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Seit Anfang 2022 ermittelten bayerische Behörden gegen die Darknet-Plattform „KidFlix“, die kinderpornografische Videos über Streaming und Downloads verbreitete.Die Plattform hatte weltweit 1,8 Millionen registrierte Nutzer und bot mehr als 91.000 Videos an.
Dank internationaler Zusammenarbeit, insbesondere mit den Niederlanden und der Schweiz, konnten 1.393 Verdächtige identifiziert werden.
Die Ermittler verfolgten Zahlungsvorgänge mit Kryptowährungen und deckten trotz Verschleierungstaktiken zahlreiche Täter auf.
Am 11. März 2025 wurde der Server der Plattform mit Unterstützung niederländischer Behörden beschlagnahmt.
Zeitgleich fanden weltweit Durchsuchungen statt, darunter 96 allein in Deutschland.
In Bayern wurden neun Verdächtige durchsucht, in 38 Ländern liefen koordinierte Maßnahmen.
Besonders wichtig war der Schutz betroffener Kinder:
Mehrere Opfer wurden identifiziert und in Sicherheit gebracht.
Ein Verdächtiger in Chemnitz wurde im Januar 2024 festgenommen, sein Kind kam in die Obhut des Jugendamtes.
Ein anderer Verdächtiger aus Hannover wurde mit belastendem Material verhaftet.
Die Ermittlungen dauern an, insbesondere zur Identifizierung der Plattform-Betreiber.
Europol koordiniert weiterhin die Maßnahmen zur Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern im Internet.