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Wasserkraftwerke an Flüssen nutzen die Strömung des Wassers, um Elektrizität zu erzeugen. Im Kern des Systems steht eine Turbine, die durch die Strömung des Wassers in Bewegung gesetzt wird.
Das fließende Wasser treibt die Turbinenblätter an, die wiederum einen Generator antreiben. Dieser wandelt die mechanische Energie der Turbine in elektrische Energie um, die dann in das Stromnetz eingespeist wird.
Wasserkraftwerke steigern Leistung enorm
Wasserkraftwerke entlang deutscher Flüsse bergen ein signifikantes, bisher ungenutztes Potenzial für die Energiewende in Deutschland. Eine vom Spiegel zitierte Studie der Energy Watch Group (EWG) zeigt, dass die Kapazität dieser Ökostromquelle um bis zu 7,1 Gigawatt gesteigert werden könnte, was fast der Leistung von fünf mittelgroßen Kernkraftwerken entspricht.Moderne Flusskraftwerke sind fischdurchlässig
Um dieses Potenzial zu erschließen, sind Investitionen von rund 40 Milliarden Euro erforderlich, wobei von einer durchschnittlichen Betriebsdauer der Anlagen von 60 Jahren ausgegangen wird. Die Modernisierung alter und der Bau neuer Wasserkraftwerke könnten wesentlich zur deutschen Energiewende beitragen.Viele bestehende Querbauten in Flüssen könnten dabei für die Integration neuer Kraftwerke genutzt werden. Diese modernen Anlagen wären nicht nur fischdurchlässig und somit ökologisch verträglicher, sondern würden auch zu einer stabilen Stromproduktion beitragen. Insbesondere im Winter, wenn der Bedarf an Ökostrom steigt und weniger Solarstrom verfügbar ist, wäre dies von Vorteil. Trotz der Herausforderungen, die niedrige Wasserstände im Sommer darstellen könnten, bietet die Wasserkraft eine vielversprechende Möglichkeit, die Stromnetze zu stabilisieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter zu reduzieren.
Quelle: EFAHRER