Auch textbasiert kann der Einstieg ins Programmieren einfach sein. Wer Hedy lernt, tippt los – ganz ohne Syntax. Denn die kommt erst später.
Den Satz "Katze liebt Keks" können wir uns leichter merken als "⊙|3⟚ ◇∖C<◇ ⊙⨡|3⊃" – denn bekannte Elemente wie Wörter verarbeitet unser Gehirn schneller und einfacher als unbekannte Zeichen. Ungewohnte Syntax macht daher auch den Programmiereinstieg schwieriger. Die an Python angelehnte Programmiersprache Hedy umgeht dieses Problem.
Denn zum Start wird in Hedy ohne besondere Syntax programmiert und stattdessen in geläufigem Englisch. So geht es zu Beginn nur darum, mit ask, print und echo Eingaben abzufragen und wieder auszugeben. Im Verlauf der Einführung verändern sich die Anforderungen, mit denen die Befehle das gewünschte Ergebnis liefern: ask wird etwa mit is ergänzt. Eine "mitwachsende" Programmiersprache nennt Hedy-Entwicklerin Felienne Hermans ihr Open-Source-Projekt.
Insgesamt 17 Level gibt es bereits, mit denen auch komplexere Konzepte wie Schleifen, Abfragen und Arrays vermittelt werden. Wie etwa bei Codecademy gibt es zwei "Bildschirme", einen zur Programmeingabe und einen zur Ausgabe. Dabei funktioniert Hedy browserbasiert, also selbst auf Smartphones und Tablets – und kostenlos, die niederländische Universität Leiden unterstützt das Projekt.
Denn besonders Kinder, die selten eigene Rechner haben, sollen von der Arbeit mit Hedy profitieren. Programmiererfahrung brauchen sie keine, nur lesen müssen sie können. Außer in Englisch gibt es die Anleitung in 16 Sprachen, darunter Deutsch. Auch die Fehlermeldungen und eine Vorlesefunktion sind bereits auf Deutsch vorhanden. An einigen Stellen hängt die Übersetzung aber noch hinterher, etwa bei den Beispielprojekten. Dafür gibt es für Interessierte die Möglichkeit, bei der Übersetzung zu helfen. In Zukunft soll es sogar möglich sein, direkt in verschiedenen Sprachen zu programmieren. (hch)
Quelle: heise.de
Den Satz "Katze liebt Keks" können wir uns leichter merken als "⊙|3⟚ ◇∖C<◇ ⊙⨡|3⊃" – denn bekannte Elemente wie Wörter verarbeitet unser Gehirn schneller und einfacher als unbekannte Zeichen. Ungewohnte Syntax macht daher auch den Programmiereinstieg schwieriger. Die an Python angelehnte Programmiersprache Hedy umgeht dieses Problem.
Denn zum Start wird in Hedy ohne besondere Syntax programmiert und stattdessen in geläufigem Englisch. So geht es zu Beginn nur darum, mit ask, print und echo Eingaben abzufragen und wieder auszugeben. Im Verlauf der Einführung verändern sich die Anforderungen, mit denen die Befehle das gewünschte Ergebnis liefern: ask wird etwa mit is ergänzt. Eine "mitwachsende" Programmiersprache nennt Hedy-Entwicklerin Felienne Hermans ihr Open-Source-Projekt.
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Insgesamt 17 Level gibt es bereits, mit denen auch komplexere Konzepte wie Schleifen, Abfragen und Arrays vermittelt werden. Wie etwa bei Codecademy gibt es zwei "Bildschirme", einen zur Programmeingabe und einen zur Ausgabe. Dabei funktioniert Hedy browserbasiert, also selbst auf Smartphones und Tablets – und kostenlos, die niederländische Universität Leiden unterstützt das Projekt.
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Denn besonders Kinder, die selten eigene Rechner haben, sollen von der Arbeit mit Hedy profitieren. Programmiererfahrung brauchen sie keine, nur lesen müssen sie können. Außer in Englisch gibt es die Anleitung in 16 Sprachen, darunter Deutsch. Auch die Fehlermeldungen und eine Vorlesefunktion sind bereits auf Deutsch vorhanden. An einigen Stellen hängt die Übersetzung aber noch hinterher, etwa bei den Beispielprojekten. Dafür gibt es für Interessierte die Möglichkeit, bei der Übersetzung zu helfen. In Zukunft soll es sogar möglich sein, direkt in verschiedenen Sprachen zu programmieren. (hch)
Quelle: heise.de