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Handy - Navigation Günstiger Tanken: Benzinpreis-Apps haben sich bewährt

Studie
Benzinpreis-Apps sollten für mehr Transparenz auf dem Kraftstoffmarkt sorgen. Eine Untersuchung kommt nun zu dem Ergebnis: Das hat funktioniert.

Die hohe Transparenz des Benzinmarktes hat den Wettbewerb an den Tankstellen einer Studie zufolge verschärft. Seitdem die Autofahrer die aktuellen Preise aller Tankstellen auf dem Smartphone vergleichen können, tanken sie vermehrt in Preistälern, heißt es in einem Beitrag des Düsseldorfer Wettbewerbsökonomen Prof. Justus Haucap und weiterer Autoren, der in der Fachzeitschrift "Wirtschaftsdienst" veröffentlicht wurde. Die Studie wurde vom Mineralölwirtschaftsverband (MWV) finanziell unterstützt.

Mehr Markttransparenz via Apps
Haucap gehörte in seiner früheren Funktion als Vorsitzender der Monopolkommission zu den Wegbereitern der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe (MTS-K), die im Dezember 2013 ihren Betrieb beim Bundeskartellamt aufnahm. Seitdem sind die Tankstellen verpflichtet, ihre Preise topaktuell zu melden. Die MTS-K stellt diese offiziellen Daten dann den Anbietern von Smartphone-Apps zur Verfügung und der Verbraucher hat den kompletten Marktüberblick.

Eine solche Markttransparenz gibt es in vergleichbarer Form für keine andere Ware. Die Einführung der MTS-K ist deshalb nicht nur für Verbraucher interessant, sondern auch für Ökonomen. Im Vorfeld gab es eine Diskussion, ob der Wettbewerb intensiver werden würde oder im Gegenteil das Verhalten der Anbieter gleichförmiger, weil sie ebenfalls jederzeit über die Preise der Konkurrenz informiert sind. Ein solches unbewusstes Zusammenspiel nennen die Wissenschaftler Kollusion.

Mehr Preisänderungen
Haucap und seine Mitautoren haben nun ermittelt, dass die Tankstellen in vier untersuchten Städten (Hamburg, Köln, Leipzig, München) nach der Einführung der Smartphone-Apps im Durchschnitt 6,5 Mal am Tag ihre Preise änderten. Vorher hatte es nur 3,9 Preisänderungen pro Tag gegeben. Fast 60 Prozent des verkauften Benzins wurde zu günstigen Preisen abgegeben, davon deutlich mehr als die Hälfte sogar zu absoluten Tiefpreisen.

Für die Autofahrer zahlte sich ihr marktgerechtes Verhalten aus: Sie sparten durch das gezielte Ausnutzen der Preistäler 3,24 Cent je Liter gegenüber dem Durchschnittspreis der Tankstellen. Auch zuvor hatten schon viele Autofahrer versucht, günstige Momente an den Zapfsäulen abzupassen und sich billig mit Sprit zu versorgen. Sie hatten aber nur 1,47 Cent je Liter weniger als den Durchschnittspreis gezahlt. "Alle Anzeichen sprechen dafür, dass der Wettbewerb intensiver geworden ist und Verbraucher die Preisunterschiede stärker ausnutzen als in der Vergangenheit", heißt es in der Studie.

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Quelle; onlinekosten
 

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bis bei uns ne automaten tanke mit günstigstem regionalen festpreis über 24/7 h aufgemacht hat, brauch ich sie fast nimmer. aber zuvor hab ich auch immer damit gearbeitet. war und ist ne gute erfindung und mal eine sinnvolle vorschrift der regierung.
 
Wenn man es jetzt noch schafft, die Tankstellen dazu zu bewegen, morgens den Preis für den Tag festzulegen (nach österreichischem Vorbild), dann wäre viel gewonnen.

Was nutzt mir die app, wenn sich der Preis auf dem Weg zur Tanke 2 mal ändert. Während der Fahrt darf ich ja nicht nachschauen ;-)
 
Am Besten die elektronischen Preistafeln abschaffen, so dass der Tankwart bzw. Besitzer mit Leiter und Zahlen raus muss...:p

Dann sind die Zeiten vorbei, wo sich zig Mal am Tag der Preis ändert.
 
Ja, daran erinnern sich sicher viele hier, daß ein EIN Preis auch mal fast eine Woche durchhielt, bevor sich da was im maximalen 1-2Pfennigen änderte. (...und noch Tankwarts gab... :) )
 
was heißt eine woche. wochenlang. und das ganze gab auch noch eine schlagzeile in den nachrichten oder der bildzeitung, wenn die mineralölgesellschaften den preis um 1 oder 2 pfennige anhoben. das letzte mal habe ich 1994 diesel für 99,9 Pf. getankt, wo es überall schon lange über 1 DM kostete. das war in münchen als jet wohl eine freie tankstelle verdrängen wollte. letztlch ging die freie tankstelle leider auch dran kaputt. sie hatte bei den preisen mithalten wollen.
kleiner fundus aus 1973: http://www.shelbyforum.de/uploads/FileUpload/15/29195.JPG
 
...ist doch schnuppe wie viel mal die ihren preis am Tag ändern....wenn man erst 20:00 fährt macht man nichts verkehrt.
Gibt doch genügend Tankstellen auf 1 Km.
 
...ist bei unseren Tankstellen im Umkreis erst ab 22:00
20 Cent sind es bei uns auch nicht, ist der gleiche Preis wie Vormittags, meist so um die 8-10 Cent teurer als der billigste Preis.
Mittags wird es noch mal billiger um am Nachmittag wieder anzusteigen.

18:00 geht es meinst richtig runter und 1h Stunde später noch mal 1-2 Cent
 
Zuletzt bearbeitet:
24h selbsttankstelle diesel 1,12€ rund um die uhr ;)
hab letzthin freitag nachts um eins dort getankt.
 
...da ist deine Tanke aber nicht unbedingt billig

E5 1,33
Diesel 1,15


11:00
E5 1,29
Diesel 1,11

12:30
E5 1,28
Diesel 1,09

20:00
E5 1,27
Diesel 1,08

23:00
gleicher Preis wie 20:00
 
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