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PC & Internet Goldschürfen im Internet oder auch Money for nothing

Volker Rieck erläutert anhand mehrerer anschaulicher Beispiele, wie heutzutage im Internet aus einer Handvoll nichts viel Geld gemacht wird. Auf Kosten der Konsumenten, versteht sich. Ob sich die Webseiten-Betreiber ein paar Mal zu oft den Song „Money for Nothing“ der Dire Straits angehört haben? Goldschürfen leicht gemacht?

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Nein, das aktuelle Thema Schürfen (Mining) von Kryptowährungen ist nicht gemeint, auch wenn das bei dem Titel naheliegend wäre…

Als Ende des 19. Jahrhunderts die Goldgräber Richtung Alaska zogen, da hatten diese noch reichlich Ausrüstung zu schleppen. Mit Pfannen mussten sie haufenweise Gestein in den Flüssen waschen, welches vorher mühsam mit Schaufel und Hacke zerkleinert wurde, damit am Ende einige Nuggets (kleine Goldstücke) in der Schürfpfanne übrig geblieben sind. Oft genug gingen die Schürfer auch schon mal leer aus.

In Zeiten des Internets hat sich dieses Prinzip erhalten, wenn auch in etwas veränderter Form. Schweres Gepäck ist in diesen Zeiten nicht mehr notwendig, eher Ausdauer und Dreistigkeit. Die Nuggets sind auch nicht mehr die Goldklumpen. Es sind naive Konsumenten, die auf schöne Werbeversprechungen reagieren, die Konsumenten schwimmen sinnbildlich im Fluss des Internetverkehrs. Sie springen vor allem immer dann auf solche Werbung an, wenn ein vermeintliches Schnäppchen angepriesen wird, und jemand eine Ware beziehungsweise Dienstleistung deutlich unter dem Marktpreis anbietet. Ab einer bestimmten Schwelle schaltet der Verstand offenbar aus und öffnet dann die Tore für die modernen Goldschürfer. Und wie einst die Glückssucher am Klondike, müssen die Anbieter solcher Services sehr viel „waschen“ also viel Werbung schalten und/oder für Traffic sorgen, damit am Ende genügend zahlende Nutzer in der eigenen Pfanne (sprich auf dem eigenen Bankkonto) übrig bleiben.

Ganz besonders digitale Medien sind lukrativ für solche vermeintliche Schnäppchen. Welcher Konsument träumt nicht von einem unerschöpflichen Füllhorn an Bücher, Musik, Games, Filmen oder Programmen, alles zu einem konkurrenzlos günstigen Preis, quasi die wahr gewordene Kulturflatrate?

Startpunkt Youtube

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Quelle; tarnkappe.
 
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