Google spielt heutzutage im Leben vieler Menschen eine absolut zentrale Rolle. Denn die Suche wird von den meisten Internet-Nutzern tagtäglich verwendet. Dabei sind auch illegale Angebote, doch diese sind nun vielerorts deutlich schwieriger zu finden - per Google jedenfalls.
Der Konzern aus Mountain View spielt seit jeher eine zwiegespaltene Rolle, wenn es um das Thema Piraterie geht. Denn einerseits versucht man, sich in die Ergebnisse seiner Suche möglichst wenig einzumischen, Resultate oder Seiten werden in der Regel nur auf behördliche Anweisung hin gelöscht. Andererseits unterhält der Suchmaschinenriese immer mehr Geschäftsbeziehungen zur Unterhaltungsindustrie und will das natürlich nicht mit gefährden.
Und letzteres spielt wohl eine immer größere Rolle. Denn wie TorrentFreak berichtet, hat Google dieser Tage "tausende" Seiten mit Domainnamen entfernt, die mit Piraterie in Zusammenhang stehen. Eine gerichtliche Anordnung gibt es dazu nicht und das steht auch im Widerspruch zu früheren Aussagen des kalifornischen Konzerns. Denn vor Jahren weigerte sich Google noch, das zu machen, man bezweifelte die Effektivität solcher Maßnahmen.
Zusammenarbeit von Google mit Filmindustrie
Die Motion Picture Association (MPA) applaudiert aktuell natürlich, die mächtige Film-Lobby hat Google bei den letzten Bemühungen auch tatkräftig unterstützt. MPA-CEO Charles Rivkin dazu: "In Zusammenarbeit mit der MPA hat Google eine beträchtliche Anzahl von Domains mit Piraterie-Bezug aus seinen Suchergebnissen entfernt, um die wirksame Durchsetzung von Gerichtsbeschlüssen zu unterstützen, die Internetanbieter dazu verpflichten, den Zugang zu Piraterie-Seiten zu sperren."
Laut Rivkin wurden auf diese Weise knapp 10.000 Domains entfernt, allerdings "nur" in zehn Ländern, darunter Großbritannien (Deutschland ist nicht dabei). Hintergrund dieser Google-Aktion sind so genannte "verschuldensunabhängige" Gerichtsbeschlüsse, diese sind in der Regel an Internet-Provider gerichtet.
Laut der MPA sei diese Strategie auch erfolgreich: "Googles De-Listing von Piratenseiten funktioniert. Unsere ersten Untersuchungen zur Wirksamkeit von Maßnahmen zur Aufhebung der Sperrung sind vielversprechend. Sie zeigen, dass der Traffic auf Piraterie-Seiten nach der Sperrung und dem Delisting stärker zurückging als der Traffic auf Piraterie-Seiten, die nur von Internetanbietern gesperrt wurden."
Quelle; winfuture
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Der Konzern aus Mountain View spielt seit jeher eine zwiegespaltene Rolle, wenn es um das Thema Piraterie geht. Denn einerseits versucht man, sich in die Ergebnisse seiner Suche möglichst wenig einzumischen, Resultate oder Seiten werden in der Regel nur auf behördliche Anweisung hin gelöscht. Andererseits unterhält der Suchmaschinenriese immer mehr Geschäftsbeziehungen zur Unterhaltungsindustrie und will das natürlich nicht mit gefährden.
Und letzteres spielt wohl eine immer größere Rolle. Denn wie TorrentFreak berichtet, hat Google dieser Tage "tausende" Seiten mit Domainnamen entfernt, die mit Piraterie in Zusammenhang stehen. Eine gerichtliche Anordnung gibt es dazu nicht und das steht auch im Widerspruch zu früheren Aussagen des kalifornischen Konzerns. Denn vor Jahren weigerte sich Google noch, das zu machen, man bezweifelte die Effektivität solcher Maßnahmen.
Zusammenarbeit von Google mit Filmindustrie
Die Motion Picture Association (MPA) applaudiert aktuell natürlich, die mächtige Film-Lobby hat Google bei den letzten Bemühungen auch tatkräftig unterstützt. MPA-CEO Charles Rivkin dazu: "In Zusammenarbeit mit der MPA hat Google eine beträchtliche Anzahl von Domains mit Piraterie-Bezug aus seinen Suchergebnissen entfernt, um die wirksame Durchsetzung von Gerichtsbeschlüssen zu unterstützen, die Internetanbieter dazu verpflichten, den Zugang zu Piraterie-Seiten zu sperren."
Laut Rivkin wurden auf diese Weise knapp 10.000 Domains entfernt, allerdings "nur" in zehn Ländern, darunter Großbritannien (Deutschland ist nicht dabei). Hintergrund dieser Google-Aktion sind so genannte "verschuldensunabhängige" Gerichtsbeschlüsse, diese sind in der Regel an Internet-Provider gerichtet.
Laut der MPA sei diese Strategie auch erfolgreich: "Googles De-Listing von Piratenseiten funktioniert. Unsere ersten Untersuchungen zur Wirksamkeit von Maßnahmen zur Aufhebung der Sperrung sind vielversprechend. Sie zeigen, dass der Traffic auf Piraterie-Seiten nach der Sperrung und dem Delisting stärker zurückging als der Traffic auf Piraterie-Seiten, die nur von Internetanbietern gesperrt wurden."
Quelle; winfuture