCloud ein: Nutzer erhalten erstmals die Option, ihr iCloud-Backup, iMessage-Backup sowie iCloud-Fotos, Notizen, Erinnerungen und Inhalte in iCloud Drive mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu sichern, sodass auch Apple dazu keinen Zweitschlüssel mehr haben soll. Ausgeklammert bleiben E-Mails, Kalender und Kontakte. Zum Start können das nur Nutzer in den USA aktivieren und auch ausschließlich dann, wenn alle eigenen Apple-Geräte auf der allerneuesten Betriebssystemversion laufen. In weiteren Ländern will Apple die Vollverschlüsselung ab Anfang 2023 bereitstellen.

Detailverbesserungen für iPhones und iPads

iPads mit M1- und M2-Chip erhalten mit iPadOS 16.2 richtigen Support für den Betrieb externer Bildschirme mit der Fensterverwaltung Stage Manager. Neu ist zudem die Möglichkeit, Apple HomeKit auf eine neue Architektur umzuziehen, der Hersteller verspricht erhöhte Zuverlässigkeit und Effizienz, auch das erfordert die aktuellste Betriebssystemversion auf allen beteiligten Geräten – darunter auch HomePods und Apple TVs, für die ebenfalls Updates auf Version 16.2 vorliegen.

Zu den weiteren Neuerungen gehört Apple Music Sing, ein Karaoke-Modus mit genauerer Lyrics-Anzeige und der Option, bei vielen Songs die Gesangsstimme leiser zu drehen oder ganz auszublenden. Neu ist auch Support für SharePlay in GameCenter, erweiterte Einstellungen für das Always-On-Display des iPhone 14 Pro, zusätzliche Sperrbildschirm-Widgets für Schlaf und Medikamente sowie die Möglichkeit, nach Text und Inhalten in iMessage-Bildern zu suchen. iCloud-Privat-Relay-Nutzer können den Dienst zudem bei Problemen temporär für einzelne Webseiten abschalten. Apple verspricht außerdem erneut Verbesserungen bei der Autounfallerkennung der iPhone-14-Reihe.

Gravierende Einschränkung bei AirDrop

AirDrop-Nutzer müssen sich außerdem auf eine gravierende Änderung einstellen: Eine vollständige Freigabe von AirDrop zum Empfang von Dateien ist mit iOS 16.2 & Co nicht länger möglich, nach maximal 10 Minuten wird der Dienst automatisch auf den Empfang von Dateien nur durch Kontakte eingeschränkt.

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AirDrop mit Einschränkungen: Maximal 10 Minuten lässt sich der Empfang für alle öffnen, dann schaltet iOS 16.2 zurück.

WatchOS 9.2 mit neuen Sportfunktionen

Mit watchOS 9.2 verspricht Apple eine Reihe von Detailverbesserungen unter anderem bei der Einhandbedienung mit Schnellaktionen und der App „Geräusche“, die nun auch die aktive Geräuschunterdrückung von AirPods Pro und AirPods Max berücksichtigen soll. Läufer und Radfahrer können auf mehrfach absolvierten Strecken nun gegen ihre eigene Bestzeit antreten und in den USA soll die Uhr nun das Lauftraining auf Laufbahnen erkennen und besser erfassen. Mit der Familienkonfiguration eingerichtete Watches können außerdem Smart-Home-Geräte ansteuern und digitale Türschlüssel in Apple Wallet benutzen.

Die neuen Betriebssystemversionen dürften wie üblich eine längere Liste an Sicherheitslücken und Schwachstellen ausräumen, Details veröffentlicht Apple möglicherweise im weiteren Verlauf des Dienstagabends.

Quelle; heise
 
iOS 16.2 und macOS 13.1: Apple behebt zahlreiche Sicherheitslücken und Zero-Days

Die Updates bringen nicht nur neue Funktionen, sondern stopfen zahlreiche Menge Sicherheitslöcher. Auch ältere Macs, iPhones und iPads werden versorgt.

Apple hat nach Freigabe von iOS und iPadOS 16.2, macOS 13.1, watchOS 9.2 und tvOS 16.2 am Mittwochabend in der Nacht nun auch Angaben zu den geschlossenen Sicherheitslücken in den Updates nachgereicht. Die Liste ist einmal mehr lang und umfasst teils schwerwiegende Probleme. Außerdem wurden auch Zero-Day-Exploits angegangen, bei denen Apple bereits Berichte über mögliche Angriffe vorliegen. Entsprechend wichtig ist das Einspielen der Updates.

Wieder einmal aktiv ausgenutzte Lücken

Bei iOS und iPadOS 16.2 wurden allein knapp drei Dutzend Sicherheitslücken behoben. Hinzu kommen drei Bereiche (Kernel, Safari Extensions, WebKit), in denen es weitere Fixes gab, zu denen Apple aber bislang keine näheren Angaben macht.

Die gestopften Löcher betreffen zahlreiche Systembereiche, von Accounts über AppleMobileFileIntegrity, CoreServices, diverse Treiber- und IO-Bereiche bis hin zu iTunes Store, Kernel, Druck, Safari und immer wieder WebKit. Es gibt diverse Fälle, in denen über die Bugs beliebiger Code ausgeführt werden kann, teilweise mit Root-Rechten. Auch verschiedene Remote-Exploits sind dabei – teilweise mit Kernel-Code.

macOS 13.1 behebt laut Apple ebenfalls rund 30 Sicherheitslücken, inklusive vieler schwerer bis mittelschwerer Lecks. Darunter ist ein WebKit-Bug, der laut Apple bereits aktiv ausgenutzt wird (CVE-2022-42856). Apple zufolge ist hier aktuell nur der Mac betroffen, zudem iOS-Versionen vor 15.1. Web-Inhalte können dabei zum Ausführen beliebigen Codes (wenn auch ohne Root-Rechte) verwendet werden. Die weiteren Bugs betreffen ebenfalls zahlreiche Systembereiche, bei Kernel, Lock Screen, Safari Extensions und WebKit sind (auch) Fehler behoben worden, die Apple zunächst nicht näher ausführt.

Updates für ältere Maschinen

Apple hat parallel zu den Updates der neuen Betriebssystemversionen auch Bugs in Altprogrammen gefixt. Dabei sollte man allerdings stets beachten, dass das Unternehmen nicht alle Fehler behebt, was mittlerweile offen zugegeben wurde. Heißt: Nur macOS 13.1, iOS 16.2 und Co. sind voll gepatcht.

Für macOS Monterey liegt Update 12.6.2 vor, für macOS Big Sur Version 11.7.2. Ältere iPhones und iPads erhalten Version 15.7.2. Safari wird für Monterey und Big Sur zudem nochmals einzeln in Version 16.2 verteilt. Alle Updates erhalten Fixes. watchOS 9.2 und tvOS 16.2 beheben ebenfalls relevante Sicherheitslücken und sollten zeitnah aufgespielt werden.

Quelle; heise
 
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