AW: Heute in Griechenland
...man sollte nicht vergessen das Deutschland Griechenland schon 115 Millionen gezahlt hat.
Außerdem sind mit dem 2+4 Vertrag alle Reparationszahlungen erledigt.
"Infolge des historischen und sachlichen Zusammenhangs der Zwangsanleihe (...) ist diese formal ohne weiteres als Reparationsforderung (...) zu klassifizieren", zitiert das Blatt. Damit fällt sie nach Lesart der Bundesregierung unter den Wiedergutmachungsvertrag, den Deutschland und Griechenland 1960 abgeschlossen haben und in dem sich Deutschland damals zur Zahlung von 115 Millionen Mark verpflichtet hatte.
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Die 300 Milliarden Euro Wiedergutmachung, die in der griechischen Presse immer wieder auftauchen, sind die Gesamtsumme aller Forderungen inklusive diverser Zinsen. Die deutsche Seite argumentiert, man habe alle Schulden dem Völkerrecht entsprechend beglichen. Das hat auch Griechenland bei den Verhandlungen zur deutschen Wiedervereinigung offiziell anerkannt. Die größte Chance auf ein paar Milliarden aus Berlin hat Athen theoretisch wegen der von Hitler erwirkten Zwangsanleihe über 476 Millionen Reichsmark. Nämlich dann, wenn die Summe nicht als Kriegsschaden, sondern als gewöhnlicher Kredit bewertet würde. Inklusive aller Zinsen stünden den Griechen dann 70 Milliarden Euro aus Berlin zu. Doch Experten erwarten keine sensationellen Entscheidungen mehr in der Diskussion um die Reparationen. Allein deshalb, weil kein Präzedenzfall geschaffen werden soll. Auch die von den Griechen eingesetzte Arbeitsgruppe wird daran wenig ändern. Geschichtsprofessor Heinz Richter sieht in der Forderung der Griechen vor allem eines: "Ablenkung der Wut der Bürger nach außen."
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Ergo, die haben gar nichts mehr von Deutschland zu bekommen!