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Tools/Anleitungen GPS End of Week Rollover event 6/7 April 2019 - Probleme für ältere GPS-Geräte

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Alle 1024 Wochen startet beim Navigationssystem GPS die Wochenzählung neu. Damit kommen einige ältere Navis und Zeitserver nicht zurecht.

Eine Art Jahr-2000-Problem kommt auf ältere GPS-Empfänger zu. Am 6. April 2019 wurde erneut ein sogenannter Week Rollover erwartet. Einige Geräte würden dann das Datum nicht mehr korrekt berechnen können. Für einige wenige Navis droht auch ein Totalausfall der Ortsbestimmung, wenn das GPS-Gerät unnötigerweise auch das Datum für die Positionsmessung zur Berechnung mitverwendet.
Die Firmware kann entscheiden.

Betroffen sein könnten GPS-Geräte und auf GPS basierende Zeit-Server, wenn sie vor rund 10 bis 15 Jahren in Betrieb gegangen sind und danach kein Firmware-Upgrade erhalten haben. Das Firmware-Datum wird vielfach von Herstellern als ein Merkmal benutzt, um die Plausibilität des aus dem GPS-Signal generierten Datums zu prüfen: Es darf nicht älter sein als der Firmware-Datumsstempel.

(mögliche) Problemfälle:

  • eMap
  • GPS 60
  • GPS 126
  • nüvi 510

Freigabe für freigegebene FW (Installation mit Garmin WebUpdater oder Garmin Express):

  • Colorado
  • eTrex H
  • eTrex Venture Cx
  • eTrex Legend / Vista
  • eTrex Summit HC / Venture HC
  • GPS 72H
  • GPS 152 / 152H
  • GPSMAP 4x1 / 5x1
  • GPSMAP 585
  • zūmo 660

Es wurde/wird kein Update veröffentlicht für:

  • Geko 201
  • GPS 12
  • GPS 15
  • GPS 17N
  • GPS 20x
  • GPS 25/35/36
  • GPS 80
  • GPS II +
  • Serie nüvi 200 und 2x5
  • nüvi 500 und nüvi 550
  • nüvi 5000
  • VIRB Elite
Download FW Garmin / Kenwood:
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Quellen: wiki, heise + JaVaWa
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer am Sonntag den 24.10.2021 auf Standort-Bestimmungen via GPS angewiesen ist, sollte besser einmal mehr und etwas genauer hinschauen, ob die Ergebnisse auch stimmig sind. Denn aufgrund eines Bugs in der Zeitgebung kann es in verschiedenen Systemen einen Schluckauf geben.
Der Fehler - beziehungsweise die nicht hinreichend durchdachte Software-Architektur - versteckt sich im GPS-Demon (GPSD), der im Betriebssystem eines Gerätes alle relevanten Informationen für Anwendungen bereitstellt, die auf Standortdaten angewiesen sind. Kürzlich wurde entdeckt, dass es hier ein Problem mit einer Typen-Definition bei der Auswertung von Zeitangaben gibt, die für die korrekte Standortbestimmung unabdingbar sind.

Ein Ausgleich für den zu erwartenden Werte-Überlauf, der eigentlich erst im November 2038 erfolgen sollte, findet aufgrund eines Fehlers nun schon am kommenden Sonntag den 24. Oktober, statt, berichtet ZDNet. Hier wird dann bei der Auswertung des Zeitcodes, die von NTP-Servern bezogen werden, 1024 von der Wochenzählung abgezogen. Betroffene Rechner werden also zumindest kurzzeitig sehr hart in den März 2002 zurückversetzt - mit entsprechenden Folgen auf die Triangulation eines Standorts mit Hilfe von GPS-Satelliten.

Nur 1023 Wochen
Der Fehler selbst wurde erst in diesem Jahr entdeckt und seit dem August steht auch schon ein Patch bereit. Im GPSD 3.23 ist der Bug bereits behoben. Allerdings dürfte es reichlich Geräte geben, auf denen die aktualisierte Fassung des Demons nie ankam, da entweder die Hersteller die korrigierte Fassung nicht in ihre Betriebssysteme und Firmwares aufnahmen oder die User keine Updates durchführten.

Aber selbst wenn man weiterhin mit dem fehlerhaften Code arbeitet, dürfte es kein Dauerhaftes Problem geben. Kenner der Materie erwarten eher einen kurzen Schluckauf und die Software wird sich bereits kurz darauf aufgrund weitergehender Korrektur-Systeme wieder auf die richtige Zeit einpegeln. Bis es dann wieder zu dem Problem kommen kann, wird auch etwas Zeit vergehen. Denn die Wochenzählung erfolgt mit einem 10-Bit-Wert, dessen maximale Größe bei 1023 liegt. Der nächste Überlauf in der Wochenzählung findet dann also in 19,7 Jahren statt.

Quelle:
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