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Deutsches Duell um die Königsklasse: Titelverteidiger HSV Hamburg trifft im Kampf um einen Startplatz in der Handball-Champions-League auf den Bundesliga-Konkurrenten Füchse Berlin. Das gab die Europäische Handball-Föderation (EHF) am Freitag bekannt. In einem Play-off-Match mit Hin- und Rückspiel spielen die beiden Klubs den letzten deutschen Teilnehmer für die im Herbst beginnende Gruppenphase aus. Die Partien werden am 19. und 21. August ausgetragen. Wer zunächst Heimrecht hat, steht noch nicht fest. "Der Sieger hat es verdient, in der Champions League zu spielen. Der Verlierer muss in den EHF-Pokal. Das ist gerecht", sagte Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning dem SID: "Fünf deutsche Klubs in der Gruppenphase wären für das Produkt Champions League einfach zu viel gewesen." Sein Team sieht er als "krassen Außenseiter". "Wir fühlen uns wohl in dieser Rolle", sagte Hanning.
Gemischte Gefühle beim HSV
Beim HSV, der sich als Bundesliga-Fünfter ursprünglich nicht für die Champions League qualifiziert hatte und nur aufgrund des Titelgewinns in die Vor-Ausscheidung gerutscht war, wurde die Nachricht mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Geschäftsführer Christoph Wendt bezeichnete die Aufgabe als "sehr reizvoll", man hätte sich als amtierender Champion aber auch "über einen direkten Startplatz gefreut". Neben den Ausscheidungsspielen der beiden deutschen Teams wird es ein Wildcard-Turnier im gewohnten Stil geben. Dort treten Montpellier, Szeged, Skopje und Plock an, um sich Anfang September den letzten verfügbaren Platz in der Königsklasse zu sichern.
Drei deutsche Teams gesetzt
Der deutsche Meister THW Kiel, Vizemeister SG Flensburg-Handewitt und die in der Bundesliga auf Rang drei gelandeten Rhein-Neckar Löwen sind bereits für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert. Der Tabellen-Sechste TSV Hannover-Burgdorf tritt in der kommenden Saison ebenso wie der Verlierer aus dem deutschen Quali-Duell im EHF-Pokal an. ...
Quelle: dpa