Das Rabattportal Groupon hat eine Warnung vor gefährlichen Spam-Mails veröffentlicht. Im Namen des Portals werden Nutzer zu Zahlungen aufgefordert, im Anhang der Mails verbergen sich Trojaner oder Viren. Groupon erklärt in seinem Blog, dass das Unternehmen keine Rechnungen per Mail verschickt, und gibt den Nutzern Ratschläge, wie sich die Gefahr umgehen lässt.
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Groupon, ein Rabattportal, warnt in seinem Blog ausdrücklich vor Spam-Mails, die unter dem Namen des Dienstes versendet werden und zu Zahlungen auffordern. Diese Mails stammen nicht von Groupon, sondern sind das Werk von Betrügern und infizieren den Computer des Empfängers über ein im Anhang befindliches ZIP-Archiv mit Schadsoftware.
Die Nachrichten fordern den Empfänger zum Begleichen einer angeblich bei Groupon offenen Rechnung auf. Besonders hinterhältig ist es, dass der Empfänger der Spam-Mail mit Namen angesprochen wird. Ob es zu einer Datenspionage bei Groupon gekommen ist, sodass die Betrüger die Namen zu den E-Mail-Adressen haben, ist nicht bekannt. Beim Anhang handelt es sich „um einen Trojaner oder um ein Virus“. Der Dienst nehme, so sagt der Blog, die Angelegenheit ernst, betroffene Nutzer werden aufgefordert, solche Spam-Mails an abuse@groupon.de weiterzuleiten oder, falls das nicht funktioniert, wenigstens einen Screenshot auf diesem Weg an Groupon zu senden.
Außerdem gibt Groupon Tipps, wie man sich verhalten soll, um auf der sicheren Seite zu sein. Zunächst wird erklärt, dass das Portal keine Rechnungen per Mail verschickt. Wenn eine E-Mail von Groupon stammt, endet sie in jedem Fall auf @groupon.de, bei anderen vermeintlich von Groupon versendeten Mails sollte man vorsichtig sein. Grundsätzlich, man kann es nicht oft genug wiederholen, ist es ratsam, verdächtige Anhänge, insbesondere von Absendern, die dem Nutzer nicht bekannt sind, nicht zu öffnen. Auch eine allgemeingültige Vorsichtsmaßnahme ist, das eigene Passwort für sich zu behalten; Groupon versichert, dass von seiner Seite aus niemals nach einem Passwort gefragt wird. Zu den Sicherheitsvorkehrungen am Computer gehört auch, ein sicheres Passwort aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen anzulegen sowie immer auf dem neuesten Stand zu sein, was Antivirenprogramme betrifft.
Quelle: Gulli