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Immobilie als Geldanlage

DVB-T2 HD

DEB König
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Das geringste Anlagerisiko hat in Deutschland ein Eigentumshaus öde -Wohnung. Der Wert unseres Hauses, dessen Finanzierung uns über die Jahre weniger als die Miete einer nichtmal ansatzweise vergleichbaren Wohnung gekostet hat, hat sich mittlerweile mehr als verdoppelt. Insgesamt haben wir nur ca. 250.000€ Inklusive Grundstück innerhalb der knapp 30 Jahre ausgeben müssen und heute beträgt der Verkaufswert ca. 500.00€. Zumindest finden vergleichbare Häuser in unserer Gegend dafür heute sofort mehrere Kaufinteressenten und letztlich auch einen Käufer.
 
Die Immobilienpreise sind selbst bei uns auf dem Land explodiert! Hoffentlich bleiben die Zinsen noch lange so niedrig ... sonst haben wir bald viel Leerstand ..;)
 
Rechtzeitig die Immobilie verkaufen, wenn sie als Geldanlage und nicht als eigene „Rentenversicherung“ oder für die Kinder gedacht ist. :)

Unsere Kinder haben (noch) kein Interesse an unserem Haus, weil sie entweder schon selber eines haben oder eben lieber woanders wohnen wollen. Ist bei uns eben eine ruhige Gegend am Stadtrand von Berlin, eher dörflich als städtisch.
 
Ich kenne einen, der einen kennt, wem so etwas bereits passiert ist..

Der erzählte eben folgende Geschichte: zuerst kaufte er eine Eigentumswohnung um eben die Miete zur reduzieren. Soweit so gut. Wenn es sich um ein vier Familienhaus sich handelt, kann es durchaus viele Vorteile ergeben. Es gab mal außer der eigenen Eigentumswohnung eine ganze Menge an den gemeinsamen Räumen und dem gemeinsamen Garten, Terrasse, Sauna, Billardraum, Kaminraum und dem sonstigen Zeug. Wenn man sich einig ist, ist man da glücklich. Wir sprechen dabei von den unendlichen Partys, Saunagängen und andere Veranstaltungen, die so manch einer sich nur kaum vorstellen kann.

An dieser Stelle sei wohl gemerkt, bestimmte Arbeiten kann man nach Einverständnis selbst oder in der Gemeinschaft sehr günstig bewältigen.

Allerdings gibt es auch manchmal etliche Nachteile dadurch, dass man in einer Gemeinschaft wohnt. Kommt es zu einem Streit, kann es sich auf Jahrzehnte hinaus ziehen. Zum Beispiel die Wohnung kann nicht verkauft werden, da manch so einer Mühl überall verteilt und somit die potenziellen Käufer / Mieter vertreibt. Genauso ist es so, wenn man zum Beispiel die kaputtgegangene Heizung ersetzen muss. Man hat Kinder und bestimmter Miteigentümer eben nicht. Er kann sich irgendwo in dem Schlafsack verstecken und deutlich mehr Zeit dadurch gewinnen. Und glaubt ruhig dieser Geschichte. Es hilft kein Gericht der Welt diesen Miteigentümer, besonders wenn er mehr Sprachrecht als ihr selbst habt, zurechtzurücken. Auch wenn es zur körperlichen Auseinandersetzung kommt, kann auch die Polizei nicht helfen. Obwohl es mehrere Gerichtsverfahren und Anzeigen gab.

Besser ist es, man hat ein eigenes Häuschen. Hier kann man selbst entscheiden, was am Haus gemacht wird und ob eine Firma überhaupt für die Bewältigung bestimmter Vorgänge engagiert wird. So manches kann man selbst, oder eben unter der Hand machen. Weiterer Vorteil ist, es wird etwas an Arbeiten durchgeführt und geht kaputt, kann man es durch die Versicherung nachträglich mit mehr als 1000 % Gewinn zurückholen.

Und nein, man muss ein eigenes Haus/Eigentumswohnung nicht unbedingt einfach so kaufen. Dafür gibt es andere Möglichkeiten. Man sucht zum Beispiel jemanden, der kurz zuvor vor der Pleite ist. Die bessere Alternative ist es, bei einer Versteigerung mit zu agieren.

Somit viel Spaß beim überlegen.
 
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Ja, ein „Notverkauf“ ist immer eine gute Sache für den Käufer. So ist unsere Tochter an ihr fast fertiggestellte Haus zu einem sehr günstigen Preis gekommen. Der Bauherr hatte sich mit dem gleichzeitigen Bau mehrerer Doppelhäuser übernommen. War bei unserem Kauf vor sehr vielen Jahren auch nicht anders, der „Nachwende-Investor“ aus Bayern hat sich mit der insgesamt gut 40 Einzel-/Doppel-/Reihenhäusern verschätzt, weil damals kein Beamter aus Bonn nach Berlin wollte. Unser Haus hat über zwei Jahre fertiggestellt unverkäuflich leer gestanden, ehe es die finanzierende Bank „zwangsverkaufen“ wollt/musste, weil der Bauherr eh längst insolvent war.

