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PC & Internet GLS UND DPD - Paketdienste wollen Service zu Onlinebestellung einschränken

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Weil Onlinehändler die Preise drücken und diese Bestellungen immer mehr zunehmen, sagt der Paketdienst GLS: "Onlinebesteller müssen sich ihre Sendungen selbst abholen."

Paketdienste wollen ihre Dienste für Onlinebesteller einschränken. Diese sollen sich künftig die Waren selbst im Paketshop abholen. "Wir brauchen einen Bewusstseinswandel. Onlinebesteller müssen sich ihre Sendungen selbst abholen", sagte der GLS-Paketdienst-Chef Rico Back der Tageszeitung Die Welt. Ähnlich wie in Skandinavien sollten die Sendungen rund eine Woche in den Läden liegenbleiben.
"Onlinebesteller müssen sich schon beim Bestellen darüber klarwerden, wohin sie ihr Paket haben wollen", so Back. Sonst werde die Menge der Onlinepakete bald nicht mehr zu bewältigen sein. Wer dann noch über dieses Unternehmen seine Onlinebestellungen anfordert, ist allerdings fraglich.
Der Paketdienst DPD prüft, von den bislang zugesagten drei Versuchen, ein Paket abzuliefern, demnächst zwei zu streichen. "Wenn wir unser Netz an Paketshops wie geplant ausgebaut haben, werden wir darüber nachdenken, ob wir weniger Zustellversuche machen", sagte DPD-Chef Arnold Schroven der Welt.
Der Druck der Onlinehändler auf die Paketdienste nehme zu. "Wir machen nicht jeden Preiskampf mit. Einen Zustellpreis von 2 Euro oder weniger akzeptieren wir nicht", sagte Back. Auch DPD-Chef Schroven betont: Firmen wie Zalando, die die Preise drücken, finden sich bei diesen Paketdiensten nicht auf den Listen.
Von der DHL, der Paketsparte der Deutschen Post, sind keine Pläne bekannt, die Auslieferung an die Haustür einzuschränken.

golem.de

 

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