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PC & Internet Hacker nach PayPal-Angriff zu 18 Monaten verurteilt

Zu 18 Monaten Haft ist diese Woche ein britischer Hacker verurteilt worden. Der 22-Jährige war 2011 am großangelegten DDoS-Angriff auf PayPal beteiligt, Hintergrund der von Anonymous initiierten Aktion war die im Zusammenhang mit Wikileaks stehende "Operation Payback".

Der junge Mann mit dem Nickname "Nerdo" wurde von der Anklage als "hochrangiger Betreiber" des breiten Angriffs auf mehrere Finanzunternehmen, darunter PayPal, Mastercard und Visa, bezeichnet, berichtet '
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'. Neben Nerdo wurden zwei weitere Beteiligte verurteilt, ein vierter wartet noch auf das Urteil.

Richter Peter Testar merkte an, dass die so genannte Distributed-Denial-of-service-Attacke (kurz: DDoS) nicht Geld als Hintergrund hatte, sondern ideologischer Natur war. Eine mildernde Rolle hat das aber nicht gespielt, da es sich bei der großangelegten Aktion um gezielte Attacken gehandelt habe und sie möglichst viel Schaden anrichten sollten.

Der 22-Jährige sei nach Ansicht des Gerichts zudem mehr gewesen als ein einfaches Mitglied, sondern habe laut Chat-Protokollen eine aktive Rolle gespielt und anderen die Ziele für die Attacken zugeteilt.

Nach Angaben von PayPal-Vertretern vor Gericht haben die Angriffe einen Schaden in Höhe von 3,5 Millionen britischer Pfund, umgerechnet 4,2 Millionen Euro, verursacht. Welchen Schaden die beiden Kreditkarten-Unternehmen erlitten haben, ist nicht bekannt.

Die "Operation Payback" (also Rache oder Heimzahlung) hat im September 2010 begonnen und war eine Art Rundumschlag des Anonymous-Kollektivs. Die Angriffe richteten sich zunächst gegen diverse Antipiraterie-Seiten, Plattenfirmen und Filmstudios. Später kamen die Finanzunternehmen, die sich nach den von Wikileaks veröffentlichten US-amerikanischen Botschafts-Depeschen geweigert haben, Spenden an die Whistleblower-Plattform anzunehmen, dazu.
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Quelle: winfuture.de
 
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