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PC & Internet Größter Schlag gegen illegalen Online-Arzneihandel

Größter Schlag gegen illegalen Online-Arzneihandel

Unter der Koordination der internationalen Polizeibehörde Interpol haben Strafverfolger mehrerer Länder einen Schlag gegen den Online-Handel mit gefälschten und illegalen Arzneimitteln geführt. Die bisher größte Aktion dieser Art lief unter dem Namen "Operation Pangea IV".
Wie Interpol mitteilte, waren Behörden aus 81 Ländern beteiligt. Unterstützend wirkten auch die International Medical Products Anti-Counterfeiting Taskforce (IMPACT), nationale Regulierungsbehörden, Internet-Provider, Payment-Dienstleister und Logistik-Unternehmen mit.
Das Ergebnis war die Beschlagnahmung von 2,4 Millionen Medikamenten mit einem Marktwert von 6,3 Millionen Dollar. Die Tabletten deckten eine große Bandbreite von Antibiotikas, Steroiden, Antidepressiva und Mitteln gegen Krebs und Epilepsi ab. 13.500 Webseiten, über die die Mittel angeboten wurden, konnten abgeschaltet werden.
Die Aktion führte zu Ermittlungsverfahren gegen 55 Personen wegen illegaler Herstellung, Verkauf und Vertrieb unlizenzierter oder verschreibungspflichtiger Medikamente. Aber auch Kreditkartenbetrug spielt in einigen Fällen eine Rolle. Teilweise wurden Verdächtige in Untersuchungshaft gesteckt.
Auch das deutsche Bundeskriminalamt beteiligte sich an der Operation. Unter der Federführung des Zollkriminalamts standen bundesweit die Post- und Kurierdienste im Fokus intensiver Kontrollen, hieß es. Die beteiligten Zollstellen zogen allein in der Aktions-Woche insgesamt 1.132 Brief- und Paketsendungen mit rund 53.500 Tabletten, Kapseln und Ampullen aus dem Ausland aus dem Verkehr.
Das Gros der sichergestellten Arzneimittel lag mit rund 80 Prozent bei Potenzmitteln. Daneben wurden aber auch Schlaf-, Schmerz- und Diätmittel sowie Herzpräparate, Anabolika und Wachstumshormone aus dem Ausland bezogen. Die Kunden scheint dabei im Wesentlichen der scheinbar problemlose Bestellvorgang und der häufig günstige Preis zu reizen, so dass jegliche gesundheitliche Bedenken außer Acht gelassen werden, so das BKA.

Quelle: winfuture
 
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