AW: Glückliche Kindheit
Mit 10 oder 11 bekam ich dann eine defekte 350er BMW, die wir wieder fahrtüchtig machten und über die Felder gedüst sind. Übrigens mußten wir jedesmal mit dem Zug in die nächste Stadt an die Tankstelle fahren um Benzin zu holen.
Übrigens den ersten Fernseher mit einem Programm bekamen wir, als ich 7 war. Der erste Farbfernseher kam glaube ich 1987 (zwei Programme).
@Strahlungsarm: Dir kann ich nur bedingt Recht geben. Nicht die Eltern sondern die Gesellschaft ist schuld, zumindest an den in den Artikeln angesprochenen Sachen. Es geht nicht darum, ob die Sachen (z.B. Spielkonsole) den Kindern zur Verfügung gestellt werden sondern darum, dass es sie gibt! Lies es einfach nochmal.
Auch kann ich als Vater (meine Tochter ist 6) viele Sachen nicht mal beeinflussen. Sie kann nicht mit dem Moped über die Felder fahren. Was meinst Du, was da los wäre, wen ich dann alles am Hals hätte? Die Grünen, die Grundstückseigentümer, den Förster, die Polizei...! Oder mit der Zinkbadewanne auf dem Fluss.
Auch die Verhaltensregeln werden durch die Gesellschaft geprägt. Zu "unserer Zeit" hätte sich niemand getraut, z.B. freihändig mit dem Fahrrad auf der Strasse zu fahren. Wenn den der ABV (Ortspolizist) gesehen hätte, wäre derjenige 14 Tage nicht mit dem Fahrrad in die Schule gefahren. dazu brauchte man nämlich eine Genehmigung, die man nur mit bestandener Eignungsprüfung bekam ("Die Goldene Eins"). Damals hatte ein Polizist nämlich noch, Gott sei Dank, etwas zu sagen. Heute fahren 3 Mann im Streifenwagen an dem freihändigfahrenden Kind vorbei.
So, egal. Soll jeder sehen, wie er will. Ich jedenfalls finde den Beitrag gut (und wahr)!
@Chopp: Mit Kindheit denke ich so an die Zeit bis ca. 13 oder 14. Bei uns im Dorf war es aber auch vollkommen anders als bei Dir. Telefonanschlüsse hatten nur die Bauern und die Betriebsleiter. Meinen Antrag auf Telefonanschluss habe ich 1982 gestellt und 1992 bekommen. Vorher war eben nichts mit Telefon etc. Wir haben in unserer Kindheit z.B. viel an Mopeds und Motorrädern gebastelt und sind dann durch Wald und Wiese gefahren. Meinen ersten MAW (Fahrrad mit Anbaumotor) bekam ich mit 7. Damit bin ich dann auch zur Schule gefahren, natürlich über die Felder und habe es dann bei Bekannten neben der Schule abgestellt. Siehe:
Mit 10 oder 11 bekam ich dann eine defekte 350er BMW, die wir wieder fahrtüchtig machten und über die Felder gedüst sind. Übrigens mußten wir jedesmal mit dem Zug in die nächste Stadt an die Tankstelle fahren um Benzin zu holen.
Übrigens den ersten Fernseher mit einem Programm bekamen wir, als ich 7 war. Der erste Farbfernseher kam glaube ich 1987 (zwei Programme).
@Strahlungsarm: Dir kann ich nur bedingt Recht geben. Nicht die Eltern sondern die Gesellschaft ist schuld, zumindest an den in den Artikeln angesprochenen Sachen. Es geht nicht darum, ob die Sachen (z.B. Spielkonsole) den Kindern zur Verfügung gestellt werden sondern darum, dass es sie gibt! Lies es einfach nochmal.
Auch kann ich als Vater (meine Tochter ist 6) viele Sachen nicht mal beeinflussen. Sie kann nicht mit dem Moped über die Felder fahren. Was meinst Du, was da los wäre, wen ich dann alles am Hals hätte? Die Grünen, die Grundstückseigentümer, den Förster, die Polizei...! Oder mit der Zinkbadewanne auf dem Fluss.
Auch die Verhaltensregeln werden durch die Gesellschaft geprägt. Zu "unserer Zeit" hätte sich niemand getraut, z.B. freihändig mit dem Fahrrad auf der Strasse zu fahren. Wenn den der ABV (Ortspolizist) gesehen hätte, wäre derjenige 14 Tage nicht mit dem Fahrrad in die Schule gefahren. dazu brauchte man nämlich eine Genehmigung, die man nur mit bestandener Eignungsprüfung bekam ("Die Goldene Eins"). Damals hatte ein Polizist nämlich noch, Gott sei Dank, etwas zu sagen. Heute fahren 3 Mann im Streifenwagen an dem freihändigfahrenden Kind vorbei.
So, egal. Soll jeder sehen, wie er will. Ich jedenfalls finde den Beitrag gut (und wahr)!