Derartige „Zwangsverkäufe“ werden wohl als wirtschaftliche Auswirkungen der Corona-Krise zunehmen. Guter Zeitpunkt für solvente Käufer.
 
Derjenige, den ich kenne, der einen kennt, dem so passiert ist, kann folgendes empfehlen:

Man kann sich bei den zuständigen Amtsgerichten wegen der kommenden Versteigerungen erkundigen. Die kommenden Termine werden bereits in der Eingangshalle ausgehängt. Außerdem gibt es ein Heftchen zum Abonnieren. In diesem werden die kommenden Versteigerungen je nach dem Bundesland zusammengefasst. So ist man zwar bei ca. 20 € pro Monat dabei, aber man ist besser darüber informiert. Man bekommt eine Adresse und eine ungefähre Beschreibung der versteigernden Immobilie. So kann man zum Beispiel bereits zum Objekt des Interesses mal kurz zuvor hinreisen, um dieses zum Beispiel schon mal von außen sich anzusehen. Wenn der Hausherr erst auch erlaubt, gehts auch von Ihnen. Die detaillierte Beschreibung des Objekts gibt es meistens direkt beim Gericht gratis zum Einsehen.

Genauso gut kann es vorkommen, dass es nicht der Fall ist und sogar der Gutachter vom Gericht nicht ins Haus zu Begutachtung hineingehen kann. Somit ergeben sich gewisse Risiken. Je öfter findet der Versteigerungstermin, desto geringer ist der prozentuale Anfangsversteigerungsmindestpreis. Es könnten auch Folgekosten für die Vorauszahlung des Gerichtsvollziehers wegen dem Rausschmiss des Vorbesitzer folgen.
 
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Gerade in der jetzigen Zeit wers kann, müsste nicht in Aktien investieren, obwohl da es mal auch was zum Anreiz geben könnte.
 
Sehr langfristig ist eine Immobilie, gerade wenn sie selbst genutzt wird immer eine Alternative; Das einzige was als großes Risiko abschätzen muss:

Sind die aktuellen Preise Real oder eine aufgeheizte Blase?
Das zu beurteilen ist mehr als schwer; Einerseits sind die Gebrauchtpreis im Vergleich zu einem Neubau viel zu hoch, andersherum wo gibt es noch Neubauprojekte.

Daher beurteile ich das anders: Eine Immobilie ist das Wert was ich bereit bin zu bezahlen; Auch dabei gibt es kein zu viel oder zu wenig!
 
Bei uns wird Grade Neubausiedlung gebaut , ich hab mir das angeschaut und mit einem Bauherren unterhalten

Die Grundstücke sind so klein , das man den Nachbar Furz reichen kann , die Preise aber so ob man ne 500m2 Willa kauft

Die bezahlen 400.000 für ein "Haus" mit + - 120 m2 , Garten kaum zu sehen , und man wird mit Minimum 30-40 Jahre gebunden den Mist abzuzahlen

Ob das irgend wann mehr wert sein sollte als es jetzt kostet ??

Gesendet von meinem Power mit Tapatalk
 
Zur Zeit ist es schwer abzuschätzen, ob sich die Immobilienwerte wie in den vergangenen 30 Jahren weiter entwickeln werden. Für nächste Zeit sehe ich das eher nicht, aber was in 30 Jahren sein wird, wird niemand genau vorhersagen können.

Bei der selbstgenutzten Immobilie darf man aber nicht vergessen, man finanziert sie durch Abzahlung während der Nutzung und muss keine Miete mehr bezahlen. Man muss also auch kein Extrageld wie bei sonstigen Wertanlagen aufwenden, wenn sich Mietpreis und Hausfinanzierung in etwa ausgleichen. Zum Schluss gehört einem die Immobilie und man muss statt Miete zu zahlen, nur noch die (Wert-)Erhaltung bezahlen. Aber Vorsicht, vielen Bau-/Kaufwilligen werden unseriöse Kosten-/Nutzenaufstellungen vorgerechnet, die mit der Wirklichkeit nicht übereinstimmen und letztlich spätestens beim Folgekredit für den Immobilienerwerb zur Überschuldung führen. Größter Fehler ist, wenn mit zu niedrigen Kreditraten für den ersten, hohen Hausbaukredit gerechnet wird. Das klingt zwar gut, trägt aber eben nicht viel zur Verringerung der Kreditsumme bei.
 
Im Allgemeinen findet man doch sehr angenehm die Behauptung, ich bin der Herr meines eigenes Eigentums und hier habe ich was zu sagen. Klingt irgendwie beruhigend, zumindest für manch so einen.
 
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